Schließe mich den Glückwünschen an. ![]()
Beiträge von mr920
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Die Behauptung, daß Stöckel mit Brachialgewalt eingepaßt wurden ist durch nichts bewiesen und erscheint äußerst fragwürdig, da bei einem solchen Vorgang wohl kaum die Stöckelecken berührt worden wären. Insofern steht die gesamte Diskussion auf äußerst wackeligen Füßen.
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Hallo Schnulli,
Gratulation zu deiner dunkelblauen 2I. Am scan war das nicht zu bemerken, daher meine Fehleinschätzung hinsichtlich der Farbe. -
Es wäre meiner Meinung nach sehr schön, wenn das Kennzeichnen von Briefmarken mit Prüfersignum, Prüferverein, Katalognummernangabe und Typenbezeichnung auch für die Marken von Altdeutschland endlich unterbleiben würde, so, wie das seit kurzem für Probedrucke und Essays, als auch für englische Marken generell nicht mehr praktiziert wird.
Zitat von Karl Lois Englandprüfer:
"Von der Anbringung von Prüfzeichen auf englischen Briefmarken wird zukünftig abgesehen, da diese Praxis der Kennzeichnung nicht den Markterwartungen des englischen Sammlermarktes entspricht. Ausführliche Fotoatteste und -Befunde werden weiterhin uneingeschränkt ausgestellt."Quelle: "Aktuelles" unter "bpp.de".
5.4. Marken mit Aufdruck "Specimen", Probedrucke, Essais und Vergleichbares erhalten ein Attest, einen Befund oder Kurzbefund. (Die frühere Praxis, diese Prüfgegenstände in der Mitte des Unterrandes zu signieren, entfällt.)
Quelle: "Prüfordnung" unter "bpp.de"
Was meint Ihr, Wie sind eure "Markterwartungen" ?
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Hallo Luitpold,
Also irgendwie ist mir deine Frage nicht klar. Die beiden 18-er Stempel, also der ursprünglich angefragte und der Brief von 10P dürften wohl die gleichen sein. Lediglich der Stempel auf dem Einzelstück ist nicht so stark abgeschlagen. Aber sonst sehen die Stempel identisch aus! Daraus folgt nun nicht eine Frühverwendung der Platte 5 in Augsburg, sondern der Normalfall einer Verwendung in Annweiler. Aber zurück zu deiner Frage. Vielleicht wurden die Stempel vor der Neuverteilung penibel gereinigt und dann wieder ausgegeben oder es wurden nur bessere Stempel wiederverwendet und im Übrigen durch neue ersetzt. Neuverteilung heißt ja nicht primär, daß die alten Stempel wieder ausgegeben wurden. Soviel zu deiner Frage, die hoffentlich in diesem Sinn gestellt war. -
Hallo Luitpold
Eigentlich ist die Frage doch schon beantwortet. Platte 5 mit Annweilerstempel. 10 Probedruck sieht das doch zwischenzeitlich genauso. Was meinst du denn nun? -
Hallo 10P
Die von dir abgebildete Marke ist eindeutig eine Platte 5 -
Hallo Schnulli
deine 2I ist bedauerlicherweise keine tiefblaue. -
Hallo Michael,
Die Preise bei Altitalien sind stark von der Qualität abhängig. Hier differenzieren die ital. Kataloge besser. Daher die große Spreizung. Siehe auch Vorwort des jeweiligen Kataloges.
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Hallo Bayes,
Wo gibt´s deinen Aufsatz? Würde mich echt sehr interessieren und mich damit ergiessen

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Hallo Dienstheini und Bayes,
Also der Kalauer mit den 99% stammt aus Aschheim und nicht von mir :D. Bayes braucht sich also nicht im Besitz der 1% echt signierten Marken wähnen :D. Geht ja auch nicht , weil ich ja auch noch eine kleine Sammlung besitze und wohl auch Dienstheini. Das wäre ja echt ein Witz, wenn der Profi Bayes den Weltbestand hielte.
Aber mal im Ernst, wenn Bayes hier so gut aufgestellt ist, auch mit seiner beruflichen Erfahrung, dann sollte Bayes das unbedingt mal in Form eines Aufsatzes festhalten. Wer kann schon von sich behaupten, einen solchen Draht in die Vergangenheit zu haben. Übrigens Bayes ich habe deine edlen Probedrucke zur Ludwigausgabe gesehen. Echt toll. Da fällt mir dann plötzlich gar nichts mehr ein.
Doch, tolle Beispiele von Bayern-Nerv, sehr lehrreich, und noch der Link zu Bayes´Schätzen. -
Hallo Dienstheini,
Also mal langsam. Erstens ist es nicht gerade höflich von dir, mir eine Erfindung zu unterstellen. Was ich dir berichtet habe, hat mir Herr Helbig persönlich gesagt, das kannst du mir nun glauben oder nicht.
Zweitens, wenn du ihn kennst, wirst du wissen, daß er gerne zu Übertreibungen neigt
und es nicht immer sehr genau nimmt. Ich meine damit Helbigs Aussage 99% der mit Helbig-Signaturen verunstalteten Marken seien mit gefälschten Helbig-Prüfstempeln versehen, um den prüfergläubigen und signaturverliebten Sammlern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Laß es 50% oder 20% sein. Ich habe nur den O-Ton Helbig weitergegeben.
Drittens, natürlich fälscht er nicht seine eigenen Prüfstempel, das habe ich ja auch gar nicht behauptet. Aber JR. Helbig BPF sieht schon ziemlich verwegen aus, das wirst du mir wohl zugestehen. Auch Helbig passieren übrigens Fehler, womit ich sagen will, daß ich die 2 Mark eher als Kriegsdruch einstufe, auch wenn du dieses Stück aus berufener Quelle frisch signiert und typisiert erhalten hast. (Fehlt eigentlich nur noch eine Katalognr., aber das besorgen hauptsächlich Brettl und Stegmüller
)Auch bei den Friedensdrucken gibt es nämlich eine nicht gerade kleine Bandbreite! Die Marke war anscheinend bereits vorsigniert, da hat er eben in aller Eile seinen Stpl. mit draufgehauen. Ich schließe natürlich nicht aus, daß ich mich täusche, aber vielleicht kannst du das Stück nochmals genau mit anderen Stücken vergleichen. Bin schon gespannt, was deine Prüfung ergibt.
Danke auch für deine Grüße, die ich gerne erwidere. -
Hallo Dienstheini,
Also die 2 Mark war mir von Anfang an verdächtig.
Wenn ich jetzt noch diese zweifelhaften Signaturen von Helbig sehe, dann bestätigt sich mein Verdacht. Für mich sind diese Signaturen falsch. Helbig hat mir mal so beiläufig gesagt, 99% seiner Helbig-Signaturen seien gefälschte Signaturen. Also Dienstauge sei wachsam ! -
Hallo Dienstheini,
Das Kreuz mit den Scans. Die 2 Mark in deiner ersten Reihe scheint mir kein Friedensdruck zu sein. Wie schaut´s bei dir in Natura aus? Kannst du mir auch noch sagen wie sich das mit den Datumsangaben 1914 bzw. 1915 verhält. Bin da nicht ganz firm. -
Hallo Findus,
bei gestempelten Marken ist die Erkennung etwas schwieriger als bei ungebrauchten Marken. Dennoch sind z.B. Marken mit lesbarem Stpl. 1914 evtl. auch 1915 Friedensdruck. Ansonsten kommst du nicht umhin, dir ein bischen Vergleichsmaterial aufzubauen.
Das wichtigste Erkennungsmerkmal ist der Kontrast. "Kriegsdrucke" zeichnen sich durch ein Ineinanderverschwimmen der Farbe aus. D.h. die Stellen die eigentlich weiß sein müßten sind leicht bis stark farbübersättigt. Das ist nach nun 40 Jahren Bayernsammlerei der beste Tip, den ich dir geben kann, sozusagen ein Weihnachtsgeschenk von mir... Natürlich auch für alle anderen Mitleser.
Viel Glück beim fischen und ein paar Volltreffer wünsche ich dir fürs neue Jahr. Leider kann man anhand von Scans fast nie sicher erkennen um was für einen Druck es sich handelt, außer die Marken sind extrem gut aufgelöst und abgebildet. Bei deinem Scan erkenne ich auf den ersten schnellen Blick nur 2 Marken als Friedensdruck. 1. die 3 Pfennig in der 1.Reihe und die 50 Pfg. in der 2.Reihe. -
Hallo Bayern Nerv,
Tolle "Anlagen" hast du da zusammengestellt! Wollte nur mal mitteilen, daß mir das sehr gefällt. Wenn du Lust hast, auch Stempel "Pfennigzeit" zu tauschen, laß es mich wissen. Am besten per PN
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Schnulli
Die rechte Marke ist wohl die helle Farbe. Also nicht tiefblau. Die Prüfung kannst du dir schenken. Kauf dir davon lieber eine dunkelblaue
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@bayern klassisch
was bedeutet " am Chargeschalter " konkret ? Heißt das etwa. es gab nur einen Chargeschalter in München ? -
eher Karton...
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Hallo Prinzregent

Mit dem Link komme ich leider nicht klar. Welche Marke hat angeblich einen Falschstempel???
Soweit ich mich erinnern kann, ist keineswegs erwiesen, dass es sich um einen Falschstempel handelt. Bitte schick nochmal den Link. Danke