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  1. PHILAFORUM.COM Briefmarkenforum
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meine Philosophie der Philatelie

  • Oranje
  • 31. Oktober 2008 um 07:42
  • Oranje
    neues Mitglied
    Beiträge
    45
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    Männlich
    Geburtstag
    26. Juli 1967 (58)
    • 31. Oktober 2008 um 07:42
    • #1

    Hallo liebe Mitsammlerfreunde!

    Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit in meiner Vorstellung an dieser Stelle ja beschrieben, wie und warum ich Anfang der 80er (Jahre der Adoleszenz) mit dem Sammeln aufgehört habe: Frauen und Alkohol. (männerbündisches Zwinkern!). Die Bereitschaft, für immer mehr postfrische und extra für Sammler geschaffene Ware immer mehr des knappen Geldes auszugeben wurde immer geringer.

    Heute stelle ich fest: Die damals teuer angebotenen Waren sind heute annähernd nix wert. Die Postfrischsammlung Bund ist von vielen zur Euroumstellung sogar bei der Post umgetauscht worden.

    Ich sehe nicht ein, der Post für eine Dienstleistung (derer Quittung ja die Marke sein soll), Geld zu zahlen, die sie aber nie zu erbringen braucht. Und da sie Leistungen verkauft, die sie nie erbringen muss, braucht hierfür auch kein Personal vorgehalten werden, die Leute können schlicht entlassen werden.

    Wenn Briefmarkensammeln nur noch darin besteht, mein Geld einem Händler zu überweisen und dafür dann fertig zusammengestellte Markensätze/FDC u.ä. geschickt zu bekommen, die ich nur noch einsortieren und warten muss, bis sie nix mehr wert sind, sehe ich darin weder Leidenschaft noch wirkliches Interesse.

    Mit Interesse lese ich die regelmäßigen Pressemeldungen (auch in unserer Fachpresse), dass es ein Problem mit der Nachwuchsgewinnung gebe. Das wundert doch kaum, wenn Briefmarkensammeln nur noch aus Kaufen besteht und in jungen Jahren eben gerade Geld knapp ist.

    Mir ist klar, dass das jeder für sich selbst entscheiden kann/darf und sollte, was er sammelt.
    Ich (ganz persönlich) schätze die vielen Tauschkontakte ins Ausland und freue mich täglich auf Post mit tollen Marken aus der ganzen Welt. Katalogwert? 2-3 Cents? Internationale Brieffreundschaften und Kontakte können auch unseren Kindern nicht schaden. Die Marken sind ein besonderer Anreiz, verschaffen dem Interessierten Zugang zu Persönlichkeiten, Literatur und Geschichte des Sammelgebietes. DAS ist Prävention gegen tumben Nationalismus.

    Wieviele Tauschinserate von Privat finde ich in den Briefmarkenzeitungen? Fast nix. Die Hefte sind voll mit Auktionsberichten, Händlerlisten und Aboangeboten.
    Das spricht keinen Jugendlichen wirklich an. Das kann sich keiner leisten!

    Für mich kommt nur noch "gestempelt" in Betracht, wenn auch wirklich "gelaufen". Denn das ist der eigentliche Zweck einer Briefmarke.

    Aber wie gesagt: jeder wie er meint.

  • gekco
    neues Mitglied
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    38
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    Geburtstag
    4. August 1956 (69)
    • 31. Oktober 2008 um 08:48
    • #2

    @ oranje

    Dieser Beitrag spricht mir aus dem Herzen. Meine Begeisterung beschränkt sich inzwischen nur noch auf schöne gelaufen Briefmarken, Briefstücke oder ähnliches.

    Anhang heute in der Post gefunden...

    Herzliche Sammlergrüße

    Bilder

    • Internetbriefmarke.jpg
      • 161,64 kB
      • 858 × 434
      • 403
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    aktives Mitglied
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    205
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    Männlich
    Geburtstag
    22. September 1969 (56)
    • 31. Oktober 2008 um 09:24
    • #3

    Richtig, alles absolut richtig.

    Man muss im Kleinen anfangen. ich habe 6 Kinder (dann dachte ich Briefmarkensammeln ist auch ein schönes Hobby ;) ) von denen sammeln 4. Angesteckt vom Papa, war ganz einfach. :D Unser Jüngster will auch schon mitmachen, wenn am Sonntag großer Abweichtag ist. Sicher werden die jetzt nicht bis ins hohe Alter durchsammeln, aber unter Umständen, so wie die meisten hier, Jahre später wieder infiziert werden.

    Ich kann dann sagen, Ich habe meinen Beitrag geleistet ;)

    Hier unser Jüngster mit seinem allerersten Album ;)
    (Wer ihm eine freude machen will, der kann hier mal schauen: Klick, Klick)

    [Blockierte Grafik: http://www.screensize.de/bilder/Bild001.jpg]

    Gruß Rico
    aka Screensize

    Sammelgebiete siehe Profil.

    Mein kleines Projekt: 1 Marke von 2005 aus jedem Land der Welt

  • Rapi
    aktives Mitglied
    Beiträge
    244
    • 31. Oktober 2008 um 09:24
    • #4

    ich sammle nun die marken, die ich in der DDR nie erhalten hätte - heuss - gestempelt und frisch und heinemann und vor allem 1949 - 1959
    Einzelmarken - beide Stempel und frisch.
    Auch hier und da DDR vor 1970 und nun habe ich auch 1990 mit neuer und alter währung.

    jetzt habe ich mehr taschengeld und kann somit wünsche mir erfüllen.
    Wertigkeit kommt erst in zweiter Linie. Es gibt schöne Köpfe - Persönlichkeiten, da hat auch Österreich was - da habe ich auch einiges.
    Viewiel das nun wert ist - keine Ahnung - hier fehlt mir der Katalog, aber im Forum und Chat- komme ich der Sache schon näher.
    SAAR - das mache ich aus dem gedenken an meine Oma - schließlich war sie die einzige Frau in der Dömäne - in der DDR (Leipzig) wenn es um Tauschbörse ging. SAAR war zu teuer, eben nun ich (45 Jahre).

    Nee, wegen dem Geld allein - das wäre zu armseelig - ic h habe was zum schauen und mich daran zu erfreuen - aber bei mir sind auch finanziell grenzen gesetzt - des immer mal zu e...., vielleicht klappt das eine oder andere schnäppchen.

    Ich ergattere nur schönes und dann großzügig stecken, so das alles zu sehen ist, mensch die zeit - aber dann ist das schön.

    ich habe schon einmal geschrieben nach dem krieg wurde alles verramscht und weggeworfen, teilweise zahlen wir nun jetzt die "Sonderpreise". Bücher, Grammophon und Spieluhren und altes Haushaltsgerät. Wäsche aus Leinen etc. So ist das mit den briefmarken - es kommt dann auch wieder eine Zeit - wo alles sich wieder wandelt.

    Z.B. Hörbücher - der Renner - mitnichten, das Buch bleibt und wird gehandelt.

    lg

  • doktorstamp
    Stamm Mitglied
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    2.597
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    30. September 1955 (70)
    • 31. Oktober 2008 um 09:37
    • #5
    Zitat

    Original von Oranje

    Ich sehe nicht ein, der Post für eine Dienstleistung (derer Quittung ja die Marke sein soll), Geld zu zahlen, die sie aber nie zu erbringen braucht. Und da sie Leistungen verkauft, die sie nie erbringen muss, braucht hierfür auch kein Personal vorgehalten werden, die Leute können schlicht entlassen werden.

    Stimmt und viele Sammler modernes Zeug werden hier zur Kasse gebeten, wenn man dessen bewüßt ist, ist halb so schlimm, wird von ihm/ihr im Kauf genommen. Bei einem eventuellen Verkauf kann man nur mit einem Bruchteil des ausgegebenen Geldes rechnen.

    Zitat


    Mit Interesse lese ich die regelmäßigen Pressemeldungen (auch in unserer Fachpresse), dass es ein Problem mit der Nachwuchsgewinnung gebe. Das wundert doch kaum, wenn Briefmarkensammeln nur noch aus Kaufen besteht und in jungen Jahren eben gerade Geld knapp ist.

    Hmmm Marketing, ob welche wirklich von dieser Welt sind läßt zweifeln.

    Zitat


    Wieviele Tauschinserate von Privat finde ich in den Briefmarkenzeitungen? Fast nix. Die Hefte sind voll mit Auktionsberichten, Händlerlisten und Aboangeboten.
    Das spricht keinen Jugendlichen wirklich an. Das kann sich keiner leisten!

    Dieses sollte vielleicht die Mitlesenden der Fachpresse sowie die aus dem BDPh Vorstand beherzigen.
    Junge Sammler wollen TAUSCHEN. Sie wollen ihren Spaß dran haben, und nicht gleich zu Philatelisten umgeschult werden. Da hat manch ein Juror den Spaß vieler jungen Sammler verdorben.

    Alsbald die Jungs von Regeln hoeren wird ihnen dabei den Spaß auch versaut. Leider hat oft hier der Herr Vereinsmeier mehr Zeit für das Hobby als manch einer, der es anders handhaben würde, und den Kindern eine wahre Freude mitüberliefert.

    mfG

    Nigel

    Sammeln wie es einem Spaß macht

  • Oranje
    neues Mitglied
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    • 7. November 2008 um 10:08
    • #6

    ...auch eine echt gelaufende Privatpostmarke steht weit über dem gekauften ETB/FDC oder dem postfrischen Block der Post AG.

  • Oranje
    neues Mitglied
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    • 17. Januar 2009 um 18:27
    • #7

    ...da scheine ich relativ alleine zu stehen mit meien Ausführugen... ???

  • uli
    Stamm Mitglied
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    • 17. Januar 2009 um 19:01
    • #8

    Nö. Ich denke mal das ist stumme Zustimmung.
    Gruß
    Uli

    Suche Bund-Marken mit Stempel aus Düsseldorf! 
    Meine Tausch- und Verkaufsangebote im Philaforum --->  Ulis Flohmarkt

    Einmal editiert, zuletzt von uli (17. Januar 2009 um 19:02)

  • Gerhard2
    erfahrenes Mitglied
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    10. Juli 1970 (55)
    • 17. Januar 2009 um 23:10
    • #9

    Hallo Oranje,

    ich denke mal das ganze ist nicht sooooo einfach.

    Es liegt zum großen Teil auch an der heutigen Zeit.

    Zum einen hat meiner Meinung nach das Internet dazu beigetragen das gerade jüngere Leute lieber Emails versenden und so eher selten dazu kommen einen Brief/Karte zu verschicken.

    Gerade die in meiner Jugend für mich interesannten Briefe/Briefmarken aus aller Welt trudeln so fast garnicht mehr ein, eine Mail zu meinem Bekannten in USA (als bsp.) braucht da eine Sekunde und kostet absolut nix.

    So kommen Sie kaum in Berührung mit Briefmarken und was ich nicht kenne, warum soll ich gerade das sammeln ?

    Desweiteren zum Preisverfall, die heutigen Auflagen sind wirklich unheimlich hoch, für die doch relativ wenigen Bund Sammler, eventuell erreicht ein postfrischer/portogerecht gestempelter Kleinbogen auf Brief noch einen gewissen Seltenheitswert.

    Auch ab denke ich mal ca. 1960 an wahren die Auflagen nicht gerade klein, aber so ziemlich jeder Mensch hatte Kontakt mit der Post um Packete/Briefe/Karten zu verschicken, Telefon hatte beileibe nicht jeder und war ins Ausland bis vor kurzer Zeit noch recht teuer.
    So das man eher zum sammeln kommen konnte.

    Auch gab es in den Postämtern immer nette Schaukästen, die die aktuellen Marken präsentierten (hab da ewig lange keinen mehr von gesehen).

    Das Fernsehen war noch nicht so präsent wie heute (gab ja nur die Öffentlich/Rechtlichen) und heute sehen die Kiddis Pokemon/Mangas usw. und die Sammelkarten werden da teilweise zu teuren Preisen gehandelt.

    AUch WoW (World of Warcraftkarten, WoW ist ein Onlinespiel über das Internet), bin fast vom Hocker gefallen für seltene Karten sind da 1000 Euro keine Seltenheit.

    Zu dem Thema, die Post produziert seit geraumer Zeit viel Mist gebe ich Dir Recht *g*, zu hohe Auflagen, kaum Nachfrage und mit diversen Sammlermachwerken, kann ich auch keinen Brief verschicken ......


    Allerdings gibt es auch Highlights wie (arks, muss kurz unterbrechen, sotiere nebenbei meine neusten Errwerbungen und meine Pinzette ist ins Bierglas gefallen .....), ähm also ....


    Highlights wie das James Rizzi Sonermarkenheft geschnitten, oder bei der Umstellung der Automaten für Automarkenmarken vor kurzen die zahlreichen Fehler und bestimmt vieles mehr.

    Ach herje, ich schweife schon wieder ab ....


    Einen Jugendlichen interessieren Abendteuer, spannende Fantasiegeschichten, wenn man gerade wieder die Lehrerin Frau Mahlzahn im Unterricht hat, man aus dem Fenster schaut und die Fantasie schweifen lässt .....

    Aus welchem fernen Land könnte der gestern bekomme Brief herkommen, gibt es dort Schätze, ist da vielleicht ein Junge/Mädchen wie ich usw.

    Und gerade das kann nur noch durch angagierte Sammler/Mütter/Väter/Oma/Opa vermittelt werden, die Post alleine schaft dies schon lange nicht mehr.

    Auch muß ich da Nigel zustimmen, die Jugendlichen/Kinder machen sich Ihre eigenen Regeln und gerade das Tauschen ansich untereinander (rede hier nicht nur von Briefmarken, es können auch Böller, Sammelbilder aller Art und viele, vieles mehr getauscht werden hehe).

    Eine ermanende Hand ist da Fehl am Platz, eher eine liebevoll leitende.


    So, das soll erst einmal reichen.


    Mit freundlichen Grüßen,


    Gerhard

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