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Wie definiert Ihr Euer Sammelgebiet?

  • CHDDK
  • 17. Mai 2008 um 20:57
  • Luitpold
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    878
    • 19. Mai 2008 um 13:10
    • #21
    Zitat

    Original von 22028

    Mit wurde gesagt, "was fehlt" wissen sie selbst (nein, das weiss ich nicht..., sonst käme ja nicht die Frage).
    .

    Ohne die Sammlung zu kennen - in Marktbreit ausgestellt ? - bezieht sich die Antwort darauf, dass der Aussteller Kenntnisse seiner Sammlung (Themas) haben sollte (Kenntnisse werden ja bewertet). Bei Bayern Ziffernausgabe ist das einfach. 1, 2 + 4 dann 3, 5 usw. alles Einzeln, mit Platten, auf Briefen, Destination usw. - auf Rang 3 dann noch nicht gebraucht, aber was fehlt zu Rang 2 + 1, Vorausentwertungen, Halbierungen, Brücken - fehtl was?

    Mein Eindruck ist, dass schon versucht wurde im Sammlungsauf u.a. llogische Fehler (z.B. Wiederholungen unter verschiedenen Punkten) aufzuzeigen. Also Hilfestellung mehr bei dem Sammlungsaufbau selbst, als der Sammlung, wo schon bayern klassisch bemerkte, dass der Aussteller oft mehr von seiner Sammlung hat, als der Juror. Natürlich ist es auch schwerer, über nicht so häufige Sammlungen ein Urteil zu fällen. Wenn es bei Deiner neuen Sammlung nur noch 1 Sammlung weltweit gibt, wer soll sich dann besser auskennen als Du?

    Luitpold

  • 22028
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.813
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    6. Januar 1958 (67)
    • 19. Mai 2008 um 13:19
    • #22

    Luitpold,

    ich vergass zu erwähnen..., bei meiner Sammlung in Marktbreit (war schon einige Jahre her...) handelte es sich um meine Tibet Sammlung, die Overland Mail Sammlung ist neu und noch lange nicht fertig.

    Tibet, Nepal-Klassische Ausgaben, Irak-Eisenbahnmarken 1928-1942, Irak-Zwangszuschlagsmarken Hochwasser 1967, Overland Mail Baghdad-Haifa, SCADTA-Provisorische Einschreibmarken der Ausgabe 1921 & 1923, Kolumbien- Halbamtliche Ausgaben

  • bayern klassisch
    Gast
    • 19. Mai 2008 um 13:29
    • #23

    Hallo 22028,

    wenn ich, ohne profunde Kenntnis deines interessanten Sammelgebietes, deine Gliederung sehe, ist die allein schon Vermail wert!

    Wer wagt sich denn an ein solches Gebiet? Doch nur der, der über hervorragende Allgemeinkenntnisse in der PO verfügt. Kein 08/15 - Sammler käme auf die Idee, eine solche Aufgabe anzufangen.

    Wenn dein Material gut ist, wovon ich mal ausgehe, dann ist es immer eine tolle Sache, so etwas sehen zu dürfen. Auch und gerade für einen Juror.

    Wenn ich den Satz "was sie alles nicht haben" höre, schwillt mir der Kamm.
    Ein Juror sollte beurteilen, was in den Rahmen steht, und nicht, was da nicht steht.
    Keine Sammlung der Welt hatte alles drin - es wäre, bis auf Bergedorf, auch kaum zeigbar (wo ist die eingeschriebene Drucksache der 9. Gewichtsstufe von Bergedorf mit Teilfranko über die Schweiz bis zur Grenze des Kirchenstaates?).

    Im Rang 3 - Luitpold möge mir da verzeihen - hat man es oft mit Juroren zu tun, die nur Sammlungen, wie sie sie selbst aufbauen könnten, jurieren können. Das war es dann aber auch.

    Erst in den höheren Rängen trifft man in der Regel auf Leute, die philatelistisches Niveau haben und über eigene Sammlungen verfügen, die Spitzenklasse sind. Da hat man es als echter Spezialist leichter.

    Eine Bayern - Kreuzersammlung kann man in 10 Minuten jurieren.
    Spitzenleute in weniger.
    Wer maßt sich an, dies über die Sammlung von 22028 zu sagen?
    Niemand? Richtig!

    Grüsse von bayern klassisch

    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (19. Mai 2008 um 13:29)

  • CHDDK
    Gast
    • 19. Mai 2008 um 15:33
    • #24

    Liebe Diskussionsteilnehmer,

    ich freue mich immer noch über die große Resonanz zum Thema "Wie definiert Ihr Euer Sammelgebiet"!
    Dass mittlerweile der Diskurs bei der Gliederung einer Ausstellungssammlung angekommen ist, bereichert mich genauso wie vorherige Beiträge, in denen es eher um phialtelistische Einzelstücke ging.

    22028
    zu Deinen Beispielen der Gliederung einer Overland Mail Sammlung: ich finde Deine favorisierte Variante auch besser, denn eine rein chronologische Gliederung würde nach meinem Empfinden geographische und politische Aspekte der damaligen Overland-Postrouten wahrscheinlich ziemlich in den Schatten stellen. Aber gerade das macht doch die Belege dieser Postrouten im Nahen Osten (auch) so reizvoll...

    rabege
    zu Deinem Beispiel

    Zitat

    Wohin gehören T&T-o aus Lübeck?

    In diesem Fall fällt mir eine Einordnung irgendwie leichter als bei meinem anfangs gezeigten Dänemark-Brief.
    Im Anhang dieses Postings findet Ihr einen Brief mit T&T-Stempel aus Hamburg nach Marseille. Dieser Beleg tangiert ja grob (ich lasse jetzt mal der Einfachheit halber Transitpost etc. in der Betrachtung außen vor, bayern_klassisch möge mir das verzeihen ;) ) drei Sammelgebiete: Frankreich, Hamburg und Thurn&Taxis. Da ich Frankreich nicht explizit sammle, muss ich nur noch zwischen der Einordnung in die beiden altdeutschen Gebiete abwägen. Und da habe ich mich recht schnell für T&T entschieden, denn der Brief wurde ja von seiner Genese her ausschließlich durch das Thurn&Tax'sche Postsystem bis nach Frankreich geleitet, die stadtstaatseigene Post Hamburgs kam mit dem Brief gar nicht erst in Berührung.
    Natürlich lasse ich mir gerne von Euch erklären, warum es ggf. eine bessere Begründung für eine andere Einordnug dieses Beleges gibt! :jaok:

    Ich würde mich freuen, wenn auch der ein oder andere von Euch in diesem Tread mal ein Stück (Brief, Marke,...) aus seiner Sammlung zeigt, bei dem ihm/ihr die Einordnung zunächst schwergefallen ist. Wenn dann noch eine Begründung geschrieben wird, weshalb Ihr Euch für eine bestimmte Einordnung entschieden habt, dann entstehen daraus sicherlich nicht nur für mich wertvolle Anregungen!

    Viele Grüße von
    Harald

  • bayern klassisch
    Gast
    • 19. Mai 2008 um 16:08
    • #25

    Hallo CHDDK,

    "(ich lasse jetzt mal der Einfachheit halber Transitpost etc. in der Betrachtung außen vor, bayern_klassisch möge mir das verzeihen Augenzwinkern )"

    ich verzeihe dir doch alles ;)

    Es ist doch gut, wenn du dir Gedanken über solche vielstaatlichen Belege machst. Das zeigt doch, dass du dich mit der Thematik auseinander setzt und eigene Wege gehst.

    Ich würde ihn auch unter Taxis bringen - eventuell auch unter Transiten im DÖPV (über Hannover und Preußen).

    Weil du uns aufforderst, Belege zu zeigen, die in diese Altersklasse fallen, zeige ich auch mal einen, der es in sich hat:

    München, 27.2.1867, als Teilfrankobrief per Einschreiben über die Schweiz und Italien in den Kirchenstaat.
    Frankatur: 27 Kr. in Marken für

    Bayern 9 Kr. bis Lindau (Schweizergrenze) über 20 Meilen bis 1 Loth,
    Schweiz 6 Kr. für den Transit bis 1 Loth über 10 Meilen,
    Italien zwei mal 6 Kr. je 10g (Verdoppelung wegen Einschreibung).
    Ab da 2 mal 5 Bajocchi von Ferrara bis Rom (Verdoppelung wegen Einschreibung).

    6 Kr. für die Einschreibung an die Aufgabepost in München.

    Man kann den Bayern - Brief unter

    a) Auslandseinschreiben
    b) Transitbrief Schweiz
    c) Transitbrief Italien und
    d) Teilfrankobrief

    einordnen.

    Hat man eine Sammlung Auslandseinschreiben, wird man a) präferieren.

    Zeigt man die Postverhältnisse mit der CH auf, würde man ihn dort unter b) gut zeigen können.

    Hätte man Transite durch das Königreich Italien als Thema, wäre er unter c) gut aufgehoben.

    Bei einer Generalsammlung AD - Teilfrankobriefe in der Markenzeit käme er unter d) zum Einsatz.

    Ein Münchner könnte ihn unter Briefen mit kleinen Einkreisern zeigen.

    Ein Trauerbriefsammler ("mourning letter collector") nähme ich auch gerne auf.

    Wer weiß, dass das Café Grecco in Rom Anlaufstelle für deutsche Künstler war (geführt von einer Bayerin), an das viele Briefe gerichtet wurden, der kann auch Künsterkorrespondenzen aus Deutschland nach Rom mit ihm belegen.

    Was ich sagen will: Es ist ein multipler Brief, der überall gut passt.

    Jeder Brief, der über 2,3 oder mehr Länder lief, passt in jede Sammlung dieser Länder - man muss ihn nur gut zu beschreiben wissen.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (19. Mai 2008 um 16:09)

  • rabege
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    • 19. Mai 2008 um 19:42
    • #26

    Hallo CHDDK,
    der T&T- Brief ist bei mir als DÖPV Portostufe einsortiert.... oisch als Heimatsammler Neustadt a.d.H. würde das sicher anders sehen...

    Der Wertbrief an den Gouverneur der Bundesfeste Ulm hätte mir auch gut zu den Portostufen/Verwendungsformen gepasst, am Ende ist er doch unter den Stempeln als Übergangsstempel/Sonderformen OPD Cassel u. Erfurt/Neue Postämter gelandet - weil ich davon einfach weniger habe und sich die Slg schöner ansehen läßt, wenn zwischen den Marken und Briefstücken auch mal ein bunter Brief zu sehen ist.

    Gruß rabege

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  • d.s.
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    • 20. Mai 2008 um 10:30
    • #27

    Hallo rabege,

    habe mir mal das Bild für mein Register der Antiqua-Übergangsformen (Mi.-Hb. Gr. II/8 ) aus den OPD'en Cassel und Erfurt (Pfannstiel-Stempel) geklaut.

    GROSS-TABARZ ist zwar nicht gerade selten und das Datum liegt "mittendrin" aber der Beleg ist einfach schön!

    Wenn jemand Interesse an dieser Stempelgruppe hat sollte er (oder sie) mir eine PN schicken - habe auch einiges an Tauschmaterial und suche immer Daten und Abbildungen dieser Stempel für mein Archiv.

    Einmal editiert, zuletzt von d.s. (20. Mai 2008 um 10:31)

  • CHDDK
    Gast
    • 20. Mai 2008 um 11:46
    • #28

    Danke für das Zeigen der interessanten Belege mitsamt Euren aufschlussreichen Erklärungen, @bayern_klassisch und rabege!
    Eure Beispiele sind natürlich der postgeschichtliche "Hammer", bei denen sich viele Sammler bewusst werden, dass sie selbst noch ziemlich am Anfang einer ernsthaften Auseinandersetzung mit der Postgeschichte stehen. So geht es mir zumindest gerade :uuups:
    Andererseits schreckt mich das auf gar keinen Fall ab (sollte es ja auch gar nicht ;) ), denn der Weg des Sammlers ist ja das eigentliche Ziel... Und wenn man dann nach 20 oder 30 Jahren Sammelleidenschaft solche Stücke zeigen kann, wie Ihr sie in der Sammlung habt, dann ist das einer von vielen Gründen, warum sich das aktive Sammeln gelohnt hat!


    Einen schönen Tag wünscht Euch

    Harald

  • rabege
    erfahrenes Mitglied
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    679
    • 20. Mai 2008 um 14:20
    • #29

    Hallo Harald,
    wenn man mit Spass bei der Sache ist, lassen sich Lerneffekte kaum vermeiden,
    und mit der Zeit entwickelt sich von ganz allein ein Gefühl für Sachen, die aus dem Rahmen fallen.
    Das schönste dabei: Es hört nicht auf, man lernt immer mehr dazu!
    Und hier im Forum gibt es einige, von denen man etwas lernen kann....
    Man braucht übrigens keine 30 Jahre, um hin und wieder ein kleines Schätzchen zeigen zu können, was ich hier einstelle, stammt alles aus dem letzten Jahr.
    Man braucht auch kein Vermögen, die oben gezeigten Briefe haben 8 und 20 Euro gekostet, mein Budget beschränkt sich im wesentlichen auf die Summe, die ich früher in Nikotin angelegt habe,
    Gruß rabege

  • 22028
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    6. Januar 1958 (67)
    • 20. Mai 2008 um 17:34
    • #30

    Das mit den Schätzchen und dem Wert stimmt..., den unten gezeigten Brief habe ich erst heute bei ebay "geschossen".., zum Preis von US-$ 28,25
    Es sind nur 3 Umschläge dieser Type bekannt...

    Brief von Bagdad/Irak nach Braunschweig/Deutschland auf einem Briefumschlag der Overland Mail Type IE 10 geschrieben. Frankiert mit insgesamt 15 Fils, der Gebühr für einen einfachen Auslandsbrief. Der Zuschlag für die Overland Mail war nicht mehr notwendig. Der Brief ist gestempelt Bagdad, 28.07 1933, dazu rückseitig Ankunftsstempel Braunschweig vom 8.8.1933. Die Type IE-10 dieser Umschläge ist in nur 3 Exemplaren bekannt, Verwendungszeitraum vom 20..07.1932 – März 1934

    Bilder

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    Tibet, Nepal-Klassische Ausgaben, Irak-Eisenbahnmarken 1928-1942, Irak-Zwangszuschlagsmarken Hochwasser 1967, Overland Mail Baghdad-Haifa, SCADTA-Provisorische Einschreibmarken der Ausgabe 1921 & 1923, Kolumbien- Halbamtliche Ausgaben

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