5 Rappen waren für den Nahverkehr (bis 10km) und die 10 Rappen für den Fernverkehr (ab 10km).
Zu der Zeit kostete eine Inlandspostkarte im Fernverkehr doch generell 5 Rappen und eine Auslandspostkarte 10 Rappen, oder täusche ich mich?
5 Rappen waren für den Nahverkehr (bis 10km) und die 10 Rappen für den Fernverkehr (ab 10km).
Zu der Zeit kostete eine Inlandspostkarte im Fernverkehr doch generell 5 Rappen und eine Auslandspostkarte 10 Rappen, oder täusche ich mich?
Natürlich ist das ein fake. Falsche Beschriftung, denn es muß Annas heißen. Zudem ist das Gesicht einkopiert. Wahrscheinlich lassen sich noch mehr Fehler finden. Das ist eine Photoshop-Bastelei.
18. Jahrhundert? Ernsthaft? 😂 😂
Hallo,
was ist es nach deiner Meinung?
Das ist ein Holzschnitt aus irgendeinem Markenalbum. Warum in "Rot"? Keine Ahnung, und das ist auch nicht von Belang, weil darüber nachzudenken nur von den echten Marken/Ganzsachen/Ganzsachenausschnitten ablenkt.
Von der Echtheit war bisher keine Rede, aber eine Briefmarke ist es nicht.
Deswegen habe ich das klargestellt, damit keine Mißverständnisse aufkommen.
Eine 6 Kreuzer Ganzsache in rot hat es in Württemberg nie gegeben.
Das ist ganz sicher kein echter Ganzsachenausschnitt
Die karierte Tischdecke passt zu Walter Ulbricht!
Brief vom 23.1.1917 nach ? (Mähren).
Iglau
Dieselbe Ganzsache von rama#139 ist mir heute über den Weg gelaufen
Ganzsache P783II mit Zusatzfrankatur von Elmshorn nach Zittau vom 8.4.1946. Die Ganzsache wurde am 5.2.1946 ausgegeben, aber nach der Portoerhöhung mußten noch 6 Pfennig zufrankiert werden.
Gruß
lickle
ich wollte dich hier nicht unnötig warten lassen habe aber noch auf weitere Antworten gehofft.
Du schreibst es sehr überzeugend, ich bin mir allerdings immer noch unsicher, da ich eher Allemagne als Prusse lese. Prusse hat für mich zu wenig Buchstaben und ich meine ein doppeltes LL und ein MAG zu lesen.
Schildescher
Ich lese auch Allemagne. Prusse ist zu kurz
Ich bin auch da
ach so,
zu der Schmiererei unter dem Namen Huth denke ich mal, dass es ein verrutschter"Franco"- Stempel sein sollte.
Schildescher
Richtig, das ist ein mißratener Francostempel.
Warum soll bei der roten "gr. 7" die 7 durchgestrichen sein ? Das sehe ich gar nicht.
Du hast recht, es steht gr. 7 geschrieben.
Ist die mit schwarzer Tinte geschriebene Angabe vor London nicht der in England zu zahlende Betrag von 1 Shilling 8 Pence ?
Habe ich was anderes geschrieben?
Herve könnte rein optisch hinkommen, obwohl der Ort irgendwo mitten in der Gegend liegt. War da ein Postumschlagsplatz ?
Leitpostämter konnten auch mitten in der Pampa liegen. Die Verkehrsverhältnisse von damals sind uns nicht mehr geläufig. Allein der Seltenheitsindex von 1 in J.v.d.Linden scheint auf einen regen Postverkehr hinzuweisen. Die Kreise Eupen und Malmedy kamen erst nach dem 1. Weltkrieg zu Belgien. Herve war damals vermutlich das Grenzpostamt.
Gruß
lickle
Ich habe mir mal die möglichen Varianten angeschaut und bin bei James v.d. Linden auf Stempel No78 gestossen. Der wurde für Post aus Preussen und Thurn u. Taxis nach Belgien ab 1835 gebraucht. "Allemagne / par Herve" und in Herve abgeschlagen. Seltenheit 1, also sehr häufig. Das Franko scheint höher zu sein, als bei anderen Briefen aus der Zeit und das wird auch die normale Transitgebühr, die 20 Centimes betrug, beeinflusst zu haben. Wahrscheinlich 2.te Gewichtsstufe. Wer mehr wissen will kann sich mal bei delcampe die Rubrik Vorphilatelie von Deutschland ansehen und nach London suchen. Dort bekommt man viel zu sehen.
Gruß
lickle
Hallo Schildescher und guten Morgen,
hab schon gesucht aber bin nicht so richtig fündig geworden. Postvertäge Pr.eussen - England.
Rundbriefe : Cöln-Podt hast du sicher selbst
Hast Du es mal bei DASV versucht?
Damals haben Postverwaltungen, die nicht direkt aneinander gegrenzt haben, eher seltener Postverträge untereinander abgeschlossen. Sie haben sich meist den Verträgen der vermittelnden Postverwaltungen angeschlossen. In diesem Fall würde ich nach den Postverträgen Preußen-Niederlande und Niederlande-Großbritannien suchen.
Gruß
lickle
P.S.: Ich möchte nicht verschweigen, dass ich immer skeptisch bin, wenn ein Anfänger - und IMHO bist du einer - zu Beginn direkt mit einem recht anspruchsvollem Sammelgebiet los legt ....
Skeptisch darf man immer sein, aber ich halte das in seinem Fall JulesWe nicht für angebracht. Er hat schon umfangreiche Erfahrungen in einem anderen Sammelgebiet und eine schnelle Auffassungsgabe. Literatur ist für ihn auch kein Fremdwort. Was ich bis jetzt gesehen haben spricht dafür, dass er der Aufgabe gewachsen ist. Ich kenne Sammler, die in 40 Jahren nur wenig mehr gelernt haben als er in der kurzen Zeit.
Einen Tipp hätte ich noch: Bevor ich ein neues Sammelgebiet anfange besorge ich erst einmal möglichst aktuelle Literatur und bevor ich anfange zu kaufen sammle ich erst einmal virtuell. Das heißt ich beginne mit einem digitalen Archiv und beobachte den Markt. Bei den unterschiedlichen Interessen sollte man auch die anderen Philatelieforen nicht außer Acht lassen, die andere Schwerpunkte haben.
Gruß
lickle
Ich kann den Stempel nicht lesen. Als Grenzübergangsstempel müßte er im Werk von James van der Linden, Marques de Passage - Postvertragsstempel - aufgeführt sein. Die sind allerdings alphabetisch sortiert ...
Zu der Zeit herrschte beim Briefverkehr mit Großbritannien der Grenzfrankozwang. Die beiden roten Zahlen auf der Vorderseite ist das Franko, das der Absender in Cöln zu zahlen hatte. Wobei ich die 7 als gestrichen ansehe und stattdessen 8 Silbergroschen erhoben wurden. Die Frankatur galt bis zu einem Hafen an der Kanalküste. Die fremde Postverwaltung (Niederlande oder Belgien?) wollte natürlich auch etwas abhaben und notierte den Betrag auf der Rückseite. Warum das zwei Zahlen sind kann ich nicht sagen. In London mußte das Bankhaus Friedrich Huth dann 1 Shilling 8 Pence Porto bezahlen.
Gruß
lickle