Hallo Gemeinde,
da meine Markenkenntnisse bzgl. Württembergs begrenzt sind, kann mir vielleicht ein Spezialist sagen, um welche Type genau es sich bei meiner Drucksachenfrankatur handelt.
Wenn es eine aktuelle Wertangabe dazu gibt, wäre das auch nicht schlecht.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
@bayern klassisch
Das ist ganz klar die Type I, erkennbar an der gebogenen unteren Linie des oberen Schriftkastens und an anderen Merkmalen. Zum Wert kann ich nur sagen, dass diese Auslandsdrucksache viel zu billig war. Ich habe das Los bei ebay auch auf meiner Watchliste gehabt. Das Ergebnis würde ich mindestens verdoppeln und dann wäre es immer noch ein sehr preiswerter Beleg.
Grüßle
lickle
@bayern klassisch
wie lickle schon richtig bemerkte, ist es die Type I. Noch besser zu erkennen: im linken Schriftkasten ist der Punkt nach Postverein über der 2. Spitze. Es gibt übrigens ein wunderschönes Heft von Meridian, in dem alle Typen der ersten Ausgabe schön groß und in Farbe abgebildet sind.
Grüsse aus Berlin
silberlocke1940
Hallo lickle,
erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag - auch wenn das Wetter nicht so mitspielt, wie man sich das wünscht 
Danke für deine Zuordnung zur Type 1.
"Auslandsdrucksache" - na ja, sagen wir lieber eine Drucksache in den Postverein. Der Preis von 40 Euro war ein Witz, das sehe ich genauso. Du darfst mir aber glauben, dass ich "etwas" mehr geboten hatte, um sie zu bekommen ...
Da es mir an aktuellen Württemberg - Katalogen mangelt: könntest du den Katalogwert von 300 Euro verifizieren?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo silberlocke1940,
auch dir vielen Dank für die Bestätigung der Zuordnung. Als Postgeschichtler verstehe ich von anderen als bayerischen Marken nur wenig ...
Bleibt nur noch die Frage nach dem Katalogwert.
Die von dir angesprochene Literatur besitze ich leider nicht ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch,
da die Michelnr. 1 größtenteils auf Ortsbriefen oder auf Drucksachen innerhalb Württembergs oder in den Postverein vorkommt, ist ein Katalogwert von 400 Euro (siehe Michel-Briefe Katalog) realistisch.
Je nach Abgangsort (Stuttgart war halt ein großer Ort und der Stempel gibt keine zusätzlichen Punkte her) kann auch ein Auktionspreis zwischen 180 und 300 Euro dabei herauskommen.
Grüsse aus Berlin
silberlocke1940
Original von bayern klassisch
Hallo lickle,erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag - auch wenn das Wetter nicht so mitspielt, wie man sich das wünscht
Danke für die etwas verfrühten Geburtstagswünsche. Das Datum ist nur ein angenäherter Wert. Damit komme ich den Wünschen mancher Forumsteilnehmer etwas nach, die fordern doch bitte sein Profil möglichst vollständig auszufüllen. Ich setze mehr auf den Inhalt der Beiträge. Da kann ich mir viel eher ein Bild eines Forumsmitglieds machen, als von irgendwelchen formalen Dingen, auf einen Menschen schließen zu wollen.
Aber ich schweife schon vom Thema ab...
Original von bayern klassisch
"Auslandsdrucksache" - na ja, sagen wir lieber eine Drucksache in den Postverein. Der Preis von 40 Euro war ein Witz, das sehe ich genauso. Du darfst mir aber glauben, dass ich "etwas" mehr geboten hatte, um sie zu bekommen ...
Wir haben beide Recht! Wenn ich mich recht erinnere hatte Württemberg damals eine Gesandschaft in München, weil es eben gute diplomatische Beziehungen zum großen Nachbarn im Osten unterhalten wollte. Natürlich ist eine Drucksache innerhalb des Postvereins nichts Spektakuläres. Eine Drucksache ins Postvereinsausland ist spürbar seltener. Aber in der schönen Erhaltung, mit blauem Stempel und nicht aus einer der 4 großen Städte in Württemberg ist es schon ein kleines Schmankerl.
Grüßle
lickle
Dann sind wir uns ja einig - nicht nur, was den off - topic - Bereich angeht.
Menschlich und fachlich geht eben über alles ... und die Geburtstagsgrüsse gelten dann entsprechend für den richtigen Tag!
Drucksachen im Inland sind nicht selten - aber Drucksachen in den Postverein oder gar in das Postvereinsausland sind selten bis extrem selten. Von Bayern aus gehen keine 3% der Drucksachen in den Postverein - die Katalogpreise kennen aber noch keine Unterschiede. Möge es noch lange so bleiben und meinen Dank an die Redaktion des Michel hierfür.
Vielen Dank für die Unterstützung und liebe Grüsse von bayern klassisch
Ich hätte da noch zum Abschluss der Diskussion über Drucksachen mit der Michelnr. 1 etwas:
Drucksache aus 1852 (siehe Inhalt) nach Sumiswald im Canton Bern. Entwertet mit dem württembergischen Bahnstempel. Es ist eine Vertreter-Ankündigung der Firma Haueisen & Sohn aus Stuttgart. Dieser Reisende hat die Ankündigung im Grenzbereich aufgegeben, sodaß die verminderte Grenzrayon-Taxe zur Anwendung kam.
Also auch meinen Dank an die Redaktion des Michel.
Grüsse aus Berlin
silberlocke1940
Hallo silberlocke1940,
an dieses Museumsstück reicht meine simple DS nicht annähernd heran.
Ein Traum für den Postgeschichtler - hätte ich nur gleiches von Bayern ...
Danke fürs zeigen (und dann noch in der Qualität!) sagt bayern klassisch
