Hallo - und *schubbs*
Beiträge von Postgeschichte-Kemser
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Guten Morgen .....und - *schubbs*
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1870/71 und VorphilaBayern - vielen Dank Euch beiden, dass Ihr mir auf die Sprünge geholfen habt.
beste Grüße und einen schönen Abend
Postgeschichte-Kemser -
Hallo Ulf,
herzlichen Dank für Deine Erläuterungen. Vielleicht liest ja ein NDP'ler mit und kann noch ergänzende Infos liefern.
beste Grüße
Schorsch -
hallo Ulf,
vielen Dank für Deine Info. Diese Postvorschußgebühr wurde also auch bei ansonsten portofreien Briefen berechnet ?
beste Grüße
Schorsch -
Hallo zusammen,
anbei ein Auslagenbrief (Königl. Dienstsache) Berlin - Cöln 5.1.69 .
Hat jemand eine Erklärung dafür, warum die einzuziehende Gesamtgebühr von 15 auf 16 Sgr. geändert wurde ?
Als königl. Dienstsache war der Brief doch portofrei oder könnte es sich bei der Differenz um eine Procuragebühr handeln ?beste Grüße
Postgeschichte-Kemser -
Hallo,
und einer zum Zeigen, wenn auch versucht wurde, die Anschrift unkenntlich zu machen:
2x 1 Sgr. Adler Ganzsachenausschnitt auf Brief von Berlin nach Crollwitz bei Halle.
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser -
Hallo zusammen,
anbei ein Briefchenzu dem ich eine Frage habe:
Postvereinsbrief Preussen (Berlin) - Sachsen (Waldenburg) - Vermerk links unten: "Angelegenheit des vereins für Gewerbefleiß *huch - * in Preussen".
Es sind keinerlei Gebühren zu erkennen und aus dem Text kann man noch entnehmen "Unter der Adresse...gehen Briefe und Gelder portofrei ein"
Ich gehe mal davon aus, dass es sich um den Zusammenschluß von Kaufleuten, also keine amtliche Vereingiung handelt - warum genossen die dann Portofreiheit - noch dazu innerhalb des Postvereins ?
Beste Grüße und einen schönen Sonntag
Postgeschichte-Kemser -
Hallo Michael,
vielen Dank für Deine Infos. Bei dem Schriftzug bin ich mir nicht sicher - er sieht aber eigentlich "gut" aus.
beste Grüße
Schorsch -
lonerayder - es geht nicht ums "Lamentieren" oder "Verteufeln". Es passt nur nicht mehr in die Landschaft des "freien Handels", dass Handelspartner über die üblichen Gesetze hinaus bevormundet und gegängelt werden.
Hat sich noch niemand gefragt, warum ein Zwang notwendig ist, wenn Paypal angeblich so "genial" ist ? Mir konnte bei Ebay jedenfalls noch keiner die Frage beantworten, was der Risiko-Unterschied zwischen meinen Festpreisangeboten (Paypalzwang) und meinen Auktionen (ohne Paypal) ist. Vordergründig wird ja immer das Sicherheitsargument verkauft.
Zitatzu paypal : grundsätzlich schreien immer nur die verkäufer dagegen wie teuer das doch ist und und und.....
Richtig ! Und dennoch eine recht einseitige Sichtweise. Der Käufer sieht ja i.d.R. die Kosten nicht - so wie z.B. bei den Versandkosten. Wenn er die Kosten nämlich sehen (und damit belastet) würde, würde er sich z.B. innerhalb Deutschland sehr schnell und gründlich überlegen, ob ihm der Bequemlichkeitsaspekt die Mehrkosten gegenüber einer Banküberweisung wert sind. Und wenn bei den Portokosten schon um 50 Cent diskutiert wird, dass es raucht - wie wäre es wohl dann bei Paypalgebühren ? Und genau das weiß Ebay - und gäbe es keine rechtlichen Grenzen (Gott sei Dank), Ebay hätte längst den totalen Paypalzwang eingeführt.Ständig nur vom Verkäufer zu verlangen, dass er gefälligst alles in den Artikelpreis einkalkulieren soll, ist schlichtweg zu kurz gesprungen. Es handelt sich schließlich um Kosten, die mit dem eigentlichen Artikel nichts zu tun haben sondern durch zusätzlichen Service bzw. Dienstleistungen verursacht sind. Warum soll ich diese Kosten in alle meine Artikel einkalkuliern, die z.B. nur 1x (wie etwa Porto/Versand) anfallen oder nur nur für bestimmte Käufergruppen relevant sind ? Warum sollen generell alle Kunden dafür mit bezahlen ?
Und zu einem anderen Punkt:
Zitatweil der käufer einen schutz geniesst gegen unseriöse verkäufer????????
Der beste Schutz gegenüber unseriösen Verkäufern ist der eigene gesunde Menschenverstand und gesundes Misstrauen in Verbindung mit einem (z.B. in der Philatelie) Blick über den Michelkatalog-Tellerand hinaus - Stichwort: Eigenverantwortung. Wenn aber - wie in vielen solchen Fällen - die Gier das Hirn frisst, warum soll der seriöse Verkäufer den "Versicherungsschutz" (paypal) mitfinanzieren ?Fakt ist: Alle "Innovationen", die Ebay immer so gerne (und entsprechend verlogen) zum Wohle von Käufer und/oder Verkäufer anpreist, dienen AUSSCHLIESSLICH einem Zweck: Ebay die Taschen zu füllen ! Ich wünsche Dir, dass Du nie ein ernsthaftes Transaktionsproblem auf Ebay hast, bei dem Du gezwungen bist, die vollmundigen Versprechungen auf ihren Wahrheitsgehalt zu testen.
Zu Paypal selber:
Eine sinnvolle Alternative zu den herkömmlichen Zahlungsmitteln, aber es sollte jedem Verkäufer selber überlassen bleiben, wann und wie er es einsetzt. Ich brauche kein "Lex-Ebay" um zu wissen, wie ich mein Geschäft seriös und langfristig zu gestalten habe. -
...und da war da noch der Tölzbrief aus der Vor-UPU-Zeit nach Australien...
3x 20 Pfg. Wappen, Ausgabe 1888 - gute A-Zähnung, vom 1. August 1888 nach Melbourne an den Architekten in der Deutschen Kommission bei der Weltausstellung in Melbourne. Rückseitig hat der Brief noch den Ausstellungs-Sonderstempel als Ankunftsstempel.....
Der normale Tarif wäre in der 1. Gewichtsstufe 20 Pfg. gewesen - da Australien jedoch erst am 1. Oktober 1889 dem Weltpostverein beitrat, kamen hier 60 Pfg. zur Anrechnung.
Ich weiß - die eine 20er ist defekt, aber solange ich keinen schöneren finde.....
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser -
Erdinger - die Albumseite steht "zwangsläufig", da ich die Farbkopie der Vorderseite in Originalgröße zeige.
Aber zum "Incomming" aus der Pfennigzeit kann ich folgenden Beleg aus der Heimatsammlung anbieten:
Britisch Indien Überdruck-Ganzsache 1 A. a. 1 1/2 A. - am 8. Mai 1895 von Nainital (Nordindien - Himalaya-Ausläufer) über Bombay und Britische Seepost nach Tölz (Ankuft 25. Mai 1895 - geht heute wahrscheinlich auch nicht viel schneller).
Der "Hammer" ist aber der rückseitige Text, worin der Schreiber um die Zusendung von Musiknoten für ein Zitherstück "Auf der Postalm in Ischl - Jodler von Hofsetter" bittet, weil das Stück "recht hübsch" sei.Ich kann mir das so richtig schön vorstellen - ein zünftiges Zitherstückl mit Jodler und das im Himalaya....
Eines meiner "Paradestücke", um zu zeigen, wie schön eine Heimatsammlung sein kann.
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser -
Hallo Sammlerfreunde,
"Pfennigzeit" - da war doch was in der Heimatsammlung.....
10 Pfennig Ausgabe 1881, Viererblock rückseitig auf Einschreiben 1884 von Tölz über Lissabon/Portugal nach Rio de Janeiro in Brasilien.
Brasilien war seit dem 1.4.1879 Mitglied im Weltpostverein, daher 20 Pfg. Standardtarif für die 1. Gewichtsstufe plus 20 Pfg. Einschreibegebühr = 40 Pfg. und die noch brav im Viererblock verklebt... :).Werd' ich wohl für die Heimatsammlung kein zweites Mal bekommen.
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser -
Hallo zusammen !
Es ist mal wieder Rätselstunde....
Vorliegend ein Portobrief von Berlin 25.9.(1852) nach Waldenburg in Sachsen.
Vorderseite:
Gebühr von 3 in 4 Sgr. geändert (Postverein über 20 Meilen plus 1 Sgr. für unfrankierte Sendung)
Zusätzlich: Handschriftlicher Vermerk in rot "Via Glauchau".Rückseite:
Bahnpost Leiptig - Hof RT.....und.... Bahnpost Leipzig - Hof TIDie Änderung der Taxierung ist zu erklären - der Postler hat sich schlichtweg vertan und seinen Fehler korrigiert.
Was aber ist mit dem roten Vermerk ? Wurde der Brief versehentlich fehlgeleitet ? Dafür sprächen die zwei verschiedenen BP-Stempel.
Was ist Eure Meinung dazu ?
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser -
Vielen Dank Euch beiden !
Ich hatte es schon vermutet, aber es ist immer besser auch eine Bestätigung zu bekommen.
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser -
Hallo,
anbei ein Brief von Berlin 23.8.1864 nach Bad Ems.
Stutzig macht mich dabei das Porto von 4 Sgr. Dies wäre das Porto in der Entfernung 10 bis 20 Meilen und Gewicht über 1 Loth bis 2 Loth, was bei der Beschaffenheit der Kuvertränder durchaus im Bereich des Möglichen läge.
Nun war aber die Entfernung Berlin-Bad Ems definitiv größer als 20 Meilen, was also 3 Sgr. (unter 1 Loth) oder 6 Sgr. (bis 2 Loth) gekostet hätte.
Ist der Brief schlichtweg überfrankiert ? Und wie deutet Ihr den roten Vermerk links unten ?
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser -
Hallo,
anbei möchte ich ein Brieflein mit interessantem zeitgeschichtlichen Hintergrund zeigen.
Auslagenbrief von Berlin nach Stuttgart - leider undatiert, aber....
...adressiert an "Major von Massenbach außer Diensten..."Hintergrund:
Es dürfte sich um Christian v. Massenbach handeln, der im Armeekorps des Fürsten Friedrich Ludwig zu Hohenlohe-Ingelfingen Stabschef war. Dieses Armeekorps wurde in der Schlacht von Jena vernichtend geschlagen - eine erhebliche Schuld daran wurde v. Massenbach angelastet.Von 1816 bis 1817 war Chr. v. Massenbacher Mitglied der Ständeversammlung des Königreichs Württemberg als Vertreter seines Bruders Reinhard von Massenbach. In diese Zeit dürfte auch der Brief zu datieren sein.
Leider ist kein Absender ersichtlich, aber vielleicht kann jemand eine nähere Info zum rückseitigen Siegel geben.
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser -
Hallo und guten Morgen !
Eine gute Anlaufadresse bzgl. Literatur ist auch immer:
http://www.philabooks.com/Texte.asp?A=HO
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser -
Hallo 22028 - warum erinnert mich das immer an die Panzerknacker :D... - ich freu' mich auf's Treffen - und *schubbs*
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser -
Eine andere Frage in diesem Zusammenhang:
Ich dachte immer, der Botenlohn wurde separat vermerkt ? Das wäre ja dann hier nicht der Fall - oder ?
?(PGK