Ich habe Briefmarken in Luxus ** bestellt (DDR ZKD Werte) und stark Kalandarbügig Stücke bekommen. Lt. Händler stellen kalandarbügige Briefmarken keinen "Mangel" dar, ich bin da aber skeptisch (inbs. da es die Briefmarken ja auch ohne Bügen gab). Was meint das liebe Forum dazu?
Kalandarbügig
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Das liebe Forum meint: Was ist kalandar(bügig)?
Gruß
Uli -
jo, der Ausdruck ist mir auch nicht geläufig- kenne nur Calander (schw. Bier)
Gruß SB -
Dieser Ausdruck war mir auch nicht geläufig.....deshalb habe ich mal Google bemüht.
Die unten angehängte Marke weist eben diesen Mangel ( ? ) auf. Das würde ich, wenn ich postfrisches Material bestellt habe, aber so nicht akzeptieren
Gruss
Afredolino -
Mir hat ein Prüfer mal erklärt, daß Kalanderbüge maschinen- oder produktionsbedingt entstanden sind. Man könne sie meistens an bestimmten Kriterien erkennen. Im Unterschied zu privat entstandenen (z. B. Pinzettenbüge) sind sie für bestimmte Ausgaben typisch und stellen wohl tatsächlich keine Wertminderung dar.
Fragt MICH jetzt bitte nicht, wie man sie möglicherweise unterscheiden kann. So sehr ins Detail bin ich bei dem Gespräch nicht gegangen.Der Händler mag mit seiner Behauptung recht haben. Ich kenne mich mit DDR ZKD nicht aus. Ich jedenfalls würde mir nicht zutrauen, zwischen Kalanderbügen und sonstigen Bügen zu unterscheiden. Traue ich das einem Händler zu?????
Im Zweifelsfall Prüfvorbehalt einräumen lassen.
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Diese Erscheinung bezeichnet Druckbüge im Bogen, die sich dann auf den einzelnen Marken durch Querstreifen fortsetzen.
Es sieht dann aus, als wenn die Marke oder der Block leicht geknickt ist.Eine typische Erscheinung bei den Blocks 12 A und B vom Alliierten Kontrollrat.
Ich glaube fast, die gibt es gar nicht in einwandfreier Qualität.Es ist ein Merkmal mangelhafter Herstellung in schwierigen Zeiten.
Wenn Ihr einmal in den Michel (möglichst farbig) schaut, seht Ihr ganz gut, was ich meine.
Gruß
KJ -
Alfredolino hat natürlich auch recht. Kalanderbüge würde ich nur bei wenigen, bestimmten Ausgaben als normale Erhaltungsform akzeptieren, nicht bei häufig vorkommender Ware.
Wie das bei deinen ZKD ist, weiß ich nicht. -
Zitat
Original von Max und Moritz
Mir hat ein Prüfer mal erklärt, daß Kalandarbüge maschinen- oder produktionsbedingt entstanden sind. Man könne sie meistens an bestimmten Kriterien erkennen. Im Unterschied zu privat entstandenen (z. B. Pinzettenbüge) sind sie für bestimmte Ausgaben typisch und stellen wohl tatsächlich keine Wertminderung dar.
Fragt MICH jetzt bitte nicht, wie man sie möglicherweise unterscheiden kann. So sehr ins Detail bin ich bei dem Gespräch nicht gegangen.der Händler mag mit seiner Behauptung recht haben. Ich kenne mich mich DDR ZKD nicht aus. Ich jedenfalls würde mir nicht zutrauen, zwischen Kalandarbügen und sonstigen Bügen zu unterscheiden. Traue ich das einem Händler zu?????
Im Zweifelsfall Prüfvorbehalt einräumen lassen.
Die Unterscheidung ist nicht einfach, zugegeben. Aber bei bestimmten Emissionen kommen diese Büge regelmäßig vor. Das ist dann erkennbar.
Hast Du denn etwa keine Kontrollratblocks ?
Gruß
KJ -
Zitat
Original von Afredolino
Dieser Ausdruck war mir auch nicht geläufig.....deshalb habe ich mal Google bemüht.Die unten angehängte Marke weist eben diesen Mangel ( ? ) auf. Das würde ich, wenn ich postfrisches Material bestellt habe, aber so nicht akzeptieren
Gruss
AfredolinoGruezi Fredi,
bei dieser Marke würde ich fast alles akzeptieren, außer einem Falz.......
Immerhin ist diese Bogenecke dreiseitig ungezähnt.Gruß
KJ -
Bei so einem Stück würden wir zwei uns sogar darum streiten Ist leider nicht mein Sammelgebiet....aber wenn Du interesse hast, hier wird die Marke zum Verkauf angeboten:
Gruss
Afredolino -
Danke für den Link, aber das ist mir dann doch etwas zu teuer......
Es gibt da auch noch andere schöne Töchter :D.
Gruß
KJ -
Nochmal zum oagef. Ausdruck. Es gibt in der Verfahrenstechnik:
Kalander= (Strang)-Presse, also ein Schreibfehler: a= e
Wäre ja möglich
Meint SB -
Zum Thema nochmal ein Attest:
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@ M & M.
Prima, du bringst die Auflösung- es heißt kalanderbüig- also von der Presse stammende Büge.
Gruß SB -
Hallo,
Kalanderbüge entstehen, wenn das gummierte Papier (noch in Rollen ohne Druck der Marken) im 90° über eine scharfe Kante gezogen werden, hierbei soll der Gummi gebrochen werden, damit sich das Papier nicht rollt.
Ich habe mal irgendwo eine Abbildung hierzu gesehen war im Zusammenhang mit Notopfern (meine ich).Gruß
Marcus -
Hier mal ein Bild die das durchlaufen des Papiers durch die heissen Stahlwalzen (Kalander) zeigt, nachdem sie unter Zug über rechtwinklig gestellte Eisen gezogen worden sind.
Schöne Grüße
Guido -
das bild meinte ich, war wohl doch nicht notopfer sondern "100 Jahre Germania"?
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Vielen Dank für die Antworten, die Briefmarken von der DDR ZKD sahen in der Tat wie diese teilgezähnt 10 Pf. Marke aus.
Das gebrochene Gummi vom Kontrollratblocks stellt eine andere Art der Büge dar denke ich.
Ist etwas bekannt ob Bügen wie bei der teilgezähnten 10 Pf. Marken einen Mangel darstellen oder nicht?