Vielen Dank
das war mir so noch nicht klar - man lernt halt nie aus.
LG
Brisedarius
Vielen Dank
das war mir so noch nicht klar - man lernt halt nie aus.
LG
Brisedarius
Hallo,
ich stoße immer mal wieder auf angebotene Viererblöcke. Manchmal werden diese mit einem weit höherem Michelwert bewertet angeboten. Konkret schreibt ein Anbieter auf ebay ... ".Bewertung für Viererblöcke= 10 facher Einzelmarkenpreis." (In diesem konkreten Beispiel eine gestempelte MiNr.84IIb mit ATTEST im Viererblock zu einem Michelwert von 1400,00 M€)
Ist dies üblich und ein allgemein anerkannter Fakt, welchen ich nur noch nicht im Michel Katalog gefunden habe, oder will sich hier ein Händler einfach nur reich rechnen?
LG
Brisedarius
Hallo Matze,
Da hast du Recht - gut erkennbares Wasserzeichen deutet i.A. schon auf einen Friedensdruck hin. Doch Ausnahmen scheinen auch hier die Regel zu bestätigen.
Bei dem im Anhang zu sehenden 95 A II ( 1. Reihe) hätte ich Aufgrund des Wasserzeichens eigentlich auch vermutet, dass es sich um Friedensdruck handeln würde, wurde aber eines Besseren durch den Prüfer belehrt.
LG
Brisedarius
Hallo,
also das ist wirklich schwer eine Unterscheidung zwischen Friedensdruck und Kriegsdruck zu treffen. Ich sehe das genauso wie Graf Zahn. Ich erkenne Merkmal sowohl des Friedensdrucks als auch des Kriegsdrucks.
Ganz leicht überwiegt für mich die Tendenz zum Friedensdruck.
Für Kriegsdruck:
Rückseite: Hier kann man die Papierstruktur und das Wasserzeichen nicht/schlecht erkennen. Auf den Bildern von erron sieht man am FD schön eine Art "gerasterte" Struktur des Papiers. Wenn diese erkennbar ist, ist das für mich ein sicheres Anzeichen eines FDs. Dies ist hier nicht der Fall. Ebenso ist das Wasserzeichen eher schlecht zu erkennen und das Papier eher rau.
Für Friedensdruck:
Vorderseite: Für einen Kriegsdruck ist das Druckbild doch recht sauber und scharf. Auch das Stempeldatum (..16,..17) ist für mich kein klares Indiz für einen Kriegsdruck. Von den Markwerten wurde zu Friedenszeiten große Bestände produziert, welche noch in den ersten Kriegsjahren verwendet wurde. Ich sehe das Stempeldatum hier eher als Indiz für einen Friedensdruck.
LG
Brisedarius
Da sieht man mal wieder ganz gut, wie ernst die Zeitung mit den 4 Buchstaben die Sache meint und wie gründlich recherchiert wird.
Seit dem 26.10 steht fest, es handelt sich nicht um die erhoffte 2.5 mill Euro Marke. Der Rentner musste nicht mal nach New York fliegen. Der Philatelic Foundation hat wohl schon ein Scan der Marke ausgereicht, um auszuschließen, dass es sich um den wertvollen Z-Grill handelt und rät dringend davon ab nach New York zu fliegen und die Marke prüfen zu lassen.
http://www.huffingtonpost.com/2012/10/26/rei…_n_2023161.html
Genau eine Woche später erwähnt die Bildzeitung davon kein Wort im Artikel. Sondern überschreibt den Folgeartikel mit: Zitat Es ist der Fund des Jahres! 1,1 Zentimeter breit und 1,4 Zentimeter hoch – die One-Cent-Briefmarke von Rentner Reinhold Hoffmann (70) soll 2,5 Millionen Euro wert sein.
Ein Finder der allzuschnell vom vermeintlichen Jahrhundertfund überzeugt ist und damit gleich zur Presse geht - ein Experte der 99% von der Echtheit überzeugt ist und sich scheinbar seiner eigenen Wissengrenzen nicht bewußt ist und eine Boulevardzeitung die einfach ganz wesentliche Details - wie die Wahrheit - unter den Tisch fallen lässt.
Irgendwie haben sich alle Beteiligten nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
LG
Brisedarius
Zitat Bildzeitung :
[...Jetzt wurde die seltene Marke auch von Klaus Finthe, Experte für Philatelie (Briefmarkenkunde) vom Leuchtturm Albenverlag, untersucht. Sein Ergebnis: „Die Marke ist zu 99 Prozent echt, womöglich wertvoller als die blaue Mauritius!...“]
Auch hier wär es m.M.n angebracht gewesen vorher etwas auf die Euphorie-Bremse zu treten und die Prüfung der New Yorker Experten abzuwarten.
Auch wenn es mir für den Rentner leid tut. Die Schlagzeile "Renter findet 2,5 Mio. Briefmarke" wird in den Köpfen der Leute hängen bleiben und vielleicht den ein oder anderen zum Sammeln bewegen.
LG
Brisedarius
Wenn sich die Marke als echte Z-Grill herausstellt, dann herzlichen Glückwunsch an den Finder. Zu so einem Fund braucht es Ausdauer, Wissen und Glück.
Allerdings ist mir etwas unverständlich, warum man mit so einen Fund an die Öffentlichkeit geht, bevor man die Marke in New York auf ihre Echtheit geprüft hat. Trotzdem drück ich die Daumen.
LG
Brisedarius
Wirklich eine unglaubliche Menge.
Eigentlich kann dass nur jemand mit der Absicht kaufen, die Kartons mit Gewinn weiter zu verkaufen. Aber wie HoomySimpson schon schreibt, dafür ist der Preis pro Karton imho zu hoch.
Der normale Sammler hätte bestimmt jede Menge Spass in 3,75 Tonnen Briefmarken rumzuwühlen, allerdings dürfte den meisten wohl die Zeit dazu fehlen.
Ich denke mal, der Verkäufer wird auf den Kartons sitzen bleiben.
LG
Brisedarius
Hallo
ich hab mal versuch unter UV - Licht ein Foto zu machen, allerdings war das gar nicht so einfach wie gedacht. Aber das quarzen der 86 II g sollte trotzdem im Vergleich zu den anderen Farbvarianten auffallen.
Auf dem Tageslichtfoto kommt das "Gelbe" im Rotanteil der 86 II f nicht wirklich so gut rüber.
Weitere Informationen zur 86 II g findet man auch hier im Thread von Germaniafan:
http://www.philaforum.com/forum/thread.php?threadid=21659&hilight=Kein+Dachbodenfund+Germania
Hier werden auch alle bisher bekannten Stempelorte aufgelistet.
LG Brisedarius
Hallo,
heute kam die Prüfungsendung mit der vermeintlichen 86 II g zurück und es handelt sich tatsächlich um eine 86 II g mit leichtem Querbug.
"Die Marke stammt aus einem Druckauftrag für die Deutsche Militärverwaltung in Rumänien und wurde unüberdruckt im Reich vermutlich komplett verbraucht. Belegstücke sind selten und bisher nur in einer kleinen Stückzahl bekannt geworden."
Unter normalem Tageslicht ist die Marke - zumindest für mich- anhand der Farbe kaum von einer 86 II a oder 86 II c zu unterscheiden. Allerdings kann man die 86 II g unter einer UV Prüflampe kaum übersehen, hier leuchtet diese wirklich extrem stark,
Hello,
As far as i know there is an open data base project for german postmarks. Not only for "Germanias" stamps - but for a lot more german stamps. Within this database you'll be able to look for postmarks based on a given location and time period. Its main purpose is to determine if a postmark is an imitation or not.
Please have a look at http://www.stampsx.com
regards
Brisedarius
Hallo,
Man kann natürlich nicht ausschließen dass die Marke in einwandfreiem Zustand dem Prüfer vorlag und der Zahn zu einem späteren Zeitpunkt abhanden gekommen ist.
Ich kenn jetzt nicht den Wert der hier gezeigten Marke ... Aber es stellt sich dann zumindest die Frage wie wahrscheinlich es ist, dass bei werthaltigen geprüften Sachen eine Beschädigung der Marke nach der Prüfung auftritt.
LG
Brisedarius
ZitatOriginal von saeckingen
In diesem Fall dürfte kein falsch eingestellter Stempel die Ursache sein, sondern die Briefmarke war links beim Stempeln teilweise abgedeckt. Entweder war sie durch eine weitere Marke überklebt oder beim Stempeln lag etwas anderes über der Marke. Es fehlt nicht nur die erste Zahl des Datums, sondern auch alle anderen linken Stempelteile.
Danke. Deine Erklärung klingt absolut logisch und nachvollziehbar. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
LG
Brisedarius
Stimmt. Das mit der gespiegelten 1 ist mir erst jetzt auf den zweiten Blick aufgefallen
Sowas hab ich auch noch nicht gesehen und dürft recht einmalig sein.
LG
Oder einfach ein Zahlendreher in der Jahreszahl.
Die Mi.Nr. 141 10 Pfennig wurde erst im Jahr 1920 verausgabt.
Falsch eingestellte Stempel gibt es immer mal wieder.
Hier ein Stempel von 0.6.20.
Vielen Dank für die Hinweise.
Auch wenn die Zähnung nicht top ist, werde ich die Marke auf alle Fälle bald an Herrn Jäschke-Lantelme zur Prüfung schicken und dann das Ergebnis hier posten.
Momentan scheine ich wohl sowas wie ein glückliches Händchen für Germanias zu haben
Vor kurzem habe ich mir eine UV-Lampe besorgt und bin mein "Lagerbuch" durchgegangen. Dabei ist mir eine stark rötlich quarzende 10 Pf.(Herbst 1918) aufgefallen, welche bereits beim Prüfer vorliegt. Die UV-Reaktion war im Vergleich zu vielen anderen aussergewöhnlich auffallend. Ich denke, dass es sich dabei um eine wirklich seltene 86 II g handelt. Aber letzten Endes zählt nur dass, was der Prüfer sagt ...
Auf alle Fälle zählt es für mich zu den schönsten Sammlermomenten, wenn man ein Massenlot durchgeht und irgendwas spezielles findet.
LG
Brisedarius
Hallo,
ich habe in einem eBay Lot einige interessante Sachen gefunden. Darunter auch diese, von der ich denke dass es sich um die MiNr. 96 (3 Mark) Kriegsdruck mit Wasserzeichen "Ringe" handeln könnte. Leider ist dieses nur schwach zu erkennen.
Der Stempel an sich ist schlecht zu erkennen, aber man erkennt im oberen Segment B***EN und im unteren Segment die letzten Buchstaben **URG. So dass ich denke es kann sich nur um den Ort "BARTEN (Kr. Rastenburg)" handelt.
Was meint Ihr, bin ich mit meiner Einschätzung auf dem Holzweg ?
LG
Brisedarius
Vielen Dank fürs Nachschauen, dass ist doch schon mal ne grobe Richtung.
LG Brisedarius
Hallo,
ich habe gestern folgende Marken in einem eBay Lot gefunden. Es handelt sich um das Ende einer Briefmarkenrolle Mi-Nr. 151a (Wz1) mit angeklebten grauen Leerfeldern in eher schlechter Qualität. (leichter Bug durch die oberen beiden Leerfelder). Die Marken sowie die Leerfelder sind postfrisch.
Leider habe ich nur einen veralteten Michel Deutschland Spezial zur Hand und finde nichts zur Bewertung von Rollenenden.
Kann mir da jemand weiterhelfen?
LG
Brisedarius