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Charge Vorphilabriefe

  • Bayern-Nils
  • 25. September 2008 um 15:59
  • bayern klassisch
    Gast
    • 10. Mai 2009 um 20:58
    • #101

    Lieber VorphilaBayern,

    schönes Stück - als dort Geborener für mich eine besondere Freude. :)

    Der Brief wurde aber nicht eingeschrieben, da sowohl der Chargé - Stempel als auch die Rekonummer fehlt. Offenbar hat den Absender im Postamt der Mut verlassen ...

    Zollvereinssachen sind in der Tat so gut wie nie eingeschrieben - das wäre dann noch das i - Tüpfelchen gewesen. Wenn ich Zeit habe, zeige ich mal eine mit Vermerk.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.546
    Geburtstag
    7. August 1955 (70)
    • 11. Mai 2009 um 20:12
    • #102

    Lieber bayern klassisch,

    herzlichen Dank für Ihre Beschreibung
    und Anmerkung zu der Zollvereinssache
    von Speyer nach München.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

  • Schnulli
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    640
    Geschlecht
    Männlich
    • 22. Mai 2009 um 15:33
    • #103

    Ich habe einen Charge Brief aus Würzburg heute bekommen. Rechts oben dürfte die Nr. notiert worden sein. Was bedeutet der Vermerk links unten: Gegen .....? Die Rötelvermerke mit einer durchgestichenen 9 und daneben einer 4 sollen wohl bedueten, dass der Brief so 4 Kreuzer gekostet hat. Geschrieben wurde der 1841.

    Bilder

    • A_BayernChargeBriefWürzburg.jpg
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      • 331

    Es grüßt alle Leser der Schnulli

    Einmal editiert, zuletzt von Schnulli (22. Mai 2009 um 16:12)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 22. Mai 2009 um 15:40
    • #104

    Hallo Schnulli,

    die richtige Beschreibung lautet:

    Portobrief der 1. Gewichtsstufe über 6 - 12 Meilen eingeschrieben unter der Nr. 288. Unten links notierte der Absender den Wunsch nach der Rekommandation mit "gegen Schein".

    Mit Rötel hat der Aufgabebeamte in Würzburg ein Rötelkreuz für die optisch deutliche Einschreibung angebracht - von einer 3 ist da keine Spur.

    Die Taxe von 4 Kr. wurde schwarz notiert und vom Empfänger, dem Herrn Patrimonialrichter Raab in Weissenburg, bezahlt. Die Einschreibung von 4 Kr. zahlte der Absender.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Kreuzer
    Gast
    • 22. Mai 2009 um 19:58
    • #105

    Hallo,

    vor einigen Tagen bei ebay ersteigert:

    einfacher innerbayerischer Portobrief als Chargébrief von Augsburg nach Oberzwieslau vom 12.10.1849.

    Der Brief fällt zwar noch in die Vormarkenzeit. Er wurde jedoch bereits
    nach dem ab 1.7.1849 gültigen Tarif befördert, der dann auch in der Markenzeit Gültigkeit hatte.
    Bei einer Entfernung von fast 25 Meilen zahlte der Empfänger 6 Kreuzer Porto. Nach dem bis 30.6.1849 gültigen Tarif von 1810 hätte der Brief noch 10 Kreuzer gekostet.
    Die Chargégebühr von 4 Kreuzern zahlte der Absender (über den Postschein).

    Viele Grüße und
    ein schönes Wochenende
    bayern-kreuzer

    Bilder

    • Wi 10 - Augsburg Oberzwieslau.jpg
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      • 309
  • bayern klassisch
    Gast
    • 22. Mai 2009 um 20:24
    • #106

    Hallo Bayern-Kreuzer,

    Glückwunsch zu dem schönen Brief.

    Ich darf dich kurz korrigieren: Das Regulativ vom 1.12.1810 galt nur bis zum 31.12.1842. Ab dem 1.1.1843 galt dann das neue Regulativ bis zum 30.6.1849. Ab dem 1.7.1849 bis zum 30.6.1850 galt das von dir angesprochene Regulativ, bei dem eingeschriebene, portopflichtige Briefe noch unfrankiert abgesandt werden konnten.

    Ab dem 1.7.1850 war das bis zum 31.12.1860 nicht mehr möglich.

    Das Zeitfenster für solche Briefe war also recht klein.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.546
    Geburtstag
    7. August 1955 (70)
    • 23. Mai 2009 um 06:41
    • #107

    Hallo Bayern-Kreuzer,

    herzlichen Dank für das Zeigen
    dieses wunderschönen
    und sehr seltenen Briefes.
    Herzlichen Dank bei bayern klassisch
    für die erstklassige Erklärung
    dieser Seltenheit.
    Bis jetzt haben das noch nicht viele
    erkannt. Daher kann man diese
    Seltenheiten noch relativ günstig
    kaufen.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

  • Bayern-Kreuzer
    Gast
    • 23. Juli 2009 um 14:36
    • #108

    Hallo Bayernfreunde,

    diesmal ein schlichter Dienstbrief, der als Chargébrief 1841 von Krumbach nach Mindelheim gelaufen ist.

    In der rechten oberen Ecke hat man wohl die Chargénummer notiert (No 244.).

    Aber was bedeutet die mit roter Tinte auf der Vorderseite vermerkte
    " 6. "? Evtl. nicht postalischen Ursprungs?

    (Ich hoffe, ich blamiere mich mit meiner Frage nicht zu sehr.)

    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

    Bilder

    • Wi 11a - Krumbach.jpg
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  • bayern klassisch
    Gast
    • 23. Juli 2009 um 15:07
    • #109

    Hallo Bayern-Kreuzer,

    da hast du einen sehr schönen Dienstbrief an Land gezogen - prima!

    Die "6" hat keine postalische Bedeutung, weil die Regierungssache portofrei befördert wurde.

    Da es eine Schrift aus alter Zeit ist, halte ich diesen Brief für den 6. in einer Angelegenheit, die wir nur über den Inhalt erkennen könnten.

    Noch etwas: hier hat sich noch kein Bayern - Sammler durch das Stellen einer Frage blamiert; da wärst du der erste. :D Also nur Mut, keiner weiß alles, aber alle wissen etwas. :) Wenn man hier keine Fragen mehr stellten dürfte, wo dann?

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Kreuzer
    Gast
    • 23. Juli 2009 um 16:09
    • #110

    Hallo bayern-klassisch,

    vielen Dank für Deine Rückmeldung.
    Ich vermutete das gleiche, war mir aber nicht ganz sicher.

    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

  • Bayern-Nils
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    • 15. August 2009 um 17:46
    • #111

    Hallo Freunde

    Ich zeige hier ein porto Chargebrief, der von Ansbach nach Ellingen in 1835 geschickt war. Der Empfänger musste 4 Kreuzer bezahlen. Unten links finden wir ein "Citisime" Vermerk. In diesem Fall geht es nicht um ein Expressbrief. Bei Dienstbriefe würde diese Wort ausreichend sein um der Brief express zu schicken. Bei porto, wie hier, oder franko Briefe ist dieser Wort mehr als ein Bitte zu verstehen. Ob ich alles richtig verstanden haben.

    Der Text könnte interessant sein, geschichtlich. Von Innhalt habe ich schon etwas verstanden, aber die Frage geht um die Name der Briefschreibers. Kann jemand vielleicht helfen.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 15. August 2009 um 18:45
    • #112

    Hallo Nils,

    schöner Brief. :P

    An einen Expreßbrief glaube ich weniger, aber das macht ihn nicht schlecht.

    Der Absender hieß Greinl. Es war ein Privatbrief, da er keine Franchise trug und der Absender sich nicht benannte.

    Der Text ist nicht interessant - es geht um eine Übersendung einer Antwort und die Problematik, ob der Schreiber dies tun darf.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
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    • 15. August 2009 um 19:02
    • #113

    Hallo bayern klassisch

    Besten Dank für dein Antwort.

    Den Innhalt geht auch um ein Prozess zwischen ein Herr Schmidt in Frankfurt und Feldmarschall von Wrede. Für mich ist dieser interessant, auf jeden Fall ein bisschen :)
    Wenn man den innhaltlichen Richtung hat, ist es auch einfacher den Text zu deuten.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 15. August 2009 um 19:13
    • #114

    Hallo Nils,

    Carl Philipp von Wrede - das war in Bayern ein ganz hohes Tier. ;)


    Es ist viel an ihn erhalten geblieben, sogar Postscheine und alle möglichen Poststücke.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
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    • 15. August 2009 um 19:44
    • #115

    Hallo bayern klassisch

    Danke für den Link :)

    Ich habe hier ein Brief der auch zum Thema Bayern-Württemberg hören kann. Es ist ein Brief zwischen Landshut (B) und Schweigern in Württemberg. Oben in die Mitte hat jemand München geschrieben, ein Leitwegvermerk?

    Es ist ein Chargebrief mit viel Rötel. Der Brief ist fast ganz rot geworden. Es gibt ein Rötelkreuz wie ganz war. Aber der Brief ist auch falsch taxiert, daher den Rest von den roterei.

    Ich nehme an dass der Brief über Ulm geschickt war. Mit 16 Kreuzer war es dann ein Brief in der 3. Gewichtsstufe in 4. Taxrayon. In Württemberg hat der Brief 28 Kreuzer gekostet vor 3 Kreuzer Botenlohn darauf gelegt war. Der Empfänger musste also 31 Kreuzer bezahlen.

    Oben rechts finden wir die Chargenummern. Und hier gibt es 3. Kann es sein dass der Brief in München ein neues Chargenummer gekriegt hat, oder hat es der Bote in zwischen Heilbronn und Schweigern gehört?

    Hoffentlich kennt jemand diese kleine Geheimnisse

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 15. August 2009 um 20:11
    • #116

    Hallo Nils,

    wenn wir alle Geheimnisse altdeutscher Briefe kennen würden, hätten wir Sandalen an ... ;) :D

    Den Brief intpretiere ich wie folgt:

    Aufgabe in Landshut als Chargéportobrief. Dort taxiert mit 16 Kr. bis zur Grenze nach Ulm. Er erhielt die Rekonummer 14, die auch auf dem Postschein stand.

    Beim Grenzeingang waren wohl mehrere Briefpakete aus dem Ausland zeitnah oder zeitgleich in Ulm eingegangen. Um sie richtig zuzuordnen, vermerkte die taxische Post in Württemberg "v. München", weil er über München nach Ulm gesandt worden war und in München eine Umkartierung erfolgte. Daher strich man dort die alte Rekonummer 14 oben rechts durch und vermerkte die dort vergebene Nr. 5.

    In Ulm bei der Dekartierung strich man diese "5" durch und notierte eine verkrüppelte 42. Zuerst addierte man zu dem bayerischen Portoanteil von 16 Kr. für sich nur 12 Kr., so dass die Summe 28 Kr. ergab, die man links oben vermerkte.

    Später stellte man fest, dass diese 12 Kr. ab Ulm bis Schweigern nicht korrekt waren und versuchte, sie mit einem roten Tuschedaumen unkenntlich zu machen. Dies gelang nur teilweise.

    Alsdann rektifizierte man die falschen 12 Kr. Eigenanteil in die korrekten 15 Kr. und addierte folgerichtig die beiden Gebühren zum Endbetrag mit 31 Kr. oben rechts auf.

    Da kein Bestellgeld zu sehen ist, dürfte der Empfänger auch nur diese 31 Kr. bezahlt haben.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
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    • 15. August 2009 um 20:18
    • #117

    Hallo bayern klassisch

    Ja sicher hast du recht. Ich habe erst jetzt gesehen dass es unter die 16 Kreuzer 15 Kreuzer geschrieben ist. Also musste den Brief ohne ein Botenlohnvermerk den Empfänger angekommen sein.

    Besten Dank für die Aufklärung :)

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • Bayern-Nils
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    • 22. August 2009 um 19:46
    • #118

    Hallo Freunde

    Jeder Chargebrief hat kein Chargestempel, wie der hier gezeigte. Es ist aber keine Zweifel dass es ein Chargebrief ist. Der Brief hat beide einen Rötelgitter und eine Chargenummer.

    Der Brief ist von Usingen in Nassau (Taxis) nach Aschaffenburg in Bayern das Jahr 1840 gelaufen. Es ist ein Portobrief und der Empfänger hat 13 Kreuzer bezahlt. Der bayerische Teil war 4 Kreuzer. Warum der bayerische teil an ein Grenzort so hoch war, kommt wahrscheinlich daher dass der Brief in zweite Gewichtsstufe lag. Weil ich die Taxis´schen Portostufen nicht kenne, kann ich es nicht überprüfen. Ich finde es doch wahrscheinlich weil 9 Kreuzer für die Beförderung durch Taxis sonst zu teuer wäre.

    Hoffentlich kann jemand meine Behauptung bestätigen. :)

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 22. August 2009 um 20:07
    • #119

    Hallo Nils,

    die beiden Postverwaltungen waren mit dem abgekürzten Recommandirt - Vermerk links unten offenbar zufrieden. Da brauchte es keinen Stempel.

    Mit deiner Vermutung hast du Recht: 6 Kr. mal 1,5 = 9 Kr. für Taxis 2. Gewichtsstufe, und 3 Kr. plus 1 Kr. = 4 Kr. für Bayern über ein halbes bis 1 Loth Gewicht.

    Hübsches Stück - was man so alles in Norwegen bekommt; incoming - mail per Chargé ohne Stempel ... ts, ts, ts. Soviel Glück hatte ich noch nicht. ;)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
    Stamm Mitglied
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    29. April 1962 (63)
    • 22. August 2009 um 20:25
    • #120

    Hallo bayern klassisch

    Besten Dank für deine Bestätigung :)

    Ich denke schon dass du viel Glück hast wenn ich deine Briefe sehe. :D

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

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