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  1. PHILAFORUM.COM Briefmarkenforum
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  3. vereinsmeier

Beiträge von vereinsmeier

  • China-Markenboom vorbei?

    • vereinsmeier
    • 29. Januar 2010 um 22:19

    Hallo kartenhai,
    phila4ever dürfte noch beim Tauschabend in seinem Verein hocken, daher reagiere ich:

    nugman:
    Ja, die Chinesin gibt es tatsächlich, man trifft sie gelegentlich bei unserem Vereinshändler oder auf Tauschtagen der Region München.
    Sie ist nicht die einzige, die China ankauft, ich kann ja mal rumfragen.... Wenn ich Kontaktadresse der Chinesin oder eines anderen Interessenten habe, melde ich mich.

    vereinsmeier

  • Briefmarkenmesse München

    • vereinsmeier
    • 24. Januar 2010 um 10:35

    Die drei Tage Briefmarkenmesse bedeuteten in der Vergangenheit Stöbern, Kaufen, Informationen, Vorträge, ARGE, Ausstellung, Freunde treffen. Doch bei den Eintrittspreisen wird es wohl nur ein einzelner Tag werden. Und ob wir als Verein der Jugendgruppe incl. Betreuern Fahrkarten, Brotzeit und auch noch Eintritt finanzieren können und wollen, das glaube ich nicht.
    Natürlich ist die ganze Veranstaltung ein kommerzielles Unternehmen mit erheblichen Kosten, doch die kann man m.E. nur erwirtschaften, wenn man einen attraktiven „Event“ bietet, der die Massen anzieht. Wo bleibt sonst der Unterschied zu Großtauschtagen?
    Und falls die Veranstalter/Anbieter tatsächlich Probleme mit den Umsätzen hatten (was ich nicht glauben kann), dann wäre ich gerne bereit sogar 10 Euro Eintritt pro Tag zu zahlen, dann jedoch verbunden mit einem entsprechenden Einkaufsgutschein.

  • Briefmarkenmesse München

    • vereinsmeier
    • 23. Januar 2010 um 17:40

    Hallo,
    nachdem bisher nur Gerüchte kursierten (auf der offiziellen Webseite ist keinerlei Hinweis zu finden) wird dieses Jahr auf der Briefmarkenmesse in München vom 5.-7.3. der Eintritt nicht mehr frei zu sein, sondern man verlangt für die Tageskarte 8 Euro bzw ermässigt für BDPh-Mitglieder und Behinderte 6 Euro. Quelle:

  • Porto-Aufschlag für bunte Briefe

    • vereinsmeier
    • 20. Januar 2010 um 22:08

    Hallo phila4ever,

    soweit ich in Erfahrung bringen konnte soll es die Bestimmung/Regelung bereits seit mindestens April 2009 geben, sie war jedoch in der Vorweihnachtszeit "gnädigerweise" nicht angewandt worden. Die Bestimmung gilt wohl auch für farbige Rückseiten von Postkarten. Da stellt sich doch die Frage, ob man überhaupt noch Ansichtskarten straffrei versenden darf. Ich persönlich nehme an, daß aus der gleichen Ecke die Forderung nach 20 Euro (!!!) zusätzlich zu entrichtende Bearbeitungsgebühr für mit Bindfaden verschnürte Päckchen kommt (wollte man von mir). Gag am Rande: Auf unserem Postamt wird derzeit Bindfaden zum Verschnüren als Sonderangebot beworben.

  • Philatelie: Angeborener Trieb

    • vereinsmeier
    • 20. Januar 2010 um 19:27

    Danke für Euer Lob,
    doch bevor ich hier weitere Artikel einstelle, sollte ich daran denken, daß ich im Forum ziemlich neu bin und mich erst einmal vorstellen sollte. Ehe ich großartig rumtippe, nehme ich doch einfach meinen alten Artikel aus dem Vereinsrundschreiben:

    Ehekrach
    Es hat lange, sehr lange, gedauert, bis meine liebe Ehefrau meine Briefmarken-Leidenschaft akzeptiert hat. Anfangs erregte sie sich darüber, daß das Waschbecken im Bad einige Tage nicht benutzt werden konnte, weil ich Briefmarken ablöste. Sie fand es nicht richtig, daß ich das Bügeleisen zum Trocknen der Marken hernahm. Nur weil ich in ihrem Kochbuch Marken presste, selbst solche Kleinigkeiten konnten sie auf die Palme bringen. Auch an den Normalzustand, daß irgendwelche Marken und Kataloge wochenlang auf dem Wohnzimmertisch und auf der Couch rumlagen, wollte sie sich einfach nicht gewöhnen.

    Wollte ich zum Einkaufen auf eine Briefmarkenauktion, dann erzählte sie irgendetwas von ihrem leeren Kleiderschrank. Wollte ich zum Schnäppchenpreis Posthornsatz oder Marienkirche kaufen, kam meine liebe Ehefrau mit solchen Belanglosigkeiten wie der Frage, wann sie das letzte Mal im Urlaub gewesen sei oder daß nun auch noch ihr letztes Paar Schuhe den Geist aufgegeben habe. Nach vielen Jahren Ehe hat man sich jedoch aneinander gewöhnt und nimmt die kleinen Schwächen des Partners gelassen.

    Dachte ich, zumindest bis vorgestern. Da kam meine liebe Gattin heim, schaute in den Kühlschrank, bekam einen Schreikrampf und rannte zum Scheidungsanwalt. Das verstehe ich nicht. Ich hatte doch nur ein paar Bogen der neuen Schweizer Sondermarke mit Fondue-Käse-Beschichtung in den Kühlschrank gelegt. Wo soll ich die denn sonst aufbewahren ?

    vereinsmeier

  • Philatelie: Angeborener Trieb

    • vereinsmeier
    • 19. Januar 2010 um 21:08

    Hallo kartenhai,

    nachstehend meine Untersuchung, im Original veröffentlicht in unserem Vereinsrundschreiben:

    Untersuchung über das Sexualleben der Philatelisten

    "Darf ich Ihnen meine Briefmarkensammlung zeigen" gilt seit jeher als versteckte Aufforderung zu sexuellen Handlungen. Daraus ergibt sich die Fragestellung, inwieweit Briefmarkensammlungen und sonstige philatelistische Betätigungen förderlich für ein aktives Sexualleben sind. Untersucht wurde für diese Studie ein statistisch repräsantiver Querschnitt von philatelistisch tätigen Personen unter besonderer Berücksichtigung des Philatelistenvereines Fürstenfeldbruck e.V.

    Häufigkeit sexueller Betätigung

    Der durchschnittliche Philatelist besucht im Jahr 24 Tauschabende, eine fachspezifische Messe und drei Tauschtage, somit hat er an 28 Tagen = 7,67 % weniger Gelegenheit zu häuslicher sexueller Betätigung als der Nicht-Philatelist. Die befragten Personen sahen dies jedoch nicht als Nachteil an, sondern 78% gaben an, dass ihnen der Ruhetag gut tut.

    Sexuelle Motivsammlungen

    Kein Philatelist gab offen zu, eine Sammlung aus pornographischen Gründen angelegt zu haben, überhaupt wurde das Vorhandensein von eindeutig sexuellen Motivmarken verneint. Bei genauerer Untersuchung der vorgelegten Sammlungen wurde jedoch in 94% aller Sammlungen gut getarntes sexistisches Material gefunden. Philatelisten gehen bei der Tarnung ihres Materials mit erheblicher Phantasie ans Werk, so fand sich eine "Pro-Viagra-Marke" in einer Sammlung "Kuriositäten", es fanden sich Sammlungen "Frauen der Deutschen Geschichte", Gemälde-Sammlungen mit Darstellungen leicht bekleideter weiblicher Personen.

    Unter Philatelisten besonders gesucht sind "Berliner Frauen bedarfsgerecht gebraucht", allein diese Formulierung lässt auf einen stark sexistischen Hang schließen. Die direkte Frage, ob der Sammler die "Nackte Maja" hat, wurde verneint. Fragte man die gleichen Sammler, ob sie die Katalog-Nummern 478 bis 480 von Spanien besitzen (Darstellung einer nackten Frau namens Maja) wurde die Frage bejaht. Wie zu erwarten sind sich die katholischen Sammler ob der moralischen Verwerflichkeit ihres Tuns im Zweifel und fügen ihren Sammlungen vorsichtshalber Madonnen-Darstellungen zu, besonders häufig waren hier drei bestimmte Marken des Saargebietes zu finden.

    Häusliche Sexualität des Philatelisten

    Der Nicht-Philatelist sitzt in den späten Abendstunden am Fernseher und sieht die in etlichen Programmen gesendeten Filme mit pornographischen Inhalt, was nachgewiesenermaßen langfristig zu sexueller Abstumpfung führt. Der Philatelist dagegen sitzt am Schreibtisch und beschäftigt sich mit seiner Sammlung. Inwieweit die sitzende Haltung die Durchblutung der unteren Körperhälfte fördert, muss einer medizinischen Studie vorbehalten werden, es kann jedoch von einem positiven Effekt für Philatelisten ausgegangen werden. Da, abgesehen von oben dargestellter Abwesenheit an 7,67 % aller Tage, die philatelistische Betätigung eine rein häusliche ist, hat der Philatelist wesentlich weniger Gelegenheit zu außerhäuslichen sexuellen Beziehungen als Nicht-Philatelisten, hier lässt sich eindeutig schließen, dass Briefmarkensammler treuere Partner sind als die durchschnittliche Bevölkerung.

    Balzverhalten der Philatelisten

    Der engagierte Philatelist untersucht beim Objekt seiner Begierde sehr genau die Zähne. Sie müssen vollständig und ebenmäßig sein, besonders verpönt sind angesetzte Zähne. Den Nicht-Philatelisten ist derartiges Auswahlverfahren völlig unbekannt. Bei älteren oder exotischen Objekten philatelistischen Interesses spielen ausgewogene Proportionen eine außerordentliche Rolle, Philatelisten nennen in ihrer eigenen Fachsprache diesen Zustand als "zentriert". Während bei Nicht-Philatelisten ein großes Interesse an gelifteten oder busenvergrößerten Lustobjekten besteht, lehnen die Philatelisten alles ab, was als "verschönt" oder als "repariert" bezeichnet werden muss, eher nehmen sie zur Not "geringfügige Mängel" in Kauf.

    Im Kreis von Gleichgesinnten drehen sich die Gespräche von Philatelisten meist um Themen mit sexuellem Inhalt., mit großer Selbstverständlichkeit und ohne jegliches Schamgefühl wird über "waagerechte Pärchen" oder "zart berührt" debattiert. Ebenso nehmen die Nummern eines gewissen Michel breiten Raum bei den Gesprächen der Philatelisten ein. In die gleiche Kategorie gehören Formulierungen wie "rückseitig ohne Mängel" oder "altersbedingt leicht bügig", die sich in vergleichbarer Form kaum bei der durchschnittlichen Bevölkerung nachweisen lassen.

    Besondere Aufmerksamkeit widmet der Philatelist der Empfängnisverhütung. Wie keine andere Bevölkerungsgruppe untersuchen Philatelisten das Gummi auf geringfügigste Beschädigungen. Nicht einmal Fingerabdrücke dürfen auf dem Gummi sein.

    Exhibitionismus der Philatelisten

    Der Anteil der Exhibitionisten unter den Philatelisten liegt bei 5%, und ist damit wesentlich höher als beim Durchschnitt der Bevölkerung. Bei ältere Philatelisten mit höherem Einkommen liegt die Zahl der Sammler, die zeigen, was sie haben, weit über der Zahl bei sogenannten Jungsammler. Um nicht die Gefühle von Nicht-Philatelisten zu verletzen hat man sich Regeln für das Herzeigen seiner besten Stücke auferlegt, man nennt das eine Ausstellungsordnung. Über deren Einhaltung wachen sehr strenge Juroren. Diese achten auch darauf, dass vor der Zurschaustellung alle Objekte von Fachleuten des BPP (offiziell: Bund Philatelistischer Prüfer) geprüft wurden. Besonders schöne Exemplare dürfen in den Rang 1, während normale Stücke mit dem Rang 3 vorlieb nehmen müssen. In der Offenen Klasse darf jeder zeigen, was er mag.

    vereinsmeier

  • Philatelie: Angeborener Trieb

    • vereinsmeier
    • 18. Januar 2010 um 21:52

    Tja,
    ehe phila4ever übermässig aktiv wird, muss ich mich wohl als Haupt-Autor des Artikels outen. Es war (wie viele ähnlich Artikel auch, so z.B. über das Sexualleben der Philatelisten, über Mona Lisa usw usw) ein Beitrag in unseren Vereinsnachrichten. Ich bin kein Psychologe oder ähnliches, doch ich habe in den 50 Jahren meiner Sammlerei nie begriffen, warum unser Hobby extrem bierernst betrieben werden muß. Naja, und dann bricht halt gelegentlich der Schalk durch.

    PS: Übrigens, meine Ausstellungssammlungen sind auf DIN A4 Querformat. Das ist wegen der Langbriefe praktisch.

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