Hallo! Auch ich wollte mich mal eben kurz vorstellen:
Habe in Jugendzeiten wie verrückt Briefmarken gehortet, wobei meine Leidenschaft stets dem Katalogisieren und Sortieren galt. Der Wert der Marken war mir eher egal bzw. ich war nie auf Reichtümer aus.
Dann kam (gefühlt) plötzlich die Zeit der kommerziellen Ersttagsblätter und -briefe, plötzlich musste alles postfrisch sein und direkt über Post und Händler bezogen werden, so dachte man zumindest. Und dann kam die Teenagerzeit, Geld wurde eher in Schallplatten (so hieß das damals) und Bier investiert, war also immer öfters knapp. Und da Briefmarkensammeln unter Halbstarken eh als "uncool" galt, wanderte die Sammlung 1981 bei Oma in den Keller (kühl und trocken) und ward von da an vergessen.
Letztes Wochenende musste ich leider eben diesen Keller ausrümpeln. Meine Tochter Maarit Janneke (5) fand die Alben und legte sie nicht mehr aus den Händen. Wir haben dann den Rest des Sonntags in der Küche Marken abgelöst, getrocknet und gestern in die Sammlung sortiert. Tja, dabei bin ich wieder völlig infiziert worden.
Die Sammlung würde ich als typisch für meine Generation bezeichnen, etwa 4000 verschiedene Marken, Wert wahrscheinlich zusammen inflatiöse 20 Euro.
Nun bin ich fest entschlossen, auf die Sammlung weiter aufzubauen. Hierbei lege ich den Schwerpunkt aus persönlicher Affinität auf England und die Niederlande (gestempelt bzw. gekaufen). Sobald ich wieder (und das ist umgehend) Grund und Struktur in der Sammlung sehe, suche ich natürlich auch Tauschpartner für diese Gebiete.