Entschuldige bitte, dass ich Deinen Thread unterbreche. Doch es muss gesagt werden:
Das ist ein wunderschöner Beleg, sicherlich auch sehr selten mit diesem Plattenfehler, den Du in Sindelfingen gefunden hat. Obwohl es nicht mein Sammelgebiet ist, begeistert mich so etwas. Herzlichen Glückwunsch für diesen Fund.
Die Stehende Helvetia.....
-
-
Michel-Nr. 62YC ( Zumstein 70D ), Quetschfalte
Auf dieser Helvetia kann man eine ganz feine Quetschfalte erkennen. Gelistet ist diese Falte unter der ZumsteinNr. 70D.1.42, schmale Quetschfalte mit 0.1 - 0.5mm weisser Papierzone.
Die weisse Papierzone ist hier wegen übersättigtem Druck fast nicht zu erkennen. Man sieht aber eine leichte Verschiebung der Konturen in den rot markierten Kreisen der Teilausschnitte unten.Gruss
Afredolino -
Michel-Nr. 67D ( Zumstein 73E ), Retouche
Auf dieser Helvetia erkennt man, mehr oder weniger deutlich, eine Retouche.
Um die feine Punktretouche im ganzen Oval zu erkennen, braucht es eine gute Lupe und ein geübtes Auge. Etwas besser kann man die Retouche im Dreieck über FRANCO rechts erkennen. Dazu ein Teilausschnitt unten.
Die Abbildung aus dem Buch "Stehende Helvetia" hat mir bei der Bestimmung auch sehr geholfen
Gelistet ist diese Retouche unter der Zumstein-Nr. 73E.3.13/II, Dreieck über FRANCO rechts retouchiert und 73E.3.26/II, waagrechte oder leicht geneigte, punkt-oder strichförmige Retouche rechts oder links der Helvetia oder im ganzen Oval.
Gruss
Afredolino -
hey Fredi - wieder mal zeigst du uns tolle Landesmütter mit ein paar Fehlern- hast du dir schon mal überlegt ob du die nicht ausstellen willst?
Gruess Thaynger
-
Hallo Thaynger
Zitathast du dir schon mal überlegt ob du die nicht ausstellen willst?
Ich bin am vorbereiten....ich habe vor, zuerst mal nur an einer 1-Rahmen-Ausstellung teilzunehmen. Je nachdem wie das Echo dann ist, steige ich ev. noch etwas grösser ein
Gruss
Afredolino -
super Idee Fredi - gratuliere!
Gruess Th.
-
Hi Fredi!
War denn bei den Marken, von denen ich Dir Scans geschickt habe, schon etwas dabei?
Gruß
jojo30
-
Ich bin noch dabei....hab dich schon nicht vergessen Bisher aber ausser den "immerwiederkehrenden Abarten" konnte ich nicht's finden.
Gruss
Afredolino -
Michel-Nr. 89D ( Zumstein 95A ), Retouche
Gleich noch eine Retouche, aber etwas weniger "spektakulär". Bei dieser Dame wurde das untere Eckschild re. schwach retouchiert. Dazu eine Detailvergrösserung unten.
Und gleich noch das Bild aus meinem unentbehrlichen Buch
Diese Retouche ist katalogisiert mit der Zumstein-Nr. 95A.3.11, obere Wertschilder links, rechts oder beidseitig teilweise neu eingefasst ( z.T. auch schwach die unteren Eckschilder oder die Ränder ).
Gruss
Afredolino -
-
Michel-Nr. 67C ( Zumstein 73D ), Blindzahn
Auf diesen zwei Helvetia's sieht man unten rechts und oben links einen Blindzahn. Diese Abart wird im Zumstein Spezial gelistet unter der Nr. 73D.1.55, 1 Blindzahn ( fehlendes Zahnloch ).
Es sind auch Marken der Helvetia bekannt mit 2 oder sogar, aber sehr selten, mit 5 Blindzähnen. Für Helvetias mit 5 Blindzähnen werden Liebhaberpreise bezahlt.
Und so entstehen Blindzähne:
Es werden stets mehrere Bogen gleichzeitig perforiert. Die Bogen werden auf der Schneideplatte befestigt. Diese Schneideplatte war mit der notwendigen Anzahl Stanzlöcher versehen. Hierauf wurde die Nadelplatte, welche das Perforierungsries aufwies, oben in die Maschine eingeführt. Eine Hebelbewegung setzte die Maschine in Betrieb. Die Nadeln des Perforierungsrieses wurden durch die Bogen hindurch bis in die Stanzlöcher gedrückt.
Man findet oft Marken, bei welchen nicht alle Löcher ausgestanzt sind. Wahrscheinlich stammen diese von den im Stapel zuunterst liegenden Bogen.
Ursache ist eine kürzere oder abgebrochene Nadel im Ries. Blindzähne können überall im Bogen vorkommen, doch findet man sie meistens im Bogenrand, wo das Zähnungsries am meisten verletzbar bar.Durch intensive Forschung kann man heute fast alle Blindzähne der Stehenden Helvetia einwandfrei einem bestimmten Nadelries zuordnen. Es gibt noch ein paar Blindzähne, die noch Rätsel aufwerfen, daran wird aber noch geforscht.
Die oben abgebildeten Helvetia's haben die Zähnung 11½ : 11. Bei der oberen Marke fehlt das 11. Zähnungsloch unten rechts. Diese Abart kann man eindeutig dem Zähnungsries Nr. 40 nachweisen.
Bei der unteren Marke fehlt das 2. Zähnungsloch oben links. Dieser Blindzahn kann noch nicht eindeutig zugeordnet werden.
Im Buch "Stehende Helvetia" ist eine Tabelle mit allen Blindzähnen und ihrer Zuordnung dargestellt.
Gruss
Afredolino -
Michel-Nr. 69C ( Zumstein 74D ), Retouche
Wiedermal eine kleine Retouche, die an der rechten unteren Ecke der Marke ausgeführt wurde.
Katalogisiert unter der ZumsteinNr. 74D.3.3/I, rechte untere Ecke senkrecht retouchiert. Die leichte Plattenabnützung in der Markenmitte am rechten Rand wurde offensichtlich übersehen oder erst später korrigiert.
Dazu wie üblich ein Teilausschnitt und das Bild aus meinem genialen Buch
Gruss
Afredolino -
hallo hier mal wieder der Gernesammler habe heute durch Zufall diese Marke der stehenden Helvetia 3 Fr. Mi.Nr.64 A bekommen so wie ich das sehe ist es ein kompletter Doppeldruck der Marke schön zu sehen bei der Schrift und der Wertangabe aber auch dazwischen der Speer ist fast verdeckt bis dann der Gernesammler
-
Hallo Gernesammler
Bei deiner Helvetia handelt es sich um einen Schmitzdruck, nicht um einen Doppeldruck. Doppeldrucke sind sehr selten !!!
Dieser Schmitzdruck gehört in die Rubrik "immer wiederkehrende Abarten". Hier gehen die Schmitzdrucke von "leicht" , "bedeutend" bis zu "sehr deutlich" und werden mit einem Aufschlag von Fr. 15.00 bis zu Fr. 800.00 bewertet. Wo jetzt deine Marke einzuordnen ist, kann Dir nur ein anerkannter Prüfer mit entsprechendem Vergleichsmaterial attestieren.
Da die Bandbreite dieser Schmitzdrucke sehr hoch ist, gibt es auch keine Vergleichsbilder dazu. Meine persönliche Meinung geht hier zu einem "bedeutendem Schmitzdruck", der mit Fr. 80.00 bis Fr. 200.00 bewertet wird. Aber wie gesagt, Sicherheit kann Dir nur ein Prüfer geben.
Gruss
Afredolino -
hallo Alfredolino danke für die schnelle Antwort zum Thema find ich toll wie Du immer wieder das Forum bereicherst das mit dem Schmitzdruck hätte ich jetzt nicht gewusst super. bis dann der Gernesammler
-
hallo Sammlergemeinde habe hier eine Helvetia Mi.Nr. 61 A diese ist links fast weiß vorallem die Gravur am Arm fehlt und da ist noch eine der netten Damen Mi.Nr.58 C es sieht aus wie eine Retusche mittig im unteren Oval und lnks und rechts der Wertangabe unten brauch da mal etwas Hilfe der Gernesammler
-
Hallo Gernesammler
Zuerst mal eine kleine Korrektur
Helvetia, 40 Rappen in grau kann keine 61A sein Achte auf die Wertziffer unten....die ist klein. Das ist eine MiNr. 68A mit kleiner Wertziffer. Da kann ich aber keine Abnützung feststellen, das ist normal bei dieser Helvetia.
Dann zu MiNr. 58C....die wurde noch mit Handpresse gedruckt. Und bei dieser Druckart gibt es sehr viele Helvetias mit sattem Druck....so wie deine. Das sind keine Retouchen Ist bei dieser Marke auch schon fast normal.
Gruss
Afredolino -
hallo Fredi 61 A ist falsch stimmt alles klar hätte besser aufpassen sollen bei genauem hinsehen im Katalog war es mir dann klar bis dann der Gernesammler
-
hallo Leute hier mal wieder ein paar von meinen neuen Errungenschaften 20 C , R und N von Franco gebrochen E und I von Helvetia mit Anstrich oder leichter Retusche , 30 C Flecken im Aussenrand und Wertschild und F von Franco links mit Rand verbunden , 50 C drei Punkte links im Oval viel Spass beim anschauen Gruß aus Berlin der Gernesammler
-
Hallo Gernesammler
Die 3 Helvetias gehören alle unter die Rubrik "immerwiederkehrende Abarten und Plattenfehler". Wobei die blaue Helvetia hier schon besonders auffällt mit den 3 Farbflecken. Aber die sind nirgend's katalogisiert. Auf jeden Fall diese Marke zu den Besonderheiten einordnen.
Gruss
Afredolino -