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Bayern - Österreich B.O.C. - O.B.C.

  • VorphilaBayern
  • 14. September 2008 um 09:45
  • VorphilaBayern
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    7. August 1955 (70)
    • 27. August 2010 um 23:50
    • #161

    Lieber bayern klassisch,

    habe noch einen weiteren Brief von Nürnberg
    nach Österreich von 1848 mit dem Stempel
    B.O.C. in kursiver Type, bei dem der B.O.C. -
    und der Aufgabestempel in unterschiedlicher
    schwarzer Farbe ist. Vielleicht liefen die Aus-
    landsbriefe nach der Briefaufgabe über einen
    weiteren Schreibtisch und der B.O.C. Stempel
    wurde von einen Anderen aufgestempelt.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

  • bayern klassisch
    Gast
    • 28. August 2010 um 07:53
    • #162

    Lieber VorphilaBayern,

    dann scheint doch zu stimmen, was in der Postgeschichte, Sondernummer 80 vom Nov. 1999 auf S. 8 zu lesen steht, wo ich zitieren möchte:

    "Nur einige wenige Orte verwendeten später einen kursiven (BOC-) Stempel wie Ansbach, Kissingen, Nürnberg, Pegnitz und Thiersheim. Da diese Orte alle in Franken liegen, liegt der Verdacht nahe, dass es sich um eine lokale Besonderheit des zuständigen Oberpostamts, in diesem Falle Nürnberg, handelt.

    Deine Theorie zu den zwei Stemplern ist gut möglich. Bliebe nur zu erforschen, wie lange Nürnberg (die anderen Orte werden nicht so ergiebig sein) mit dem zuerst gelieferten gestempelt hat und ab wann man dann diese Sondertype eingesetzt hat.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • VorphilaBayern
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    • 28. August 2010 um 10:30
    • #163

    Lieber bayern klassisch,

    werde mal meine ganzen Nürnberger Briefe
    mit B.O.C. Stempel vergleichen, ob Alle
    verschiedene Stempelfarben haben.

    Liebe Grüße von VorphilaBayern

  • VorphilaBayern
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    • 28. August 2010 um 11:25
    • #164

    Liebe Sammlerfreunde,

    nachfolgend zwei Briefe aus Auerbach Oberpfalz
    mit Fingerhutstempel PEGNITZ 3.7.1847 und
    3.5.1844 mit verschiedenfarbigen Aufgabe- und
    B.O.C. Stempel. Ich denke, daß Pegnitz keinen
    eigenen B.O.C. Stempel hatte und er daher erst
    in Nürnberg abgeschlagen wurde. Der Brief von
    1847 ist mit kursiven Stempel B.O.C.


    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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  • VorphilaBayern
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    • 28. August 2010 um 11:31
    • #165

    Liebe Sammlerfreunde,

    von Nürnberg möchte ich vier Briefe zeigen,
    die alle einen kursiven Abschlag des B.O.C.
    Stempels haben. Ich denke, daß alle Briefe
    einen gleichfarbigen Abschlag der beiden
    Stempel haben. Der fünfte Brief bekam
    seinen Abschlag erst in der Grenzausgangs-
    poststation in roter Stempelfarbe.


    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 28. August 2010 um 13:10
    • #166

    Lieber VorphilaBayern,

    Danke für die Fleißarbeit. :)

    Der letzte sieht wie eine Drucksache aus - das wäre eine ganz große Rarität.

    Lt. meiner Literatur soll jeder Postort in Bayern einen eigenen BOC - Stempel besessen haben; aber wer weiß das schon.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Postgeschichte-Kemser
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    • 20. September 2010 um 06:27
    • #167

    Hallo Sammlerfreunde,

    anbei ein hübscher blau/blau BOC-Brief von Wunsiedel nach Wien vom 5.9.1844 dessen Taxierungen/Vermerke sich mir nicht ganz erschließen - z.B. die gestrichenen 9 Kreuzer - oder die Angabe 1/2 links von der 9.
    Die 2 am Unterrand könnten 2 Kreuzer Bestellgeld in Wien sein.
    Ich möchte mich aber nicht in weiteren Spekulationen verlaufen sondern hoffe auf sachkundige Kommentare.

    Beste Grüße
    Postgeschichte-Kemser

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  • Bayern-Nils
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    • 20. September 2010 um 13:00
    • #168

    Hallo PGK

    Noch einen wunderschönen Brief :P :P

    Die RS Briefe sollte hier, ab 1843, normalerweise als portofrei laufen. Hier ist es also nicht so. Nur in Bayern war der Brief Portofrei. Warum es nicht in Österreich hier der Fall war, wage ich nicht zu sagen.

    Der Brief lag in der 2. Gewichtsstufe und kostet daher 9 Kreuzer nach Wien. Dazu kommt es 1 Kreuzer Bestellgeld.

    Danke fürs Zeigen :)

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 20. September 2010 um 15:38
    • #169

    Lieber Schorsch,

    dein Brief wurde nur, daher die 1/2 davor, hälftig angerechnet.

    Nach dem Hofkammerdekret vom 15.3.1842, gültig ab dem 1.8.1842, kosteten Briefe bei Entfernungen in Österreich über 10 Meilen (ab 1.3.1843 sogar erst über 20 Meilen) folgendes:

    bis 1/2 Loth 12 Kr., bis 3/4 Loth 18 Kr. (dein Brief!) und bis 1 Loth 24 Kr..

    Die Bestellung kostete auch 2 Kr., welche hier halbiert wurden auf 1 Kr., was ich so nicht häufig gesehen habe.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Postgeschichte-Kemser
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    • 20. September 2010 um 15:38
    • #170

    Hallo Nils,

    vielen Dank für Deine Informationen.

    Wenn also das Bestellgeld 1 Kreuzer betrug, was bedeutet dann die "2" am Unterrand ? ?(

    Beste Grüße
    Schorsch

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  • Bayern-Nils
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    • 20. September 2010 um 15:45
    • #171

    Hallo bayern klassisch und PGK

    Eine 2 Kreuzer Bestellung ist für mich neu. (Ich sage nicht dass es so nicht war).

    Die zwei unten habe ich als 2. Gewichtsstufe gesehen. Dass wäre auch ganz selten so zu sehen. Aber wenn man die 9x und 2 vergleicht, ist es derselbe Tinte. Bestellgeld hier ist mit Rötel gezeichnet. So habe ich es interpretiert.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 20. September 2010 um 16:30
    • #172

    Hallo Nils,

    ich habe gerade mit dem Schorsch telefoniert wegen dieses Briefes. Viel anders kann es nicht gewesen sein, weil 9 Kr. sonst gar nicht passen und auch die 2 Kr. Botenlohn unter diese Regelung fielen, was schon etwas besonderes ist (ich habe solch einen Brief nicht in meiner BY - Ö - Sammlung und ein paar Briefe habe ich ja auch :D ).

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Postgeschichte-Kemser
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    • 20. September 2010 um 16:58
    • #173

    Hallo Nils & Ralf,

    danke für Eure Erklärungen.

    Ralf - was mir noch nicht ganz klar ist: Auf welcher Regelung (Postvertrag ?) basiert die Möglichkeit der 50% Berechnung ?

    beste Grüße
    Schorsch

    Postgeschichte-Kemser
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  • Bayern-Nils
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    • 20. September 2010 um 17:04
    • #174

    Hallo bayern klassisch

    Die 9 Kreuzer ist schon lange klar. Darum geht das Problem nicht.

    Das Problem ist die 2 Kreuzer Botenlohn. Warum ist die 2 Kreuzer in zwei Teilen geteilt? Halbe Porto bezieht sich ja nur auf der österreichischen Laufweg. Und in Österreich war der Brief mit vollen Porto gelaufen. Warum sollte die Österreicher den eigenen Botenlohn halbieren, wenn die Porto nicht halbiert ist?

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • Postgeschichte-Kemser
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    • 20. September 2010 um 17:16
    • #175

    Hallo Nils,

    wenn Du die "2" am Unterrand ansprichst, so meinte Ralf, dass sich dies auf die 2. Gewichtsstufe und NICHT auf 2 Kr. Botenlohn bezieht.

    Beste Grüße
    Schorsch

    Postgeschichte-Kemser
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  • Postgeschichte-Kemser
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    7. Oktober 1963 (62)
    • 20. September 2010 um 17:18
    • #176

    Eine andere Frage in diesem Zusammenhang:

    Ich dachte immer, der Botenlohn wurde separat vermerkt ? Das wäre ja dann hier nicht der Fall - oder ?

    ?(PGK ?(

    Postgeschichte-Kemser
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  • bayern klassisch
    Gast
    • 20. September 2010 um 17:25
    • #177

    Lieber Schorsch,

    ich zitiere mal aus dem Vertrag:

    IIb) "Die Correspondenzen zwischen den Behörden und Stellen im österreichischen Kaiserstaate und jene im Königreiche Baiern in Regierungs- und Officialsachen, sowie die ämtlichen Aufgaben derselben an Private, sind von der Postanstalt, bei der die Aufgabe statt findet, portofrei zu belassen, in so fern die aufgebende Behörde in dem Staat, wo die Aufgabe geschieht, von der Portoentrichtung exemt (=befreit, der Verfasser) ist. Die Sendungen müssen jedoch mit R.S. (Regierungs - Sache) oder mit Ex officio oder nach dem Gegenstande als gesetzlich portofrei bezeichnet werden.

    Die diesseitige Postanstalt hat jedoch für derlei Sendungen aus Baiern die halbe Taxe für sich einzuheben, wenn die als Adressat bezeichnete Behörde und Stelle, der Gegenstand oder die Person nach den diesseitigen Verordnungen portopflichtig ist."

    IId) "Da in den diesseitigen Staaten die Correspondenzen der k. k. Behörden in Parteisachen nicht portopflichtig sind, so bleibt der k. baierischen Postanstalt überlassen, für derlei an königlich baierische Stellen und Behörden aus Österreich einlangende Korrespondenzen die halbe Taxe für sich zu erheben und ebenso bei Aufgaben königl. baierischer an k. k. Behörden in Parteisachen die halbe Taxe als Franco einzuheben.

    Es wird daher diesseits die Anordnung getroffen, daß derlei Schreiben mit "Ex Officio in Parteisachen" bezeichnet werden."

    Das von mir zuvor zitierte Hofkammerdekret ist für diesen Vertrag nicht bindend - sondern nur die bekannten Gemeinschaftstaxen. Also über ein halbes bis 1 Loth schwer in der 2. Entfernungsstufe = 18 Kr. CM - 50% = 9 Kr..

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • oisch
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    • 20. September 2010 um 22:14
    • #178

    Guten Abend,

    die Abende werden länger, also Zeit zur Bestandsaufnahme der in den letzten Wochen und Monaten zusammengerafften "Objekte der Begierde"

    Portobrief von Bamberg nach Steyr an bekannte Adresse (Herr J.J. Voith war in diesem Thread schon des öfteren als Empfänger zu lesen) vom 20.04.1849 mit kursivem "BOC"-Stempel.
    Gewichtsstufe 1 (1/2 Loth), Entfernungsstufe 2 (>10 Meilen) entsprechend 12 Kr. + 4 Kr Zuschlag für die Entfernung Oberfranken - Oberösterreich, macht in Summe 16 Kr. C.M.
    Rückseitig zweizeiliger AK-Stempel "Steyr 22. Apr."

    Ich hoffe es ist alles korrekt beschrieben

    Gruß oisch

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  • VorphilaBayern
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    7. August 1955 (70)
    • 23. September 2010 um 13:52
    • #179

    Hallo oisch,

    ein sehr schönes Stück aus Bamberg
    mit dem kursiven B.O.C. Stempel.

    Hallo Schorsch,

    zu Deinen Brief aus Wunsiedel nach Wien
    kann ich ebenfalls so einen ähnlichen zeigen,
    auf dem ebenfalls "1/2 und 9" vermerkt ist.
    Er ist vom 2. Dezember 1844.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 23. September 2010 um 14:56
    • #180

    Lieber VorphilaBayern,

    wunderbares Pendant - danke!

    Und den Zweier (oder Haken?) hat er unten auch! Perfekt.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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