Moin Schnulli,
das Datum ist der 30. November 1923.
Moin Schnulli,
das Datum ist der 30. November 1923.
Hier ist der Vorgängerstempel Deines Abschlages "ULM (DONAU) BAHNHOF c *" sehr klar abgeschlagen. Das Datum ist bei württembergischen Einkreisern (fast) immer vertikal angeordnet.
Grüßle
lickle
ZitatOriginal von Schnulli
Der Stempel von lickle ist mit meinem wohl sogar identisch.
Nein, ist er nicht! Das Zierstück bei Deinem Stempel ist ein fünfstrahliger Stern und der UB "c" ist kleiner.
Grüßle
lickle
Zitat
Genau -bezieht sich nicht auf den Stempel- und der wird als "November-Brief" bezeichnet.
Also nochmal: Alle Belege, die in der Zeit 26.11.23 bis 30.11.23 gestempelt sind, sind
"November-Belege" - und nur diese!! Nicht alle Belege, die im November gelaufen sind!
Und dann ist Dein Beleg auch noch ein "Letzttagsbeleg in der Portoperiode 26"
Da gerade im Oktoberthread von Ersttagen die Rede ist,
einer vom 12.11.1923. Beginn der PP 24
Portogerecht frankiert mit 10 Mrd.
So weit, so gut.
Im Michel steht aber bei der 326B Ausgabedatum 15.11.1923???
Oder gibt es neue Erkenntnisse?
Guten Abend kauli,
Michel ist da nicht mehr up tu date. Der 12.11.23 ist seit einiger Zeit als frühestes Erstverwendungsdatum für die 326B bekannt.
Schau mal unter und dann "Infos zum Rosettenmuster", da ist dann auch ein Link zu den Erstverwendungen.
Habe bei mir auch noch was gefunden. Schöner Tauschbeleg zwischen Albert Döhnel und Julius Anger. Stempel ist vom 3.11.23 aus Schwerin.
Hallo
Hier ist noch ein Brief aus Berlin nach Kopenhagen Sendet am 6.11.1923. Porto 4 Milliarden Mark, Frankiert mit 8 mal 324A Plattendruck. PP23 von 5.11. bis 11.11.1923.
Viele Grüße
Jørgen
Am 29.11.1923 erforderte ein Fernbrief ein Porto 80 Milliarden Mark, wozu in dieser Periode 20 Milliarden Mark verklebt wurden, die durch die Vierfachaufwertung das Porto abdeckten.
Das es sich bei den 50 Millionenwerten um welche mit einem Durchstich anstatt der Zähnung handelt, ist absolut zweitrangig, die Seltenheit ergibt sich aus der Tatsache, das überhaupt Werte zu 50 Millionen Mark in der Periode verwandt wurden. Diese gab es nicht mehr am Schalter und in der Vorperiode vom 20.11. bis 25.11.1923 wurden die Marken nicht verwendet.
Nur der Umstand, das die Marken plötzlich den 4-fachen Frankatur-Wert hatten, brachte die Absender dazu, ihre alten Bestände an Marken wieder zu nutzen. Jeder Brief aus der Endzeit der Inflation, der mit Werten unter 200 Millionen Mark frankiert ist, ist selten.
Mit besten Grüßen BaD
Hallo BaD,
einfach zu schön, was Du uns hier wieder gezeigt hast.
Herzlichen Glückwunsch zu dem Beleg.
Salut,
hier mal wieder echter "Novemberbeleg" vom 30.11.1923, dem letzten Tag der Vierfachwertung.
Es handelt sich um eine anscheinend vom Absender selbst produzierte Postkarte, die innerhalb Berlins von Tegel nach Berlin O 34 gelaufen ist und mit 2 Marken der 326 AW frankiert wurde.
Das Porto für die Ortspostkarte betrug 16 Milliarden Mark, also tarifrichtig frankiert.
Liebe Sammlerfreunde,
ich möchte ebenfalls vom 30.11.1923 eine Vierfachwertung zeigen. Frankiert wurden 12 Mrd. für einen Orts-Brief 20 - 100 g für die notwendigen 48 Mrd.. Verwendet wurden eine 326 AP und eine 328 AP (wenn ich den Michel richtig interpretiere).
Gruss Totalo-Flauti
Hallo liebe Sammlerfreunde.
Hier ein Auslandspostkarte aus Grossröhrsdorf nach Kopenhagen, sendet am 30.11.1923, Porto 192 Mia. Mark 8 Mia. Mark überfrankiert. Man finden nicht viele Auslandspostkarten mit dem genaue Porto.
Frankiert mit 1 mal 328AP, 1 mal 329AP, 1 mal 335AP und 1 mal 336AP.
Entwertet mit Zugstempel Dresden - Lübeck Zug 939.
Liebe Grüße
Jørgen
Guten Morgen an die Fans der Inflabriefe,
hier ein Postauftrag vom 26.11.1923 (1. Tag der Vierfachaufwertung). Das Porto betrug 80 Milliarden Mark, ebenso viel die Einschreibengebühr und für die "Vorzeigegebühr" waren 40 Milliarden zu entrichten.
Für einen normalen Ortsbrief hätten 40 Milliarden als Porto ausgereicht, aber man sagte mir, dass bei Postaufträgen immer das Porto für Fernbrief gezahlt werden musste.
Guten Tag
Hier ein ganz gewöhnliches Brief aus dem Vierfachperiode.
Sendet von Euskirchen nach Berlin am 27.11.23. Porto 80 Mia.Mark, Frankiert mit 20 Mia.Mark Marke 329AP.
Viele Grüße
Jørgen
Hallo muemmel,
der Postauftrag ist eine interessante Versendungsart. Ob die Fernbriefgebühr vorgeschrieben war, weiß ich nicht, kann es mir allerdings kaum vorstellen.
Nun sind Postaufträge im Ortsbereich bestimmt selten, den es entstanden Kosten, die man in kleineren Orten als Berlin durch einen persönlichen Besuch einsparte. Anbei ein Artikel aus der Erläuterung zur Postordnung, allerdings für 1922, wo von einer Pflicht zur Fernbriefgebühr nichts steht.
Mit besten Grüßen BaD
Ich hab da mal ne Frage!
Den Brief hatte ich ja schonmal gezeigt. Frankiert mit 50 Mrd.
x 4 200 Mrd.
Meine Rechnung war Postauftrag 120 Mrd.
Brief 80 Mrd. Ist wohl total falsch. Nach dem Artikel von BaD
wäre nur die Einschreibgebühr und Vorzeigegebühr fällig.
Mümmel schreibt von 40 Mrd. Vorzeigegebühr. da fehlen also
noch einige Mrd.
Wer dröselt das mal auseinander?
Bin etwas
Hallo Kauli,
deine Rechnung war richtig!!
Nur die Erklärung des Portos ist in den Postgebühren-Heften unterschiedlich.
In meinem Artikel ist von der Gebühr für einem Einschreibebrief die Rede, also Briefgebühr und Einschreiben.
Bis zur Portoperiode 6, also bis zum 31.3.1921, gab es eine feste Gebühr für Postaufträge laut Postverordnung. Ab der Portoperiode 7, die am 1.4.1921 begann, setzte sich das Porto aus den drei Teilen zusammen:
Briefporto ( bei dir Fernbrief bis 20 gramm=80 Milliarden)
Einschreiben ( Pflicht, bei dir 80 Milliarden)
Vorzeigegebühr ( wie bei Nachnahme, bei dir 40 Milliarden)
Alles bestens, ein herrlicher und seltener Postauftrag.
Mit besten Grüßen BaD
P.S. Vereinfachungen sind gut, aber solche wie im Michel-Postgebührenhandbuch in diesen Fall, irreführend.
Danke BaD
Alle Klarheiten beseitigt
Grüße kauli