Hallo, liebe Briefmarkenfreumde!
Ich habe von Briefmarken null Ahnung - das einzige, was ich weiß: meistens muss man sie hinten befeuchten, damit sie kleben.
Nun mein Problem:
als kleiner Junge habe ich Briefmarken gesammelt - das ist nun 35 Jahre her.
Nicht aus frühphilatelistischer Begeisterung - sondern einfach, weil ich es lustig fand, von Eltern und Verwandten die Umschläge zu bekommen und die Marken abzulösen und einzusortieren.
Ich habe also von früher noch ein Briefmarkenalbum mit Marken aus aller Herren Länder. Teilweise selbstabgelöst, teilweise vom Opa geschenkt bekommen.
Da sind auch viele DDR, deutsche Post und alte Bundespostmarken aus den Anfangstagen der beiden Republiken dabei - aber auch GB, USA, Finnland, Belgien, Schweiz, Grenada, Indien, China, Polen usw.
Zum Spaß habe ich mal bei Ebay geguckt, als mir das Album wieder in die Hände fiel; ich stellte fest, dass die ein oder andere meiner Marken dort relativ hoch gehandelt wird - bis zum 4-stelligen Bereich.
Jetzt das Problem: sorry Leute, ich interessiere mich Null für Briefmarken.
Ich würde gerne die ganze Chose in Sammlerhände geben.
Käufer hat Spaß - ich bekomme ein bisschen unverhofftes Geld dafür.
Ich weiß aber nun wirklich gar nichts über wertbedingende Zustände der Marken.
Auch habe ich keine Ahnung, wie ich den Weert ermitteln sollte.
Ich scheue ein wenig davor zurück, damit zu einem Händler zu gehen.
In vielen Marktgebieten (z. B. bei Antiquitäten) ist es ja so, dass die feinen Herren gerne mal geringschätzig sagen "ich gebe Ihnen für alles 300 Euro" - um es am nächsten Tag für 30.000 Euro weiter zu verkaufen.
Wie soll ich also vorgehen?
Ich möchte auch keinen Gutachter beauftragen, der mir 2000 Euro abknöpft, um mir zu sagen, dass die Chose 20 Euro wert ist.
Gibt es einen halbwegs verbindlichen Katalog, oder hat hier jemand noch einen anderen Tipp für mich?
Vielen Dank an alle für die Mühe!
Herzliche Grüße
Andreas