Hallo Erdinger,
Vielen Dank für Deine Infos zum Brief aus Wildbad.
Ich habe die Infos direkt in die Briefbeschreibung eingebaut.
Liebe Grüße
mx5schmidt
Hallo Erdinger,
Vielen Dank für Deine Infos zum Brief aus Wildbad.
Ich habe die Infos direkt in die Briefbeschreibung eingebaut.
Liebe Grüße
mx5schmidt
Ich freue mich, Euch heute eine wie ich finde echte Briefschönheit zeigen zu können:
Faltbrief mit schwarzem Aufgabestempel R3 "MINDEN IN WESTFALEN 17 7 68 10-11V".
Adressiert "An den Herrn Justizrath Quensel Wohlgeboren zu Rheda".
Handschriftlicher Vermerk "Portopfl.(ichtige) D.(ienst) S.(ache)", darunter Gewichtsangabe "15 Loth".
Handschriftlicher Vermerk "Einzug 32 1/2 Sgr.".
Entsprechender Vermerk in Blaustift "32 1/2".
Hinweisstempel in rot "Auslagen.".
Blaustiftvermerk in blauer Tinte gestrichen und vermerkt "36 1/2", die der Empfänger zu zahlen hatte.
Handschriftlicher Vermerk "1 Rolle sig.(niert) Q. R.".
Klebezettel "aus Minden." mit der Nummer "913.".
Schwarzer Stempel R3 "RHEDA IN WESTFALEN 17 7 68 6-7N".
Rückseitig Vermerk in schwarzer Tinte "3".
Rückseitig K1 "AUSG. No4 17 7".
Das Porto errechnet sich gemäß des rückseitig vermerkten Progressionssatzes 3, der gültig war für eine Entfernung von 10-15 Meilen, aus dem Minimum von 3 Sgr für das Gewichtsporto plus je 1/2 Sgr pro angefangenem Thaler Postvorschuss, hier 1 Sgr, ebenfalls dem Minimum ebntsprechend, in Summe also 4 Sgr.
Faltbrief mit schwarzem Aufgabestempel L2 "LEMGO 25 JUNY", laut Innentext aus dem Jahre 1841 stammend. Diesen Stempel finde ich in meinem Feuser nicht! Wer kann helfen???
Adressiert "An wohllöbl(ichen) Magistrat Blomberg".
Handschriftlicher Vermerk "9 mgr (Mariengroschen) Postvorschuß F. Lipp. Intell(igenz) Comtor", darunter "7 gr 10 Pf".
Oben links in roter Tinte "6 nl", darunter "1/2 Bruchstrich 6 1/2 nl".
Der Innentext lautet "Blomberg. Gegen diejenigen, welche sich mit ihren Forderungen und Ansprüchen an den Nachlaß Aug(ust) Schröder hir(selbst) in Gemäßheit der Edictalladung vom 20. April d(iesen) J(ahres) bisher nicht gemeldet haben, ist durch Bescheid vom heutigen Tage die angedrohte Präclusion erkannt worden. weiland Rathsdieners Blomberg den 10. Juni 1841 Magistrat daselbst."
Liebe Grüße
mx5schmidt
Hallo mx5schmidt,
die Währung müsste einheitlich Silbergroschen sein - die Briefe, die ich von und nach Lippe habe/sah, wurden alle über Taxis bzw. Preußen in dieser Währung abgerechnet.
Zu dem Innentext:
... Aug(ust) Schröder hir(selbst) in Gemäßheit der Edictalladung vom 20. April d(iesen) J(ahres) bisher nicht gemeldet haben, ist durch Bescheid vom heutigen Tage die angedrohte Präclusion erkannt worden.
Blomberg, d(en) 10. Juni 1841
Magistrat daselbst.
Hoffe, gedient zu haben.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo
mx5schmidt
Ein kleines Hilfe von mir.
Lemgo und Blomberg liegen beide in Lippe-Detmold.
Nach 9 steht Mariengroschen, siehe die zwei Bilder.
Liebe Grüße
Jørgen
Hallo Baldersbrynd.
Ich hätte gern gewusst von velchem Buch du die Bilder hast?
Viele Grüsse
Bayern-Nils
Hallo Bayern-Nils
Ich Senden dir eine PN.
Liebe Grüße
Jørgen
Brief der königlichen Landdrostrei zur Gemeinde Döhren mit Stempel von Hannover. Heute ist Döhren ein Stadtteil von Hannover. Links ist Auslage 4 Ggr und 6 Pf notiert. darunter eine Abkürzung wohl für portofreie Dienstsache. Schwach rechts ist ferner ein Landpoststempel 21 N abgeschlagen.
Hallo miteinander,
ich habe die Tage diesen ersteigerten Brief erhalten. Hier handelt es sich offensichtlich um einen Postvorschußbrief. Ich lese hier sehr of mit, Aber leider bin ich noch nicht in der Lage diesen Brief zu deuten.
Er wurde vom Obergericht der Freien Hansestadt Bremen an die königl. hannoveranische Ablösungs... der .... in Achim geschickt. Unter Postvorschuß lese ich etwas von 44 und Gold.
Vielleicht mögt Ihr mir helfen.
Vielen Dank schon mal
Gruß
Marc
Hallo mar-vel,
die Adresse lautet:
An die königlich hannoversche Ablösungs - Commission des Gohgerichts Achim
Postvorschuß 1 Reichsthaler 44 Grote Gold.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Vielen Dank bayern klassisch,
das ging ja schnell. Das habe ich gleich vermerkt.
Da ich leider den Inhalt nicht habe, kann ich die Zeit nicht genau bestimmen. Wenn ich mich nicht irre, handelt es sich um den Einkreisstempel Typ 1, welcher von 1833-1844 verwendet wurde. Gibt es Anhaltspunkte um den Brief genauer zu datieren?
Besten Gruß
Marc
@bayern klassisch und baldersbrynd
Vielen Dank für Euer Input zu meinem Brief aus Lemgo.
Ich habe Eure Informationen bereits in die Briefbeschreibung eingearbeitet.
Schnulli
Dein sehr schöner Brief aus Hannover zeigt einen Auslagebetrag von 4 ggr. Die Procuragebühr betrug 6 Pfennig, wie unten links in roter Tinte vermerkt. Ansonsten lief der Brief wie Du richtig erkannt hast portofrei, der Empfänger hatte somit 4 ggr 6 Pf zu zahlen.
mar-vel
Der Aufgabestempel Deines Briefes ist Feuser 433-8, nachgewiesen ab 1845.
Der Postvorschußbetrag von 1 Thaler 44 Grote wurde von der in Bremen gültigen Währung umgerechnet in die im zu Hannover gehörigen Achim gültigen Währung ggr.
Dabei kamen Procuragebühr sowie Porto hinzu.
Es resultierten wohl die in Rötel ausgewiesenen 1 Thaler 23 ggr als von Empfänger zu zahlender Betrag.
Die ausgewiesenen Zwischenstufen kann ich momentan leider auch noch nicht deuten.
Hallo mx5schmidt,
auch Dir vielen Dank.
Aber mit dem Stempel möchte ich noch einmal nachhaken. Ich habe leider keinen Feuser. In meinem Bremer Stempelhandbuch von Knauer/Salm gibt es nur einen Einkreisstempel in der Größe mit einem Schlußpunkt hinter dem N von Bremen.
Auf jeden Fall wurde 1852 aus dem Gohgericht Achim das Amt Achim. Später kann er nicht verschickt worden sein....
Hallo Marc,
ich habe nochmals in meinem Feuser nachgesehen.
433-8 ist der einzige dort verzeichnete Stempel ohne Bruchstrich zwischen Tag und Monat.
Wegen des Punktes nach Bremen kann es auch der Stempel 432-6 oder 432-7 sein.
Beide Stempel haben aber eigentlich einen Bruchstrich zwischen Tag und Monat.
Dieser Bruchstrich kann in späteren Jahren natürlich abgenutzt gewesen sein. Zu diesem Thema muß ein echter Bremen-Spezialist ran, der diese Stempel über die Einsatzjahre dokumentiert hat!
Beide Stempel gehören zur Hannoverschen Postanstalt in Bremen und sind ab 1834 nachgewiesen.
Liebe Grüße
mx5schmidt
Danke mx5schmidt für Deine Mühe.
Es ist sehr schade, dass der Stempel so schlecht abgeschlagen ist. Da ist dann wohl reichlich Platz für Spekulationen. Ich werde mal alle Möglichkeiten vermerken. Vielleicht findet sich ja im Laufe der Zeit eine Erklärung.
Schönen Gruß
Marc
Heute möchte ich Euch einen Brief aus dem Deutschen Reich vorstellen:
Faltbrief mit schwarzem Aufgabestempel R3 in Sonderform, sogenannter "Brikettstempel", "NEUSALZA IN SACHSEN 17/11 * 74 4".
Adressiert an "Herrn Gemeindevorstand Wünsche in Neu Ebersbach".
Handschriftlicher Vermerk "Portopfl(ichtige) D.(ienst) S.(sache)".
Absenderstempel "K(öniglich) S(ächsisches) GERICHTSAMT NEUSALZA".
Handschriftlicher Vermerk "- Thaler 13 ngr 3 Pf durch Postvorschuß erhoben."
Hinweisstempel "Auslagen." in schwarz, daneben handschriftlicher Vermerk "No 73".
Vermerk in Blaustift "Pro 13 3/10 Bruchstrich 3".
Das Porto, die 3 Ngr unter dem Bruchstrich", setzt sich zusammen aus der vom 1.1.1874 - 31.12.1874 geltenden Beförderungsgebühr wie für Wertsendungen, hier 2 Ngr für eine Entfernung bis 10 Meilen plus der Postvorschußgebühr von 1/2 Ngr je angefangenem Thaler bei einem Minimum von 1 Ngr, das hier angesetzt wurde.
Rückseitig schwarzer K1 "1. AUSGABE".
Hallo mx5schmidt,
ich kenne ihn unter Achteckstempel, habe jedoch auch schon Brikettstempel gehört und gelesen.
Wäre Altsax noch hier, könnte er dich sicher mehr dazu sagen.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Danke bayern klassisch,
den "Brikettstempel" habe ich bereits in die Briefbeschreibung eingearbeitet.
Liebe Grüße
mx5schmidt
Heute zeige ich Euch einen weiteren Brief aus dem Deutschen Reich:
Faltbrief mit schwarzem Aufgabestempel K1 "GOTHA o 14 12 7-8 N o".
Adressiert "An Herzogl.(ich) S.(ächsisches) Justizamt Ichtershausen".
Handschriftlicher Vermerk "Ein Thaler 6 gr Postvorschuß R. 4119/4198".
Entsprechender Vermerk in Blaustift "Pro 36 Bruchstrich 2 1/2". Dieser wurde gestrichen und in Blaustift vermerkt "38 1/2".
Schwarzer Hinweisstempel "Auslagen.".
Laut Innentext stammt dieser Brief aus dem Jahre 1872.
Das Porto, die 2 1/2 Gr unter dem Bruchstrich", setzt sich zusammen aus der vom 1.1.1868 - 31.12.1874 geltenden Beförderungsgebühr wie für Wertsendungen, hier 1 1/2 Gr für eine Entfernung von bis 5 Meilen plus der Postvorschußgebühr von 1/2 Gr je angefangenem Thaler bei einem Minimum von 1 Gr, das hier angesetzt wurde.
Heute zeige ich Euch einen weiteren Brief aus dem Deutschen Reich frisch aus dem heutigen Posteingang:
Faltbrief mit schwarzem Aufgabestempel K1 "BERLIN POST-EXP.23. 22 4 72 7-8N".
Adressiert "An den Herrn Director Dr. Frick Wohlgeboren zu Potsdam.".
Handschriftlich gekennzeichnet als "Portopfl.(ichtige) Dienst S.(ache)".
Handschriftlicher Vermerk "S. 2664. Fünfzehn Silbergroschen Postvorschuß.".
Roter Hinweisstempel "Auslagen.".
Entsprechender Vermerk in Blaustift "pro 15 Bruchstrich 2 1/2".
Dieser wurde gestrichen und in blauer Tinte wurde vermerkt "17 1/2 (Sgr)", die der Empfänger zu zahlen hatte.
Rückseitig schwarzer K1 "AUSG. 23 4 No. 4".
Rückseitig Absenderstempel "KÖN: (iglich) PR: (eussisches) SCHUL COLLEGIUM DER PROV: (inz) BRANDENBURG".