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Grenzüberschreitende Briefe im Nahbereich

  • VorphilaBayern
  • 30. Dezember 2008 um 20:15
  • Bayern-Nils
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    2.482
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    29. April 1962 (63)
    • 2. Januar 2009 um 19:43
    • #21

    Hallo VorphilaBayern

    Danke fürs Zeigen diese sehr Interessante Briefe.
    Die sind alle eine gute Inspiration. :)

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.546
    Geburtstag
    7. August 1955 (70)
    • 3. Januar 2009 um 07:34
    • #22

    Liebe Sammlerfreunde,

    weitere zwei Belege "Württemberg - Bayern":

    Unfrankierter Brief aus Mariä Kappel bei Crailsheim
    (Württemberg), in Crailsheim am 17. Mai 1839
    aufgegeben nach Dinkelsbühl (Bayern).
    Der Empfänger bezahlte 2 Kreuzer Porto
    (bis 1/2 Loth - von 1 bis 3 Meilen).

    Dienstbrief (Stifungssache) von Crailsheim (Württemberg)
    nach Dinkelsbühl (Bayern) vom 15. November 1815.
    Links unten steht "frei Grenze". In diesem Fall bedeutet dies
    "Gebührenfrei bis zur Grenze".
    In Bayern fiel auch kein Porto an.


    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 3. Januar 2009 um 07:59
    • #23

    Lieber VorphilaBayern,

    nur das bei den Lesern keine falschen Gedanken aufkommen:

    Diese Briefe sind allesamt selten - und sie waren es schon damals.

    Sie entsprachen nicht der Regelbeförderung, sondern bildeten eine große Ausnahme.

    Nur weil hier von einem großen Sammler unglaubliche Mengen in erstklassiger Qualität fachkundigst beschrieben und gezeigt werden, sollte man nicht glauben, dass man dergleichen leicht finden könnte.

    Die allermeisten Sammler kennen diese Nahbereichsporti erst gar nicht, was sich mit diesem Thread geändert haben dürfte, geschweige denn, dass sie solche Briefe vorweisen könnten.

    Vielen Dank VorphilaBayern für diese unglaublichen Belege von dir. Sie werden hoffentlich nicht nur von mir abgespeichert, denn das ist Philatelie der Oberklasse. :)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch, der keinen einzigen hat ... aber immer noch auf der Suche ist! ;)

  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.546
    Geburtstag
    7. August 1955 (70)
    • 3. Januar 2009 um 19:07
    • #24

    Lieber bayern klassisch,

    vielen Dank für Ihre wohlwollende Kommentierung
    der grenzüberschreitenden Briefe im Nahbereich.

    Möchte weitere zwei Briefe zeigen:

    Barfrankierter Brief (Parteisache) von Feuchtwangen (Bayern)
    ins 3 Meilen entfernte Crailsheim (Württemberg)
    vom 23. November 1843.
    Der Absender bezahlte 4 Kreuzer bei der Briefaufgabe
    (Rückseite vermerkt).
    Lt. Briefposttaxe vom 3.11.1810 bis 6 Meilen
    = 3 Kreuzer (bis 1/2 Loth).
    Dieser Brief wog über 1/2 Loth bis 1 Loth
    (Vermerk "mit 1 Beilage").
    In der Verordnung vom 3.11.1810
    wurde folgendes geregelt:
    Bei der Progression in der 1. Entfernungsstufe
    blieben Bruchkreuzer außer Betracht.
    Berechnung: jedes 1/2 Loth mehr
    = einen halben Portosatz mehr =
    3 + 1 1/2 Kreuzer = 4 1/2 Kreuzer.
    In diesem Fall (1. Entfernungsstufe)
    wurde auf 4 Kreuzer abgerundet.
    Das Bestellgeld von 1 Kreuzer kam noch hinzu,
    wurde aber, wie bei diesem Brief,
    nicht immer angeschrieben.

    Unfrankierter Brief (als Parteisache)von Dinkelsbühl (Bayern)
    nach Crailsheim (Württemberg) vom 3. Mai 1833.
    Der Empfänger bezahlte 4 Kreuzer Porto.
    Lt. Briefposttaxe vom 3.11.1810 bis 6 Meilen
    = 3 Kreuzer (bis 1/2 Loth).
    Dieser Brief wog über 1/2 Loth bis 1 Loth
    (das Gewicht hat er auch jetzt noch).
    In der Verordnung vom 3.11.1810
    wurde folgendes geregelt:
    Bei der Progression in der 1. Entfernungsstufe
    blieben Bruchkreuzer außer Betracht.
    Berechnung: jedes 1/2 Loth mehr
    = einen halben Portosatz mehr =
    3 + 1 1/2 Kreuzer = 4 1/2 Kreuzer.
    In diesem Fall (1. Entfernungsstufe)
    wurde auf 4 Kreuzer abgerundet.
    Das Bestellgeld von 1 Kreuzer kam noch hinzu
    und wurde auch angeschrieben.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
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    7. August 1955 (70)
    • 4. Januar 2009 um 12:49
    • #25

    bayern klassisch:
    "Eine Frage hätte ich noch: Nachdem Taxis und Württemberg bzw. Baden dem Postverein beigetreten waren, gab es da noch immer diese Vergünstigungen, die der Postvereinsvertrag ja nicht aus der Welt schaffen wollte?"

    Lieber bayern klassisch,

    habe doch noch was gefunden:
    Im "Thurn und Taxis Spezialkatalog von Peter Sem - 5. Auflabe von 2001" steht folgendes:

    Seite 26 - Einführung/Posttarife -
    Ausnahmen: Im Postverkehr zwischen dem Taxis-Postbezirk und den bayerischen Postorten Fladungen und Mellrichstadt wandte man bis zum 3.6.1853 die Taxis-Bezirkstaxe- und erst danach die Postvereinstaxe an.

    Somit waren Fernbriefe bis 3 Meilen = 1/2 Sgr oder 2 Kr. -
    und Fernbriefe über 3 bis 15 Meilen = 1 Sgr oder 4 Kr. -
    usw. möglich.

    Habe bisher aber noch keinen solchen Beleg gesehen.
    Sollte jemand einen Brief haben, bitte zeigen.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

  • bayern klassisch
    Gast
    • 4. Januar 2009 um 13:52
    • #26

    Lieber VorphilaBayern,

    wie immer ist in den bayer. VO - Blättern diesbezüglich nichts vermerkt. X(

    Offenbar hat man das von München aus wieder mit einem Zirkular an die beiden Expeditionen geregelt.

    Vielen Dank für diese wertvolle Info. Auch ich werde mich auf die Suche begeben, aber es wird sehr, sehr schwierig werden, da überhaupt etwas zu finden.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
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    7. August 1955 (70)
    • 4. Januar 2009 um 16:29
    • #27

    Lieber bayern klassisch,

    vielen Dank für Ihre Kommentierung.
    Ich denke, wenn diese Verwendungen möglich waren,
    werden wir auch welche finden.
    Jetzt kann man ja gezielt suchen.

    Nun mal zwei ganz besondere Belege:

    Unfrankierter Brief als Dienstsache (D.S.) aus Straßberg (Hohenzollern-
    Sigmaringen) nach Veringenstadt (ebenfalls Hohenzollern-Sigmaringen)
    mit Aufgabestempel EBINGEN (Württemberg) vom 14. Januar 1848.

    Wie war dies möglich ?

    Die Antwort ist einfach, Straßberg wurde bis zum 31.8.1853
    (Straßberg bekam am 1.9.1853 eine Postexpedition) von Ebingen
    (Württemberg) aus bedient, bzw. lag im Landbestellbezirk von Ebingen.
    Zwischen Hohenzollern-Hechingen, bzw. Hohenzollern-Sigmaringen
    und Württemberg (auch umgekehrt) gab es einige Orte, die im
    Landbestellbezirk des jeweils fremden Landes lagen.
    Dies ging bis weit in die Pfennigzeit. Ich habe ein Ortsverzeichnis
    von 1925, in dem solche Orte noch aufgeführt werden.
    An Porto mußte der Empfänger zahlen:
    2 Kreuzer für Württemberg, 2 Kreuzer für Thurn und Taxis
    und 1 Kreuzer Bestellgeld. Zusammen 5 Kreuzer.
    Durch den Umweg über Württemberg kostete der Brief
    zwei Kreuzer mehr.

    Der zweite Brief ebenfalls von Straßberg nach Veringenstadt
    mit Aufgabestempel EBINGEN vom Januar 1843 war ebenfalls
    ein Dienstbrief (D.S. = Dienstsache), der aber diesmal insgesamt
    gebührenfrei lief.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
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    Geburtstag
    7. August 1955 (70)
    • 4. Januar 2009 um 18:16
    • #28

    Liebe Sammlerfreunde,

    nochmals zwei Belege:

    Dienstbrief (D.S. = Dienstsache) von Fellheim (Bayern) mit
    Aufgabestempel MEMMINGEN vom 7. Mai 1819 nach Biberach
    (Württemberg).
    Der Dienstbrief war in Bayern bis zur württ. Grenze gebührenfrei,
    in Württemberg jedoch nicht. 2 Kreuzer Porto mußte der Empfänger
    bezahlen (von der Grenze bis Biberach - lt. württ. Briefposttarif vom
    1.7.1814 von 1 bis 3 Meilen bis 1/2 Loth = 2 Kreuzer).
    Dazu kamen noch 1 Kreuzer Bestellgeld,
    die nicht angeschrieben wurden.

    Dienstbrief (K.D.S. = Königliche Dienst Sache)
    von Lindau (Bayern) nach Ravensburg (Württemberg)
    vom 8. April 1820.
    Der Dienstbrief war in Bayern bis zur württ. Grenze
    gebührenfrei, in Württemberg jedoch nicht. 2 Kreuzer
    Porto mußte der Empfänger bezahlen (von der Grenze
    bis Ravensburg - lt. württ. Briefposttarif vom 1.7.1814
    von 1 bis 3 Meilen bis 1/2 Loth = 2 Kreuzer).
    Dazu kamen noch 1 Kreuzer Bestellgeld.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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    2 Mal editiert, zuletzt von VorphilaBayern (4. Januar 2009 um 18:25)

  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
    Beiträge
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    Geburtstag
    7. August 1955 (70)
    • 6. Januar 2009 um 08:52
    • #29

    Liebe Sammlerfreunde,

    möchte noch zwei Belege zeigen:

    Unfrankierter Brief von Memmingen (Bayern)
    nach Wurzach (Württemberg) vom 25. Oktober 1834.
    Der Empfänger bezahlte 4 Kreuzer Porto.
    Lt. Briefposttaxe vom 3.11.1810 bis 6 Meilen
    = 3 Kreuzer (bis 1/2 Loth).
    Dieser Brief wog über 1/2 Loth bis 1 Loth.
    In der Verordnung vom 3.11.1810
    wurde folgendes geregelt:
    Bei der Progression in der 1. Entfernungsstufe
    blieben Bruchkreuzer außer Betracht.
    Berechnung: jedes 1/2 Loth mehr
    = einen halben Portosatz mehr =
    3 + 1 1/2 Kreuzer = 4 1/2 Kreuzer.
    In diesem Fall (1. Entfernungsstufe)
    wurde auf 4 Kreuzer abgerundet.
    Das Bestellgeld von 1 Kreuzer kam noch hinzu
    und wurde auch angeschrieben.

    Unfrankierter Brief von Wangen im Allgäu (Württemberg)
    nach Lindau im Bodensee (Bayern) vom 12. Dezember 1849.
    Gebühr für einen Brief bis 1/2 Loth bei einer Entfernung
    von 1 bis 3 Meilen = 2 Kr. Links unten steht nebst zwei Beilagen.
    Das Gewicht war somit über 1 - bis 1 1/2 Loth = zweifache Gebühr.
    Der Empfänger bezahlte somit 4 Kreuzer Porto.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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    Einmal editiert, zuletzt von VorphilaBayern (6. Januar 2009 um 08:53)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 15. Januar 2009 um 19:48
    • #30

    Lieber VorphilaBayern,

    nachdem du mich mit dem Baseball - Schläger :D sensibilisiert hast, kann auch ich endlich einen Brief zeigen, von denen du Dutzende vorweisen kannst. :)

    Er lief von Mannheim ins nahe Speyer (Spire war der französische Name) für 3 Kreuzer, die der Absender siegelseitig bezahlt hat.

    Zwischen Baden und Bayern gab es nur 2 und 3 Kr. Nahbereiche und ich werde meine Augen offen halten, mal einen 2 Kr. Nahbereichsbrief zu schnappen - viele hat VorphilaBayern aber dem Rest der Sammlerschaft nicht übrig gelassen. :D

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 15. Januar 2009 um 19:50
    • #31

    ... Nachtrag: nein, Computer gab es am 16.11.1826 weder in Baden noch in Bayern, wenn sich jemand an dem doppelten @ stoßen sollte.

  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
    Beiträge
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    Geburtstag
    7. August 1955 (70)
    • 15. Januar 2009 um 20:19
    • #32

    Lieber bayern klassisch,

    vielen Dank für das Zeigen dieses wunderbaren Briefes.
    Ich hoffe, Sie finden noch so ein schönes Stück
    in der Gegenrichtung.

    Wenn Sie die "Zwei Kreuzer Belege Bayern - Baden" ansprechen,
    dann möchte ich diese auch nennen.
    Im Postvertrag zwischen Bayern und Baden vom 8. Juli 1843
    zum 1. August 1843 wurden folgende Lokalportotaxen mit
    2 Kreuzer genannt:
    Zwischen
    Esselbach - Wertheim,
    Miltenberg - Hundheim,
    Oggersheim - Mannheim,
    Speyer - Waghäusel
    und Langenkandel - Karlsruhe.

    Es gibt also einige.
    Wer kann hier solche zeigen?

    Morgen werde ich wieder Grenzüberschreitende Briefe
    im Nahbereich einstellen.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
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    7. August 1955 (70)
    • 16. Januar 2009 um 13:08
    • #33

    Liebe Sammlerfreunde,

    möchte folgenden Brief zeigen:

    Barfrankierter Brief von Nördlingen (Bayern)
    nach Neresheim (Württemberg) vom 24. März 1843.
    Der Absender bezahlte 3 Kreuzer bei der Briefaufgabe
    (auf der Rückseite vermerkt) lt. Briefposttaxe vom
    3.11.1810 bis 6 Meilen = 3 Kreuzer (bis 1/2 Loth).
    Das Bestellgeld von 1 Kreuzer kam noch hinzu,
    wurde aber, wie bei diesem Brief,
    nicht immer angeschrieben.


    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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  • Minimarke
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    • 25. Januar 2009 um 16:46
    • #34

    In der Hoffnung dass der Beleg zu diesem Thema passt, und mit der Bitte um kompetente Portoerklärung!!!
    Für mich war der Beleg auf dem Tauschtag heute einfach nur schön ! :)

    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/briefgolf/allgemein/Hechingen_Tuebingen_1843.jpg]

  • VorphilaBayern
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    • 25. Januar 2009 um 19:47
    • #35

    Lieber Minimarke,

    herzlichen Dank für das Zeigen von diesen
    wunderschönen und seltenen Brief.
    Leider habe ich von Hohenzollern-Hechingen
    keine Portotabelle aus dieser Zeit.
    Der Absender bezahlte bei der Briefaufgabe am 14. Januar 1843
    in Hechingen (Hohenzollern-Hechingen) ins 3 Meilen entfernte
    Tübingen (Württemberg) 2 Kreuzer mit Barzahlung.


    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

  • Bayern-Nils
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    • 25. Januar 2009 um 20:27
    • #36

    hallo Minimarke und VorphilaBayer

    Danke fürs Zeigen, Minimarke. Schöner Brief. :)

    Eine kleine Frage. Braucht man eine eigne Portotabelle hier? Tübingen und Hechingen waren in dieser Zeit beide ein Teil von T&T's Postsystem.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • Minimarke
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    10. Juli 1962 (63)
    • 25. Januar 2009 um 20:31
    • #37

    aber es waren Zwei verschiedene Postverwaltungen, mir wäre nicht bekannt dass Württemberg und Hohenzollern ein gemeinsames Postgebiet dargestellt hätten.

    mfg
    Minimarke

  • bayern klassisch
    Gast
    • 26. Januar 2009 um 07:44
    • #38

    Hallo,

    bin ja kein Taxis/Württemberg/Hohenzollern - Experte, aber bei Taxis galt bis 3 Meilen der 2 Kr. - Tarif noch bis in die Markenzeit.

    Von daher sind es 2 Staatsgebiete, 1 Postverwaltung (Taxis) mit 2 Regelements.

    Somit dürfte solch ein Brief zumindest nicht häufig sein. Da er noch dazu schön ist, hat man als Käufer hier alles richtig gemacht. :)

    Glückwunsch und liebe Grüsse von bayern klassisch

  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
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    7. August 1955 (70)
    • 26. Januar 2009 um 09:39
    • #39

    Hallo Minimarke,

    es waren selbstverständlich zwei verschiedene Postgebiete.
    Grundsatz bei grenzüberschreitenden Briefen im Nahbereich
    ist aber, daß die jeweilige Post nicht an der Grenze ihre
    Postsendungen austauschte, sondern immer bis zur
    gegenüberliegenden Poststation fuhr, bzw. ritt
    und dementsprechend das "Franko und Porto" bezog.
    In der Regel haben diese Postsendungen immer eine Taxierung.
    In diesem Fall von Hechingen bis Tübingen. Wäre der Brief als
    Portobrief versandt worden, hätte er auch 2 Kreuzer gekostet
    und Hohenzollern-Hechingen hätte den Portobetrag bekommen.
    Umgekehrt war es genauso. Ein Brief von Tübingen nach Hechingen
    wäre von der Württ. Post bis Hechingen befördert worden und die
    Württ. Post hätte das "Franko und Porto" von 2 Kreuzer eingenommen
    (lt. Briefposttarif vom 2.6.1814 - 1 bis 3 Meilen = 2 Kreuzer).

    Habe ja viele Briefe zu diesem Thema hier eingestellt,
    u.a. auch einen Brief von Hechingen nach Dotternhausen
    (Württemberg) mit 2 Kreuzer Taxierung.


    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

    Einmal editiert, zuletzt von VorphilaBayern (26. Januar 2009 um 09:41)

  • Minimarke
    aktives Mitglied
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    10. Juli 1962 (63)
    • 7. Februar 2009 um 19:02
    • #40

    Württemberg - Baden im direktem Verkehr!

    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/minimarke/allgemein/Mergentheim_Boxberg.jpg]

    VIele Grüsse aus Bempflingen
    MINIMARKE

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