Hallo,
dieser "Conrad" hier würde in Betracht kommen für den 2.Brief:
Konrad II. von Thüngen (1466–1540), Fürstbischof von Würzburg und Herzog zu Franken.
grüße,
Charly
Hallo,
dieser "Conrad" hier würde in Betracht kommen für den 2.Brief:
Konrad II. von Thüngen (1466–1540), Fürstbischof von Würzburg und Herzog zu Franken.
grüße,
Charly
Hallo marroseu
Ich habe mein Brief von dem Jahr 1579 hier gescannt. Ich weiss nicht ob du davon kluger wirst, aber es ist auf jeden Fall etwas vergleichbares.
Viele Grüsse
Nils
Hallo
doktorstamp, bayern klassisch
----------------------------------------------------
Ich habe jetzt mal gegoogelt und ich finde nur
Konrad I. (Bischof von Hildesheim und Würzburg) gestorben wohl 1202, einen anderen K(C)onrad finde ich nicht der Bischof in Würzburg war - auch wenn ich versuche einen Herzog zu Frannkhenn namens Conrad zu finden sieht es schlecht aus - alles was eventuelle mit Conrad stimmen könnte ist viel früher gewesen...
oh ein sehr schöner Brief.... danke für die Information - die Ähnlichkeit der Schrift ist verblüffendaber klar
sorry habe deine Antwort übersehen - in der Tat der könnte es sein - diesen habe ich nicht gefunden...
meinst Du diesen http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_II._(Hessen-Darmstadt)
? der ist nämlich schon ein jahr vor Datierung des 1. Briefes gestorben! bzw. viele Jahre vor Unterschrift des 2. Briefes
hallo,
hatte mich nur verlesen und zu etwas schon vorhandem etwas geschrieben
grüße,
Charly
Hallo marroseu,
wenn du mal einen wirklich alten Brief sehen möchtest, könnte ich mit einem aus Seeland (heute Niederlande, damals bayerisch) von 1343 dienen, immerhin ist er 666 Jahre alt und frisch wie gestern mit Galläpfeltinte auf Kuhhaut geschrieben.
Beste Grüsse von bayern klassisch
unglaublich!!!
Briefe dieses Alters sind aber auch enorm selten, oder?
Kann man den ca. Wert solch eines Exemplarers etwa bestimmen
Könntest Du vielleicht ein größeres Foto posten?
Hallo marroseu,
gut dass heute Sonntag ist ...
Hier also ein großer Scan des Pergament - Briefes von 1343.
Als Bonus einen von angeblich 2 bekannten bayerischen Reisepässen aus der napoleonischen Zeit, meiner ist von 1808, welchen ich vorne und hinten eingescannt habe.
Wer so etwas, ich nenne es Geschichte pur, erwerben kann, und es nicht nimmt, weil es nichts mit "Briefmarken" zu tun hat, tut mir leid.
Der Wert des alten Briefes liegt im 4stelligen Eurobereich. Wenn du mehr wissen möchtest, gibt es hierfür die PN - Funktion.
Beste Grüsse von bayern klassisch
Vielen Dank für Deine Mühen...
dieser Brief ist unglaublich schön. Wenn ich noch fragen darf: Wie kommt man an so extrem alte Belege?
Ich habe jetzt mal den aktuellen Felzmann Katalog (und noch andere) überschlagen und finde nichts annähernd vergleichbares...
Gibt es eigentlich ein Auktionshaus, dass auch Vorphila spezialisert ist. Gerade bei Vorphila hatte ich bei mehreren Auktionshäusern das Gefühl schlecht bzw. mäßig beraten zu sein - mir ist zwar bewusst, dass die Vorphilatelie wahrscheinlich das komplexeste ist was sich ein Sammler aussuchen kann aber ich denke, dass gerade Auktionshäuser bescheid wissen müssten - von diesen Auktionshäusern habe ich übrigens den Begriff "Postbeleg" daher dachte ich auch das es welche sind. Ich kann ja noch die anderen drei od. vier posten die ich habe aber ich ich denke, dass das auch "nur" Fuhrmannsbriefe sind..
Hallo marroseu,
schau mal hier vorbei: Bietet auch Vorphila an (sortiert nach Gebieten).
Geh einfach mal die Rücklosliste durch.
danke für den Hinweis - mir gefällt, dass seine Datenbank gut sortiert ist (das fehlt mir bei vielen anderen Auktionshäusern)
lade gerade den pdf Katalog aber irgendwie will das nicht so...
wau schaut sich mal einer diese Gebühren an:
Äußerst günstige Konditionen (ein Vergleich lohnt): bis € 500,– Gesamtzuschlagssumme – 15% Provision bis € 2.500,– Gesamtzuschlagssumme – 10% Provision ab € 2.500,– Gesamtzuschlagssumme – 8% Provision!
Musste einfach ne Weile warten, ist ziemlich gross
Ansonsten einfach die HTML-Version benutzen --> "Rücklosliste"
bin schon dabei - zum Schmökern ist die PDF Version aber komfortabler
was haltet Ihr eigentlich von bekannt? jemand Erfahrungen gemacht?
Hallo marroseu,
es gibt allein in D sicher ein gutes Dutzend von Auktionshäusern, die regelmäßig Belege der Vormarkenzeit (VMZ) anbieten, Denis hat ja eines mit Internetauftritt gezeigt.
Wo man Briefe aus dem 14. Jahrhundert bekommt? Überall, wo mal einer angeboten wird. Dieser war aber der einzige, der mir in 30 Jahren untergekommen ist. Nach 1500 finden sich zig-tausende, nach 1600 tonnenweise Briefe, aber davor gibt es fast nichts. Die Preise, wenn solches Material mal alle Jubeljahre angeboten wird, sind dann entsprechend.
Nur aus Italien gibt es auch Briefe aus dem 15. Jahrhundert und früher noch im 6 - 7stelligen Bereich, aber die größten Handelshäuser der Welt saßen ja alle dort und hatten ihre Verbindungen in alle Welt.
Die meisten Auktionshäuser kennen sich bei der VMZ wenig aus - man müsste zu lange studieren, zu viel wissen, zu viel Literatur anschaffen usw. usw., um dann auch nicht viel mehr heraus zu holen, als ohne diesen Aufwand.
Gute Häuser sind das Potsdamer Philatelistische Büro, Köhler in Wiesbaden, Feuser in Stuttgart, Deider und Kirstein - Larisch in München und einige Häuser in Österreich. Dort wird praktisch immer in diesem Bereich etwas offeriert.
Beste Grüsse von bayern klassisch
Nachtrag: Punpenmeier bietet auch viel an - aber auch hier gilt, dass man tunlichst mehr wissen sollte, als das anbietende Auktionshaus.
Ich habe mir schon gedacht, dass es extrem schwer sein dürfte an so extrem alte Exemplare zu kommen, da Lesen und Schreiben ja ein Privileg war…
Denkst Du, dass Dokumente aus anderen Hochkulturen wie zB dem alten Ägypten in größerer Zahl vorhanden sind? Wahrscheinlich schon, oder?
Und muss man bei solch einem Exemplar eine besondere Lagerung beachten? zB wegen einer möglichen Lichtempfindlichkeit (oder bestimmte Luftfeuchtigkeit)
wunderschöner Beleg, sehr beneidenswert
vielen Dank fürs Zeigen
Zu Ägypten kann ich nichts sagen, aber Papyri sind ja noch in großer Zahl bekannt, was auch auf die günstigen klimatischen Bedingungen dort zurück zu führen sein dürfte (im Dschungel von Nicaragua hätten sie keine 5 Jahre überlebt).
Die Lagerung bei mir ist relativ trocken, bei konstanter Raumtemperatur und ohne Licht. Alle paar Wochen sollte man mal etwas frische Luft ran lassen. Das war es dann auch schon.
Pergamente halten Tausende von Jahren. Papier kann auch sehr lange halten, aber das ist stark von der Qualität abhängig. Iich habe Briefe aus der Mitte des 15. Jahrhunderts aus Lumpen(papier), die auch aussehen, wie gestern geschrieben. Aber wenn es einen Holzanteil hat, wird vieles problematisch.
Du kannst aber einen guten Papier - Restaurator (akademisch) fragen, was du in dem ein oder anderen Fall machen solltest, wenn es Probleme gibt. Diese Leute schnüffeln auch gerne in Altem herum ...
Vielleicht bekommst du so günstig an einen Buchrückenfund - da wäre dann das 14. Jahrhundert noch deutlich zu unterbieten, wenn die Qualität nicht die entscheidende Rolle spielt ...
Gruß von bayern klassisch