Die Zahlen bedeuten die Zugnummer.
Es handelt sich um Bahnpoststempel der Strecke Neuberg - Mürzzuschlag.
mfg
schucoandi
Die Zahlen bedeuten die Zugnummer.
Es handelt sich um Bahnpoststempel der Strecke Neuberg - Mürzzuschlag.
mfg
schucoandi
Hier einige "lustige Ortsnamen" aus der österr.-ung.Monarchie :
Böhmen:
Bärnwald, Elbogen, Engelhaus, Eule, Freiheit, Frühbuss, Fünfhunden,
Gabel, Gottesgab, Hals, Hermannseifen, Hühnerwasser, Hummel, Klostergrab, Kostenblatt, Kuttenplan, Michelob, Morchenstern,
Ringelshain, Schaboglück, Schurz, Troja, Trübenwasser, Wassersuppen,
Wildschütz, Zuckmantel
Galizien :
Clo, Dawidow, Katy, Markopol, Skala
Schlesien :
Freiheitsau, Hotzenplotz, Zuckmantel
Krain :
Nassenfuss, Zoll, Zwischenwässern
Bukowina :
Kirlibaba
Hallo Stamp Charly
Kann Dir natürlich nur Auskunft geben über die Wiener Rohrpost.
Die Nummern der einzelnen Stationen sind im Buch "Die postalischen Abstempelungen auf den Ausgaben 1867,1883 und 1890" Band II von Wilhelm Klein im Kapitel "Rohrpost" aufgelistet. Ebenfalls enthalten eine sehr interessante Einführung über die Geschichte der Wiener Rohrpost.
Grüße per "mail-Post"
schucoandi
Hallo nochmals
Der Brief ging von 1/1 WIEN 15 (Maximilianstraße, später Kärntnerring) mit der Rohrpost zur Station "24" (Nordwestbahnhof). Von dort mit dem Zug nach Berlin.
Die rote "8" ist mit ziemlicher Sicherheit die Station 8 der Berliner Rohrpost. Auf der Rückseite befindet sich ein Stempel mit der 8.
Außerdem ist innerhalb des Ankunftsstempesl ebenfals der Hinweis P 8.
mfg
schucoandi
Hallo
Kann Dir nur zu der 24 sagen, daß der Brief mit der Rohrpost befördert wurde und zur Station "24" (Nordwestbahnhof) ging. Dies würde auch
dem Bahnhof nach Berlin entsprechen.
mfg
schucoandi
Hallo zemi1965
Dieser Auffassung bin ich auch. Vielen Dank für die rasche Antwort
und die für mich befriedigende Bestätigung.
Einen schönen Tag noch.
schucoandi
Danke für die Auskunft.
wie ist das Porto des Kartenbriefes im Anhang zu deuten ?
Guten Tag
Habe eine Frage :
Was kostete ein einfacher Brief im Jahre 1891 von Wien nach Constantinopel ?
a) auf dem Landweg (über Belgrad)
b) auf dem Seeweg (Lloyd)
für eine Antwort wäre ich dankbar.
Hallo asmodeus
beantwortet leider nicht meine Frage. Es handelt sich um einen
RL-Beleg von Bregenz nach St.Gallen (Österreich in die Schweiz).
Meine Frage bezieht sich auf ein Poststück von Liechtenstein nach
Österreich bzw. in die Schweiz (also genau der umgekehrte Weg).
z.B.: Brief von Schaan nach Buchs aus dem Jahre 1895. Der Brief
kostete nachweislich 5 Kreuzer (Ausgabe 1890), war also ein
"Rayon Limitrophe-Brief". Nur wurde der RL-Stempel auch in
Liechtenstein abgeschlagen ?.
Die gleiche Frage gilt beispielweise für einen Kartenbrief von Vaduz
nach Feldkirch aus dem Jahre 1905.
Hallo, habe ein Frage :
Gab es während der österreichischen Posthoheit in Liechtenstein den
"RL-Stempel" (Rayon Limitrophe) auch auf Poststücken von
Liechtenstein nach Österreich bzw. in die Schweiz.
für Belegstücke wäre ich dankbar
Möchte Euch einen nicht uninteressanten Beleg zeigen :
es handelt sich um einen Orts-Reko Kartenbrief vom 10.11.1897
von Zwittau nach Karlsbrunn. Karlsbrunn ist kein Stadtteil von
Zwittau, sondern ein kleiner Ort ca. 6 km westlich von Zwittau.
Das bemerkenswerte ist, daß der Brief als Orts-Reko nicht nur
von einer Bezirkshauptmannschaft in eine andere (Mährisch Trübau
nach Freudenthal), sondern auch von einem Kronland in ein anderes
(Mähren nach Schlesien) ging.
Danke ramsess - das ist einleuchtend
mfg
schucoandi
Vielen Dank für die rege Hilfe.
Die Sache verhält sich genau so, wie lickle in seinem letzten Beitrag
beschreibt.
Durch die abgefallene Marke ergab sich meiner Meinung nach eine
Nachtaxe.
Meine eigene Meinung ist folgende:
Könnte es sein, daß die "5" für die fehlenden 5 Kreuzer steht, und
die "20" für 20 Centimes. Das wären nämlich umgerechnet 10 Kreuzer,
also das doppelte Fehlporto. Dann wäre der Vermerk auf jeden
Fall in England gemacht worden.
Nur weiß ich nicht, in England 1893 mit Pfund,Shilling und pence
gerechnet wurde. Dann ergäbe es wiederum keinen Sinn.
Vielleicht wurde aber nach dem allgemeinen Postvertrag mit
Centimes (oder Cent) gerechnet.
Liege ich mit dieser Annahme völlig daneben ?
mfg schucoandi
Wer kann mir bei der Erklärung des Taxvermerkes behilflich sein ?
Der Kartenbrief ging von Wischau nach London und war ursprünglich
wohl richtig mit 20 Kreuzer frankiert (10 kr.Brief + 10 kr. Reko).
Irgendwo auf seiner Reise ging wohl die 5 Kreuzer-Marke verloren,
was einen aufmerksamen Postbeamten veranlaßt haben dürfte,
einen Taxvermerk anzubringen, nämlich 5 20.
1. Frage : wo wurde dieser Vermerk angebracht ? in Österreich,
Deutschland oder erst in England ?
2. Frage : was bedeuten die Zahlen "5" und "20" ?
3. Frage : wo wurde die blaue Durchkreuzung angebracht und was
bedutet sie ?
Für Eure Mithilfe wäre ich dankbar.
mfg schucoandi
Ihre Erklärung erscheint durchaus plausibel.
Was die "Correspondenzkarte" betriff, so gab es diese Bestimmung
(zumindest in Österreich) tatsächlich. Allerdings nach Recherchen
nur im Inland.
besten Dank
schucoandi
Hallo
Ich sammle u.a. auch Belege mit ermäßigtem Porto in die Schweiz (Rayon Limitrophe).
Habe auch ein ganz gutes Wissen auf diesem Gebiet, vorliegende Postkarte ergibt jedoch für mich kein schlüssiges Ergebnis.
Kann mir jemand helfen, das Rätsel zu lösen.
Zu den Fakten :
es handelt sich um eine Ansichtskarte von Hohenems (Österreich) nach
Altstätten (Schweiz) aufgegeben am 29.3.1899, Ankunftspoststempel
30.3.1899. Das Porto beträgt 5 Kreuzer. Deutlich abgeschlagen auch
der Stempel "RL" für Rayon Limitrophe.
Das ermäßigte Porto gab es zu dieser Zeit (und nicht nur zu dieser Zeit) lediglich für Briefe. Für die 1.Gewichtsstufe z.B. 5 statt 10 Kreuzer.
Das Postkartenporto ins Ausland betrug 5 Kreuzer, würde also auf vorliegender Karte genau stimmen. Der Zusatzstempel "RL" wäre daher eigentlich unsinnig bzw. überflüssig gewesen.
Andererseits gab es aber eine Bestimmung, wonach eine Postkarte den Aufdruck "Correspondenzkarte" tragen mußte, um mit dem Kartenporto
verschickt werden zu können. War das nicht der Fall, mußte normales
Briefporto geklebt werden.
Sollte dieser Umstand hier zutreffen, dann wäre alles richtig, denn die
5 Kreuzer würden somit das begünstigte Ausland-Briefporto darstellen.
Die Bestimmung des "Correspondenzkarten-Aufdrucks" soll jedoch zu
diesem Zeitpunkt bereits außer Kraft gewesen sein. In diesem Fall wäre also die Frankatur 5 Kreuzer ohne "RL" richtig gewesen.
Möglich ist auch, daß sich der Postmeister dieser Neuerung nicht bewußt war und nach "alter Manier" abgefertigt hat.
Es würde mich interessieren, zu welcher Meinung die Experten kommen.
mfg schucoandi
Hallo
Vielen Dank für die rege Mitarbeit.
Am plausibelsten scheint mir die Meinung von "afredolino" zu sein.
Karte hätte nachtaxiert werden müssen. Dies war auch vor der
Fragestellung meine Meinung. Übrigens war mir die Frankaturmöglichkeit
aus dem Jahre 1921 bekannt, deshalb kam ich auch auf den Gedanken,
im Kriege hätte es vielleicht auch so was gegeben.
Die von "goldangel" angesprochenen eventuellen Sonderbestimmungen
wären zwar theoretisch möglich, es wäre aber interessant zu wissen,
wo diese nachzulesen sind.
Was "Sammlerbernd"´s Aussage zur Zollunion & Währungsunion mit der
Schweiz betrifft, so ist dies vollkommen richtig, nur betraf/betrifft das meines Wissens nicht die gemeinsame Verwendung der jeweiligen
Briefmarken.
In diesem Sinne nochmals besten Dank
schucoandi
Hallo
Habe eine Karte, die am 11.8.1943 von Schaan (Liechtenstein) nach
Feldkirch (Österreich) gelaufen ist. Frankiert ist sie mit einer 10 Rappen
Marke der Schweiz.
War eine solche Frankatur möglich bzw. zulässig ?
gab es im Krieg eventuell eine Sonderbestimmung ?
Kann mir vielleicht jemand helfen.
mfg
schucoandi
Hallo sebastian
siehe Handbuch Ferchenbauer 2000 Seite 919
mfg schucoandi
Hallo
im Anhang zwei Exemplare des gleichen Stempels.
mfg
schucoandi