Dann noch ein stabiles Paket der Zone 1 über 8 kg!
40 Pfennig Gewichtsporto plus 10 Pfennig Reichsabgabe ergibt diese herrliche MEF!!!
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Dann noch ein stabiles Paket der Zone 1 über 8 kg!
40 Pfennig Gewichtsporto plus 10 Pfennig Reichsabgabe ergibt diese herrliche MEF!!!
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Hätte mir gestern jemand gesagt, das heute alle Gewichtsstufen an die Front und von der Front hier zu sehen sind, ich hätte es nicht geglaubt. Super!!!!!
Zu den Paketen Gemmingen und Oberachern (ich hatte falsch Oberzabern geschrieben):
Oberachern : 25 Pf. Germania Friedensdruck Einzelfrankatur auf Paketkarte
Gemmingen: Paketkarte aus Gemmingen mit Germania 20 Pf. für Soldatenpaket und 5 Pf. Zustellgebühr an Rekrutendepot, selten
So verschieden kann man das selbe beschreiben, welche mit 140 Euro!! Ausruf beginnt, ist wohl nicht schwer zu erraten.
Wobei nicht vergessen werden soll, das manche Einlieferer einen hohen Ausrufpreis vom Auktionshaus einfach verlangen.
Mit besten Grüßen BaD
BaD - soweit so gut - welche Beschreibung ist nun für Gemmingen richtig?
Wenn es die mit der Zustellgebühr ist, wo steht das es diese Gebühr für Soldatenpakete gab?
Fragen über Fragen..........
hallo Minimarke,
deine paketkarte deute ich anders:
duchroth nach kaiserslautern - ca. 40 km
gewicht - 8 kg
gebühr - 50 pfg.
1.entfernungsstufe bis 75 km und 6 kg - 40 pfg.
je zusätzl. kg 5 pfg. - 10 pfg.
ergeben die gewünschten 50 pfg.
beste grüsse
fahrpostalbi
Hallo Fahrpostalbi,
bei Inlandsporties lasse ich nicht mit mir handeln!
Das Datum der Karte ist der 22 November 1917. Die Gebühr in Zone 1 berechnet sich mit 25 Pfennig auf 5 kg, jedes überschiessende kg 5 Pfennig.
Diese Berechnung hat sich von 1875 bis zum 30-09-1919 nicht geändert!
Was sich geändert hat war der zur Kriegsfinanzierung eingeführte Zuschlag, die Reichsabgabe.
Die Rechsabgabe betrug in Zone 1 bis 5 kg 5 Pfennig, über 5 kg 10 Pfennig.
Hier noch ein Beleg für den Auktionator von BaD
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aber es handelt sich auch hier um eine ganz "normale Frankatur der Zone 1!
Nach meiner Meinung müßte bei der Paketkarte von Gemmingen stehen:
Mischfrankatur 5 und 20 Pf. Germania auf Paketkarte von Gemmingen nach Neckarau zur normalen Paketporto von 25 Pf. für ein Paket bis 5 Kg. für eine Strecke bis 75 Km, da die Voraussetzungen für eine besondere Behandlung als " Soldatenbrief " ( zu schwer) und als Feldpaket ( nicht an einen Heeresangehörigen im Felde) nicht erfüllt sind.
Der Bearbeiter der Auktion hat sich meiner Meinung nach geirrt, was aber bei der Verschiedenheit der Gebühren und Bedingungen an diese ich manchmal verstehen kann.
Mit besten Grüßen BaD
Minimarke
einspruch euer ehren:
es muss unterschieden werden zwischen
1. beförderung im reichsgebiet
2. beförderung durch die feldpost ausserhalb des reiches
zu 1.
pakete bis zu 3 kg wurden im fernverkehr in allen entfernungen
für 20 pfg. befördert, schwerere pakete nur zu den allgemein
gültigen bedingungen, jedoch ohne reichsabgabe. einschreiben
und wertsendung waren nicht begünstigt.
dies kann gerne mittels belegen untermauert werden
beste grüsse
fahrpostalbi
fahrpostalbi - zu deiner Behauptung:
pakete bis zu 3 kg wurden im fernverkehr in allen entfernungen
für 20 pfg. befördert, schwerere pakete nur zu den allgemein
gültigen bedingungen, jedoch ohne reichsabgabe
hätte ich gerne die entsprechende amtliche Verordnung gesehen! Nach allem was mir bekannt ist gab es für Pakete über 3 kg an Soldaten keine Begünstigung. Deswegen ist bei der Paketkarte "Duchroth" auch die Reichsabgabe mitfrankiert.
Im übrigen bedeutet deine Aussage:
1.entfernungsstufe bis 75 km und 6 kg - 40 pfg.
je zusätzl. kg 5 pfg.
bei exakter Betrachtung das Gleiche!
Die 40 Pfennig bis 6 kg setzten sich zusammen aus 30 Pfennig Gewicht und 10 Pfennig Reichsabgabe, also wo ist das Problem?
hallo Minimarke,
mann sollte sich halt nicht auf Sekundärliteratur verlassen.
Obenstehende Aussagen habe ich einem schönen Hochglanz-
buch entnommen und mir weiteres Nachblättern erspart - leider.
Im Amtsblatt des Reichs-Postamts Verfüg.140 vom Juni 1916
lässt sich nachlesen:
Von der Reichsabgabe sind frei:
Sendungen, die an Angehörige des Heeres und der Marine
gerichtet sind....... wenn sie Porto- oder Gebührenver-
günstigungen geniessen.
Also war für diese Sendungen innerhalb des Reichgebietes
die Reichsabgabe zu bezahlen.
Hab´vielen Dank für deine Geduld
beste Grüsse
fahrpostalbi
fahrpostalbi - no problem
Aber......, dies ist einer der Gründe warum mehr als 50% meiner Ausgaben fürs Hobby in Literatur (leider??) gehen!
Aber dazu sind auch solche Foren wie hier da um, möglichst Thema bezogen, Dinge zu zeigen, und zu diskutieren.
Deswegen, zeige uns was sich sonst noch zum Thema Pakete WK I in deiner Sammlung beindet!
Wir würden uns alle freuen, ausserdem würde ich mich noch über eine Kommentar zum Beleg aus der Ersten Versuchswoche freuen!
Grüsse
MINIMARKE
nachfolgende PK der DFP 652 (Oberkdo. d.Heeresgruppe Kronprinz
von Bayern) finde ich recht nett.
Sicherlich kannst Du noch einiges nachlegen
beste Grüsse
fahrpostalbi
fahrpostalbi - schöner Beleg! Also gibt es doch reguläre Msichfrankaturen Bayern/Germania vor dem 01-04-1920
Zwei Fragen hätte ich noch zum Beleg:
- kannst du das Gewicht entziffern
- bitte noch einen Scan der Rückseite
DANKE
MINIMARKE
hallo Minimarke,
das Gewicht ist mit 7 kg notiert
qfahrpostalbi - Danke, dann ist ja eigentlich alles klar.
Die Frage ist nur was hatten die Postler zu beanstanden?
Liegt es vielleicht daran dass der Freigabevermerk zur Beförderung fehlt?
Und handelt es sich bei der notierden "5" um die Zustellgebühr?
der fehlende Briefstempel und fehlende Zulassungsvermerk
könnten wohl Ursache des Aufklebers sein, obwohl weitere
solche Karten ohne Beanstandung zugestellt wurden.
Beste Grüsse
fahrpostalbi
ausserdem konnte man mehrere Pakete verschicken
Soldatenpaket - Eilboten
[Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/minimarke/Paketkarten/Feldpost-Dateien/Soldatenpaket_Eilboten.jpg]
Porto setzt sich zusammen aus 20 Pfennig Soldatenpaket Porto und 40 Pfennig Eilbotenporto!
mfg
MINIMARKE
Ostern ist doch die Zeit der karierten EIER ! ! !
SOLDATENPAKET EINSCHREIBEN
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vielleicht hat sonst noch jemand etwas Neues bekommen, in den letzten 15 Monaten!
Grüsse
MINIMARKE
Auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen, mit einer Beschreibung, wie sie Paketpost-Amateure hinbekommen:
Paketkarte für ein Soldatenpaket bis 5 kg, aufgegeben bei der Posthilfstelle Ottenhofen, Taxe Schwaben (mit entsprechendem Stempel Helbig Typ 2), freigemacht mit Nr. 114 und 2mal Nr. 113, entwertet in Schwaben am 21.8.1917. Paketkarten von Posthilfstellen sind nicht häufig.
Viele Grüße vom
Erdinger