Ich habe keinen Katalog. Wer kann mir Nummer und Wert nennen.
Wert? Posta Ceskoslovenska 1919
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Im ANK wird die Nr. 130 mit 10 Kr. dunkel-violett im schmalen Format (müsstest mir die Breite und Höhe des Bildes ausmessen) mit 900.-- Euro, die Nr. 134 in hellviolett (ebenfalls schmales Format) mit 525.-- Euro und auf Faserpapier in hellviolett mit 33000.-- Euro angegeben.
Im Michel ist die Nr. 54 I in dunkelviolett zu 500.-- Euro, in trübviolett (unklarer Druck) zu 400.-- Euro bzw. in hellviolett MiNr. 58I zu 320.-- Euro verzeichent. Die Variante auf Faserpapier hat der Michel sogar mit 65000.-- Euro gelistet.
Alles natürlich nur, wenn einem Spezialprüfer vorgelegt.
Die Ursprungsmarken müßte ich irgendwo herumliegen haben...werde ich Dir heraussuchen zum Farbvergleich (morgen).
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Aufgrund das es viele Fälschungen von dieser Marke gibt und existieren ,wäre eine Prüfung dringend Ratsam wenn nicht zwingend erforderlich.
Zugegeben das bei der hohen Summe (falls es die teure Variante ist) dann auch entsprechend Gebühren anfallen die nicht selten das Monatsbuget eines normalen Angestellten bei weiten übersteigen können ,dafür hat man aber einen Wert der sich sehen lassen kann.
Mir ist der Besitzer einer Echten 10 Kr mit Faserpapier bekannt und er hat sie heute noch. Laut Infos und Quellen sollten bei dem hohen Wert Weltweit nur 16 Stück vorhanden sein ,was wiederrum den Wert erklärt.
Gruß
Nugget. -
Hinten ist sie signiert: Ia Gilbert. Die Marke ist postfrisch
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Hmm Naja Gilbert ist in CSSR Kreisen nicht gerade so perfekt bekannt das er gute arbeit geleistet hätte. Zugegeben das Gilbert einer der bekanntesten Prüfer für CSSR Marken und deren betreffenden Gebiete war ,keine Frage aber besonders die Marken die der kurz vor seinem Ableben 1984 geprüft hhat waren in vielen Kreisen doch sehr Zweifelhaft ( siehe einige Theresienstadt Marken).Das einer der heute noch aktiven und auch für gut befundenen Prüfer in Deutschland für das Gebiet CSSR wäre erwähneswert Darmiezel.In der CSSR käme noch der Hr. Mrnak (falls er heute noch lebt) und ein gewisser Herr Benes oder Benek in Frage.
Auf jeden Fall wäre diese Marke ne Prüfung wert. Wäre Interessant mal zu wissen wie groß und wie breit (Angaben in Millimetern) das Bild auf der Marke wäre.
Gruß
Nugget. -
Ist es überhaupt Faser-Papier? (Sollte eindeutig sein...auch ohne Vergleichstück...die Fasern sind teils über 5mm lang).
Hab´ von der Ursprung 10 K leider nur die Faser-Papier Variante (die ist kräftig violett). Die vorhergegangenen Sätze hab´ ich zwar auch, aber immer ohne die 10 K (kann also doch keinen Farbvergleich machen).
So wie die Deine abgebildet ist, paßt sie jedoch überhaupt nicht in´s Schema...schaut am Monitor eher wie die hellblaue 2 Kronen aus. Scanner kalibrieren!
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Auf
sind alle bekannten Prüfzeichenfälschungen für Gilbert (und natürlich jeden anderen Prüfer der je signiert hat) abgelegt. Da kannst Du zumindest versuchen zu checken ob dein Prüfstempel echt ist.
Laut Kommentar sollten eigentlich mit echtem Prüfzeichen versehene Stücke auch in Ordnung sein. Wenn bekannt wäre, das der Prüfer Fälschungen signiert hat, wäre dies vermerkt, da steht aber nur das das Prüfzeichen gefälscht sein kann.
Sollte das Prüfzeichen echt sein, sollte man vielleicht der Angabe "Ia" etwas mehr Beachtung schenken? Ich habe keinen CZ Special zur Hand...
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Sorry wenn ich mich hier nochmals einmische ,aber ich hab hier mal zum Verlgeich eine Marke mit Echten Signatur von Gilbert . Leider muss ich diese Prüfen lassen da hier auch selbst in einigen Fachkreisen bei höherwertigen Werten angezweifelt wird. Auf dem Foto kann man auch schön die Faserpapierstruktur erkennen ,eine möglichkeit von vielen wie Faserpapier aussehen kann.
Gruß
Nugget.
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Ist doch dein Sammelgebiet, wer sollte sich da sonst einmischen...
Kuck doch mal in deinen Spezialkatalog und sag uns bitte mal was das kleine a in "Ia" bedeuten könnte.
Auf der Website aus meinem letzten Posting ist das echte Prüfzeichen natürlich auch hinterlegt. Einfach den Namen des gewünschten Prüfers anklicken.
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Vielen Dank für Eure Hilfe. Die Marke habe ich an einem Sammler verschenkt und hat so eine neue Heimat gefunden. Mein Bekannter hat mir diesen Sammler vermittelt und er geht von einer echten Marke aus, da das Prüfzeichen, wie auf der Internetseite, wohl echt ist. Natürlich will er sie nochmals prüfen lassen.
Nochmals Danke!
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So kann man es auch machen um sich der Prüfgebühren zu entziehen. Dann hat man aber leider auch den Nachteil auch zu erfahren welche Marke das ist.
Ich jedenfalls hab keine mindestens 250 Euro teure Marke mit der Option eines Spitzenwertes zu verschenken. Wer das tut ist selbst schuld. Hoffentlich ists nen größerer Wert und unser lieber asmodeus hat dann das nachsehen . -
Zitat
Original von Lacplesis
Ist doch dein Sammelgebiet, wer sollte sich da sonst einmischen...Kuck doch mal in deinen Spezialkatalog und sag uns bitte mal was das kleine a in "Ia" bedeuten könnte.
Hallo Lacplesis
Soweit ich das aus meinen älteren Stücken identifizieren konnte und auch aus meinen Literarischen Infos unterscheidet man die Prüfart zwischen der Deutschen Version (BPP) und der Tschechischen. Bei der deutschen ists ja so je näher der Stempel vom Prüfer zu den "Zähnen" gesetzt ist desto besser ist auch die Erhaltung der Marke. Bei der CSSR ists oftmals so das man auch hier bei beanstandung entsprechende Klassifizierungen gesetzt hat. Je nach zustand und erhaltung wird hier dann eine entsprechende "Bewertung" vergeben.Soweit ich das weiß ist das bei den Prüfern in Deutschland nicht der Fall. Bitte Korrigieren wenn es nicht stimmen sollte.
Bei Senkrechter oder Waagerechter Stempelung wird ebenfalls unterschieden zwischen der Version von BPP und der von CSSR.
Ist der Stempel Waagerecht bei einer Marke angebracht so wurde das gesamte Strück entsprechend geprüft .Steht er senkrecht ,wurde nur der Aufdruck geprüft da man von der Echtheit der Marke selber ausgegangen ist und so die Prüfung des eigentlichen Wertes nicht notwendig ist( ob doch oder nicht das stelle ich mal in den Raum) . Bei den Österreich Marken mit CSSR Aufdruck existieren extrem viele Fäschungen betreffend des Aufdruckes ,nicht des eigentlichen Wertes selber. In Österreich gab es ja die Werte zuhauf ohne Aufdruck und waren auch billig zu beschaffen. So wurde es den Fälschern leicht gemacht Marken für die CSSR zu "Fälschen".Gruß
Nugget. -
Obwohl ich mit der Farbe, die sich mir auf dem Bildschirm zeigt, überhaubt nichts anfangen kann (liegt wohl am Scanner von asmodeus), würde ich aufgrund der Indizien auf die Michel Nr. 54 Ia tippen (I = Bildformat 25x30 , a= dunkelviolett) im Michel 4 Osteuropa von 2003/04 mit € 500,-- für postfrisch gelistet.
Wäre es Faserpapier, sollte man dies auch von der Vorderseite erkennen können.
Im Anhang habe ich eine helle Farbvariante (Faserpapier) und eine dunkle Farbvariante (ohne Fasern) der Originalmarken abgebildet.
asmodeus: Wenn du wieder einmal so eine Marke zum Verschenken hast, lass es mich wissen. Ich schick dir dann meine Adresse + Portoentschädigung
gruß, obelix.fg
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Laut der Prüferliste war Gilbert seit 1961 BPP Prüfer...