Hallo silberlocke1940 und bayern klassisch
Ganz herzlichen Dank fürs Zeigen diese hervorragende Briefe etc.
Viele Grüsse
Nils
Hallo silberlocke1940 und bayern klassisch
Ganz herzlichen Dank fürs Zeigen diese hervorragende Briefe etc.
Viele Grüsse
Nils
Hallo Alle
Es ist nicht den schönsten Brief der ich hier zeige, aber es ist auch nicht deswegen ich den Brief zeige. Ich habe versucht die Stempeln Ziegelseitig zu deuten. Der Brief mit ein Mi 25y ist 12 März von Passau Richtung Dörzbach geschickt. Künzelsau und Doerzbach waren kein Problem und ist klar, aber was könnte den dritte Stempel zeigen?
Also wo in Württemberg war der Brief vor Künzelsau?
Was ich deuten kann ist nur die letzten Buchstaben -NBERG
Hoffentlich kann jemand mit ein Württemberg Stempelkatalog helfen?
Viele Grüsse
Nils
evtl. Nürnberg
MfG
soaha
Lieber Nils,
ich kann es auch nicht lesen, hätte zuerst auf Herrenberg getippt. Vlt. können silberlocke1940 oder VorphilaBayern etwas machen.
Es ist auf jeden Fall ein Dreiring - Stempel, so dass Nürnberg, wie soaha getippt hatte, ausscheidet.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Bayern-Nils, soaha und bayern klassisch,
ich denke, daß es sich um den Dreikreisstempel von Langenburg (Württemberg) handeln müßte, denn dieser Ort liegt zwischen Crailsheim und Künzelsau und von da müßte der Brief befördert worden sein.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Hallo VorphilaBayern bayern klassisch und soaha.
Besten Dank für eure Antworten. Ich glaube dass VorphilaBayern eine gute Lösung hat. Danke.
Viele Grüsse
Nils
Hallo,
habe im Feuser/Münzberg-Vorphila, bayerische Ortsstempel Helbig und "Die Post in Nürnberg" nachgesehen.
Das habe ich auch nicht gewußt, dass es keine Dreikreisstempel von Nürnberg gab.
Hätte ich mir den Beitrag sparen können.
Wieder was gelernt.
MfG
soaha
In WÜRZBURG gab's die einzigen Dreikreiser in Bayern!
Luitpold
Abb. Kleiner Dreikreis Type 1
Hallo Luitpold,
da liegen Sie nicht ganz richtig,
denn es ist ein Zweikreisstempel (doppelter Außenkreis),
wie es auch noch andere in der Kreuzerzeit gibt.
Auch die Auslagestempel (mit doppelten Außenkreis)
von Nürnberg, Regensburg und Augsburg (siehe Bild -
aus dem Winklerkatalog von 1951) sind Zweikreisstempel.
Dreikreisstempel gibt es nach meiner Kenntnis
nur von Petershausen (siehe Bild -
aus dem Winklerkatalog von 1951) und von Ramstein.
Habe noch eine Parteisache von Schwabach nach Würzburg
vom 3. Juni 1868 eingestellt. Porto 7 Kreuzer (1.1.68-31.12.71
bis 1 Loth im Fernverkehr, unfrankiert).
Beste Grüße,
VorphilaBayern
........... und noch einen Dreikreisstempel
(doppelter Außenkreis - Durchmesser 30,5 mm)
von Würzburg Bahnhof (siehe Bild aus dem
Winklerkatalog von 1951).
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Hallo VorphilaBayern,
Danke für die Antworten. Leider kommen hier die Stempel oft zu kurz. Deshalb freue ich mich, wenn man dann doch mal ...
Also das eine sind die Auslagestempel. Die habe ich nicht berücksichtigt, weil keine Entwertungsstempel- oder wieder falsch?
Der kleine Zierkreiser - das ist eine besondere Stempelform (gibt's auch ein Buch darüber).
Ihre Wü-Parteisache ist genau der 2. Typ des kleinen Doppelring-Zweikreisstempels (oder wie soll ich den jetzt nennen um Verwechslung mit dem Zweikreis mit Zierstücken - sog. OPD-Stempel zu vermeiden?). ich denke, man kann von Dreikreisstempel reden, wie auch der große 30,5 mm-Stempel zeigt.
Wer diesen Sondertyp (doppelter Außenkreis - Durchmesser 30,5 mm)
von Würzburg Bahnhof im Original vorliegen hat (Marke, Brief, Briefstück), bitte unbedingt hier zeigen. Bisher sollen nur 10 Stempel registriert sein. Also eine Stempelrarität?
Gruß
Luitpold
Hallo Luitpold,
vielen Dank für Ihre Kommentierung.
Sie sagen, daß die Stempel zu kurz kommen.
Das stimmt, vielleicht fängt jemand mit einen neuen Thread
"Schöne Abschläge von Bayernstempel" an.
Den großen Dreikreisstempel von Würzburg Bahnhof
kenne ich auch nur aus dem Winkler Handbuch.
Habe ihn bisher im Original noch nicht gesehen.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Guten Morgen VorphilaBayern,
Danke für Ihre Antwort und den Vorschlag (sollten wir überdenken!). Allein wenn wir in die Stempel-Standardwerke von Feuser oder Helbig schauen erkennt man die Unmöglichkeit alle Stempel irgendwann mal zu erfassen. Einige Sonderformen könnte man schon vorstellen. Wir hatten schon die Auslage-Stempel. Mal sehen ob ich zumindest einen 7 Kr.-Brief mit schönen Stempel hier noch zeigen kann.
Freundliche Grüße
Luitpold
Darf ich noch eine kleine Rosine zeigen?
Es ist eine Nr. 25 vom 4.8.1871 aus München I auf eingeschriebenem Brief nach St. Moritz in die Schweiz, der 7 Kr. für die Post für Briefe bis 1 Loth und 7 Kr. Chargégebühr für den Beamten nach sich zog - eigentlich also eine 14 Kr. Frankatur!
Weil der Chargéstempel in den Bereich "das muss noch besser werden" fiel, unter- und überstrich man "Recommandirt" dick mit blauem Stift.
Eingeschriebene Auslandsbriefe sind nicht häufig, nicht einmal, wenn sie nur in die Schweiz liefen. Der hier war innerhalb von 24 Stunden dort - das schafft die heutige Post nicht mehr.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
ZitatOriginal von bayern klassisch
Weil der Chargéstempel in den Bereich "das muss noch besser werden" fiel, unter- und überstrich man "Recommandirt" dick mit blauem Stift.Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch,
beim Betrachten des raren Stückes mit so "ausfüllender Adresse" ist mir eingefallen, dass dies ein schönes Beispiel ist für die Notwendigkeit der Einführung der R-Zettel (sind einfach auffälliger und einfacher in der Handhabung als die Charge-Stempel).
Viele Grüße
Luitpold
Nach so vielen Super-Briefen und Besonderheiten, traue ich mich fast nicht mehr hier einen einfachen Brief zu zeigen. Doch manche einfachen Briefe haben nicht nur eine schöne Außenseite, sondern innen auch noch eine Überraschung (siehe Bild 2).
Mir ist nicht tragisch, dass die 7 Kr. entfernt wurde (es gibt genug „gewendete Schreiben“, wo innen die Marke erhalten blieb). Denn der Markenrest reicht, um nicht raten zu müssen, welche Marke für die Hinsendung verwendet wurde (hätte auch nur eine 3 Kr.) sein können). Weiterhin sieht man, dass die Gummierung gut war bzw. die Marke sorgfältig aufgeklebt wurde.
Herzliche Grüße
Luitpold
Lieber Lutipold,
sicher hat der R - Zettel seine Vorzüge. Hätte der Münchner etwas mehr Stempelfarbe auf seinen Stempelballen getupft, wäre es aber auch deutlicher geworden.
Am einfachsten war noch immer das Rötel NB - Zeichen für nota bene, also "aufgepaßt" - aber das war ja ein Relikt der kayserlichen Reichspost und durch französisch angehauchte Bayern mit dem Chargé vergolten worden.
Das Recommandirt entstammt ja derselben Sprache, war aber in Bayern nicht so populär (im Gegensatz zu den nördlicheren Staaten, wo Chargé kaum bekannt war).
Liebe Grüsse von bayren klassisch, der für den Brief keine 10 Euro bezahlt hat ... (qui habet oculos, qui videat)
Hallo Luitpold
Danke fürs Zeigen.
Ist es wirklich ein eingeschriebenen Brief? Schön!!!
Hallo bayern klassisch
Was hat der Münchener damit zu tun gehabt?
Viele Grüsse
Nils
Liebe Freunde,
wenn man Post aus, in und durch den Bezirk des ehemaligen Land-/Amtsgerichtes Erding sammelt, stellt man fest, dass die dritte Kategorie ( "durch" ) eigentlich fast nur mit Irrläufern dokumentierbar ist. Um einen solchen handelt es sich hier: Am 28.6.1870 vom Bezirksgericht Freising nach Thann geschickt, kam diese Parteisache am 5.7. wieder am Ausgangspunkt an. Gebräunt, mit Rissen, etwas löchrig und reichlich bekritzelt liegt der große Briefteil heute vor uns - Luxus ist etwas anderes.
[Blockierte Grafik: http://666kb.com/i/b5khuzcynq47qvpms.jpg]
Gestürzt, unterhalb der Manualnummer 71, hat ein verzweifelter Postler den Hilfeschrei "welches Thann?" hinterlassen. Das ist verständlich, denn ein schneller Blick ins digitale Telefonbuch sagt uns, dass es allein in Bayern 27 davon gibt. Wenn ich einmal ganz viel Zeit habe (nur noch ein Vierteljahrhundert bis zur Rente!), werde ich versuchen, den Irrweg detailliert nachzuzeichnen.
Im Moment möchte ich ihn erst einmal nur zeigen - er passt in die Heimatsammlung (na ja, das heutige Thann-Matzbach und der nächstgelegene Postort Isen gehörten zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu Erding, seit der Gebietsreform 1972 aber wieder), trägt zwei Winkler 20b-Stempel und als Bonus eine jener blauen Marken, die mir so gut gefallen.
Liebe Grüße vom
Erdinger,
der dieses Stück leider nicht für unter 10 Euro erwerben konnte (dem aber ein anderer Sammler sagte, wenn er darauf geboten hätte, wäre ich nicht so billig davongekommen)
Hallo Nils,
schau mal auf die Uhrzeit, als Luitpold und ich posteten - es ist die gleiche.
Ich habe meinen Beitrag auf sein vorheriges Posting abgestellt, da hat er seinen schönen Wendebrief noch nicht gezeigt. Der ist auch nicht eingeschrieben, aber meiner in die Schweiz. Und der hat auch mit München zu tun ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch