Hallo Bayern-Quadrat,
auch ich möchte dich hier im Forum herzlich begrüssen und freue mich, dass wieder ein Bayern - Sammler hierher gefunden hat.
Dein Brief wog bis 1 Loth und brachte Bayern 8 Kr. ein. Das Weiterfranko wurde korrekt in rot mit 10 Kr. ausgewiesen.
Mehrfachfrankaturen der Nr. 11 sind immer eine feine Sache, auch nach GB.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo , danke für die freundliche Begrüßung!
Farb-Mischfrankaturen mit der Nr 11 und Nr 10 möchte ich heute zeigen.
Zuerst ein Schwergewicht von der Vorstadt Au nach Laufen
2 Entfernungsstufe also 4. Gewichtsstufe! mit Beilage , wahrscheinlich Gerichtsakten.
Als zweiten Brief zeige ich einen netten Brief in die Schweiz von Neustadt an der Hardt nach Langnau mit schöner 15 -Kreuzer-Frankatur. Der Brief ist in sehr guter Erhaltung. Die blaue 6 ist der schweizerische Franko-Anteil.
Liebe Grüße von Bayern-Ouadrat
Hallo Bayern-Quadrat,
zu deiner beeindruckenden Frankatur innerbayrisch:
Kann es sein, dass siegelseitig ein Insinuationsvermerk angebracht wurde?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Bayern-Quadrat
Wilkommen im Forum.
Und danke fürs Zeigen die schöne Briefe. 
Viele Grüsse
Bayern-Nils
Hallo Bayern Klassisch,
ich kann leider das auf der Rückseite, die ich noch einmal kopiert habe, nicht lesen . Es sind zweiStellen sehr grob geflickt, wobei ein Teil des Vermerks auch überdeckt ist. Leider nicht möglich.
Liebe Grüße von Bayern-Quadrat
Hallo Bayern-Quadrat,
dein Brief hat, wie ich es schon vermutet hatte, einen Insinuationsvermerk siegelseitig. Dort steht:
"Zur Post am 24. Dezember 1864"
Es ging also um die gerichtsverwertbare Zustellung von Akten.
Nicht schlecht, Herr Specht!
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Ich möchte hier den Reigen der 9-Kreuzer Frankaturen fortsetzen :
Auf den ersten Blick ein völlig korrekt frankierter Brief nach Hamburg.
Aber hier irrte der Absender, denn der Brief ging nach Holstein und Holstein gehörte in dieser Zeit zum dänischen Staatsgebiet ( ebenso Lauenburg,Eutin und Schwartau). Briefe waren also von 1854 bis 1865 dorthin mit 13 Kreuzern zu frankieren (1 Loth). 9 Kreuzer Postvereinstaxe und 4 Kreuzer Weiterfranko. Vorschriftswidrig war der Brief nur frankiert bis Hamburg, wie auch der handschriftliche Zusatz rechts neben der Marke „Hb“ für Hamburg verrät.
Deshalb wurden von der dänischen Post 4 Skilling nachtaxiert.
Es ging dabei nur um ein paar hundert Meter, denn die Königstraße ist die Verlängerung der Reeperbahn. Aber Grenze ist Grenze – Punkt.
Viele Grüße von flow47
Hallo flow47,
herzlichen Dank für das Zeigen und Beschreiben von diesen sehr schönen und sehr seltenen Brief.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Hallo Nils,
eine gerichtsverwertbare Zustellung beinhaltete von dem Empfänger:
a) die Kenntnis der Angelegenheit (wer einen Brief mit Rückschein bekam, musste ja noch lange nicht den Brief selbst lesen oder gar verstehen),
b) die Unterschrift über den Erhalt (und das Verständnis) des Briefes mit Inhalt und
c) die Unterschrift des vereidigten Boten, dass er im Sinne der Verwaltungsvorschrift die Insinuation korrekt vorgenommen hatte.
Waren diese 3 Punkte gegeben, dann konnte sich der Adressat in Rechtsangelegenheiten nicht mehr herausreden.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
P.S. VorphilaBayern hat da wieder ein Traumstück ausgepackt ...
Hallo bayern klassisch
Besten Dank für dein Erklärung. Und ich denke auch dass ich es verstehe.
Hallo flow47
Danke fürs Zeigen. Schöner Brief!!!!
Viele Grüsse
Nils
Hallo, wer kann diese genau bestimmen??
Danke
Hallo,
MiNr 11, 9 Kr braun, oben leicht berührt, offener MR mit nicht lesbarer Zahl.
Was soll bestimmt werden? Der Ort?
Gibnt es da unterschiedliche Platten wie bei der Michelnummer 2 oder 4
Nein, genauso wie für MiNr 5 (9 Kr. grün) nur eine einzige Platte verwendet.
Bei der braunen gibts auch nur noch den Typ III (ausgebrochener Rahmen oben und unten am linken oberen Wertkästchen), wogegen die Vorstufen (unversehrter Rahmen = Typ I, sowie nur einer der beiden Rahmenlinien ausgebrochen = Typ II) nur bei MiNr 5 vorkommt. Hing mit der Klischierung der Druckstöckel vom gravierten Urstöckel über eine Matrize zusammen - im Laufe dieses Vorgangs sind diese Rahmenteilchen ausgebrochen, sodass schliesslich nur noch Stöckel mit beiden Lücken hergestellt werden konnten.
Daher auch für MiNr 11 (selber Urstöckel bzw. Matrize) nur "doppelt beschädigte" Stöckel.
Vielen dank für diese ausführliche beschreibung
hier noch zwei nette belege
Hallo nach Berlin,
der erste ist gut, aber der 2. eine Rosine! Traumbrief für hohe Ansprüche. Hast du gut gemacht, den zu kaufen (hätte ich auch getan und wäre dabei recht großzügig gewesen). 
Liebe Grüsse von bayern klassisch
habe das Bild nochmal verbessert....
Hallo zusammen!
Zur Wiederbelebung dieses threads habe ich einige Exemplare der Nr. 11 aus dem Dornröschenschlaf geholt sowie einen Brief von Augsburg nach Ingolstadt vom 28.6.18..(?)
Schöne Grüße
Bayern-Nerv
