Hallo bayern klassisch ,
laut Posttaxordnung von 1850 wäre eine Gewichtsangabe in 1/4 ; 1/8 und 1/16 Loth möglich, in 1/20 aber nicht.
Mit besten Grüssen BaD
Hallo bayern klassisch ,
laut Posttaxordnung von 1850 wäre eine Gewichtsangabe in 1/4 ; 1/8 und 1/16 Loth möglich, in 1/20 aber nicht.
Mit besten Grüssen BaD
Danke euch Beiden.
Nach solchen Erläuterungen macht das Betrachten dieser alten Briefe noch mehr Freude. Geschrieben wurde der Brief im damals noch sächsischen Neustadt an der Orla, wo der Absender als Steuereinnehmer tätig war.
Mit besten Grüssen Bernd
Dieser Brief von 1784 ist an eine Frau gerichtet, was ja nicht ungewöhnlich ist.
Erstaunt hat mich aber, das in der Anschrift von Gerichtsfrauen in dem kleinen Ort Gütterlitz in Sachsen die Rede ist. Oder lese ich da etwas falsch? Was bedeutet hinter dem 1 Guten Groschen In?:Muntio
Mit besten Grüssen BaD
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BaD
P.S. Die Erklärung der Portostufen auf der Seite der ARGE ist einmalig und genial!!!
Hallo Germaniafan,
die Teilbar-Feimachung ist natürlich herrlich, die Erhaltung für Massenfrankaturen normal, schade das eine Marke abgefallen ist.
Dieser Beleg zeigt wie kein anderer die Besonderheit der Hochinflation.
Ich denke auch, das die 586 das Gewicht sind, Briefe mit dem Gewicht sind Raritäten.
Diesen Gebühr-Bezahlt-Stempel von Nordhorn gab es wohl im September mit dem nebengesetzten Postmeisterstempel " Klöcker", aber auch so ist er natürlich selten.
Gratuliere zu diesem außergewöhnlichen Brief.
Mit besten Grüssen Bernd
Hallo mr.infla
Dein erster Stempel ist:
Struppen in der Amtshauptmannschaft ( Comune) Pirna.
Mit besten Grüssen Bernd
Hallo Ulf,
kein Postbeamter schrieb 3 0/4 loth, es soll bestimmt 3 1/4 loth bedeuten.
Nun habe ich keine Ahnung, von wann der Brief ist. Wenn er Anfang 1842 bis zum 1.8.1844 datiert, könnte ich ihn vielleicht erklären.
Ab 1842 entfiel bei Vorschußbriefen das Postgeld, und bis zum 1.8.1844 galt der Brieftarif von 1825.
Brief 4-7 Meilen 2 Sgr
3-3 1/2 loth 4 fach
Also 8 Sgr., die der Beamte in Trebbin zu den 182 Sgr. als 190 notierte, bis ihm sein eigenes Procura einfiel und er schnell über die 0 eine 3 schrieb.
Dies schreibt ein Sachse, wenn falsch, lasst Milde walten!
Mit besten Grüßen Bernd
Hallo Ulf,
ich lese folgende Details
An ein wohllöbl(iches) Thümensches Patrimonalgericht über Blankensee nebst Zubehör in Trebbin
?? 23 Sgr haben wir hierauf von der Post entnommen
?taude oSpener ???
??? und gedrucktes
Mit besten Grüßen Bernd
P.S.Blankenssee ist heute Ortsteil von Trebbin
Hallo Federico,
30 Euro ist sehr wenig ( poco) für diesen Brief.
Infla-Alec sammelt nur die OPD-Ausgaben (Michel 332-337), da wird er nicht tauschen! Und der Brief mit der Mehrfachfrankatur der 333 W ist ein Unikat, das tauscht man nicht.
Mit besten Grüssen Bernd
Hallo mr.infla
der Brief von Obergläsersdorf nach Waltersdorf ( bei Zittau) ist Phantastisch, ein Dezemberbrief mit 45 Stück der Michel 325 und einer 5 Pfennig-Marke ( Michel 339) ist sehr selten. bellissima
Mit besten Grüssen BaD
Michael D,
danke, jetzt ist die Geschichte des Preußischen Postamtes Frankenhausen besser zu verstehen.
Magdeburger,
vielen Dank für deine Hilfe beim Enträtseln dieses Briefes. Super.
Stimmt, die 107 1/2 sind auch gestrichen. Aber es muß die letzte Taxierung nach preußischen Geld sein, denn 107 1/2 Sgr reduziert in Gute Groschen ergibt 93 3/4, den Betrag den der ursprüngliche Absender in Glauchau bezahlen mußte, wenn es so war. Die rote Schrift unter den Taxierungen könnte " verte Altenburg" sein, welches die beste Strecke wäre. Das der Brief auf dem Hinweg über Erfurt lief, ist bestimmt der falchen Angabe " bei Rudolstadt" geschuldet.
Mit besten Grüssen Bernd
P.S. Die Reduzierung ist falsch.
Hallo Magdeburger,
sehr verworrene Sache. Die Oberherrschaft Schwarzburg-Rudolstadt, das große Gebiet im Süden, hatte Guldenwährung und gehörte zum Thurn und Taxischen Postgebiet. Nur die Unterherrschaft, bestehend aus den Städten Frankenhausen, Straußberg und Schlotheim hatte Talerwährung. Nur sie gehörte wohl zum preußischen Postgebiet, war aber nicht Preußen, die Oberherrschaft kam erst am 1.7.1867 zur Preußischen Post.
Die Taxen sind mir nicht bekannt, interessant wäre, ob das Postamt in Frankenhausen den Brief selbst retournierte oder der Empfänger ihn nicht annahm. Oder ging er gar nicht zurück, das heist, der Empfänger nahm ihn auch "aufgesprungen eingegangen". Eine Erklärung für die vielen Taxierungen wäre auch eine Fehlleitung auf Grund des falschen Hinweises " bei Rudolstadt".
Aber ich denke schon, er ging zurück, obwohl ich keinen Hinweis finde.
Mit besten Grüssen Bernd
P.S. Der Postvorschuß mit procura 76 1/2 Gute Groschen, wenn zurück, hätte der Glauchauer Absender 107 1/2 Gute Groschen bezahlt, das währen 31 GG Porto!
Hallo,
Vorschußbrief Glauchau ( Sachsen) nach Frankenhausen ( Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt) von 1831 oder 1841 oder?.
Die Post in dem Fürstentum wurde wohl von Thurn und Taxis betrieben,
Frankenhausen war ein abgetrenntes Teilgebiet, umgeben von Preußen.
Das Siegel ist von einem Preußischen Postamt, also gehörte diese Enklave zur preußischen Post????. Ich bin mit meinen Recherchen am Ende, weis jemand Bescheid.
Mit besten Grüssen ein ratloser Bernd
Hallo Kreuzer,
leider habe ich die Michelnummer nicht, im alten Senf-Katalog ist es die 29
Gab es solch eine Verordnung ( sie galt bis 1873) auch in den deutschen Ländern, sie erscheint mir sehr hart.
Mit besten Grüßen BaD
25 centimes stimmen.
Beste Grüße BaD
Hallo Schildescher,
gute Frage. Jeder Wertbrief ist ein eingeschriebener Brief, er wurde in eine Karte eingetragen und erhielt eine Nummer. Somit war eine Einschreibgebühr immer fällig. Jetzt kommt es auf die Postordnung an, wie es dort geschrieben steht. Dies entzieht sich 1931 meiner Kenntnis. Das die Versicherungsgebühr für die erste Teilsumme höher ist als für die gleichgroßen nachfolgenden ist nach meiner Meinung grundsätzlich Falsch.
Wie schreibt es die Literatur:
Zeit des Briefes:
Gebührenhandbuch Michel2001: Der ersten Rate der Versicherungsgebühr werden die Einschreibgebühren zugeschlagen.also Beförderungsgebühr für einen einfachen Brief.
Michel spezial 2003:
Wertbriefe: Beförderungsgebühr für einen Einschreibe-Brief gleichen Gewichtes plus Versicherungsgebühr
1922:
Einschreiben extra: Michel spezial; Oechsner Tarife der Briefpost
Einschreiben nicht extra: Michel Postgebührenhandbuch
Da wir beide die gleiche Endsumme haben, sollten wir zufrieden sein.
Ob so oder so gerechnet.
Mit besten Grüßen BaD
Hallo Selidor,
Auktionshaus Müller in Karlsruhe übergibt wohl gerade an Nachfolger.
Mein Rat: Schaue bei untengenannten Adressen vorbei:
Grüsse BaD
Hallo Gregorien,
Wertbrief über 900 Mark mit dem Gewicht von 354 1/2 gramm in die Schweiz mit Eilboten bezahlt.
Brief bis 100 gramm 85 Pfennige
je 20 gr. darüber 15 Pf.; also 13 mal 15 = 195 Pfennige
Einschreiben ( Pflicht) 30 Pf.
Versicherungsgebühr je 300 Mark = 30 Pf. =90 Pf.
Eilzustellung: 50 Pf.
Zusammen 4,50 Mark.
Eine hohe Frankatur, wobei mich erstaunt, das die 2 Mark Zeppelin im November 1931 noch am Schalter vorrätig war. Aber diese Zeit sammle ich nicht, deshalb weis ich es nicht. Ist ein Ankunftsstempel auf dem Brief?
Für mich ist dieser Brief echt, warum sollte man so etwas später herstellen?
Preisschätzungen über Briefe kann ich nicht machen, dazu sammle ich sie schon zu lange. Aber wenn du zufrieden bist, dir der Brief gefällt, ist es egal was andere schätzen . Für solchen Brief in meinen Sammelepochen hätte ich, ohne auf die Marken zu schauen, die 30 Euro immer bezahlt.
Mit besten Grüssen BaD
Hallo Dienstheini,
sehr interessant, habe ich noch nie gesehen.
Die Frankatur mit 40 Pf. für eine Fernpostkarte war erst ab dem 1.4.1921 nötig, es konnten auch Wünsche an Michel gesendet werden.
Mit besten Grüßen BaD
Hallo Bayern-Nils,
die bayrischen Ganzsachen wurden offiziell schon am 31.5.1920 außer Kurs gesetzt, allerdings wurden sie im Juni meist unbeanstandet befördert.
Im Infla-Band 35 fand ich noch folgende Informationen:
Die Dienstganzsache 15 Pf. mit dem Überdruck ( Freistaat Bayern) ist in der Übergangszeit wohl sehr selten, als Letztag ist der 15.4.1920! bekannt.
Die D 39 des Deutschen Reiches wurde in Bayern erst ab dem 20.5.1920 verwendet, was verständlich ist, wenn man bedenkt, das die 40 Pf. Marke der Dienstabschiedsausgabe von Bayern!!!! erst ab dem 12.4.1920 in Bayern verwendet wurde, also von der Reichspost ausgeliefert wurde.
Bei deinem Beleg wurde die Karte als solches genutzt, denn der Wertstempeleindruck war ungültig und die Karte wurde bei der Reichspost nicht umgetauscht. Da in dem Stempel die 20 erkennbar ist, ist Frankatur mit 40 Pf. natürlich um 10 Pf. zu hoch, denn ab dem 6.5.1920 wären nur 30 Pf. für eine Fernkarte nötig gewesen. Warum die Überfrankatur, keine Ahnung.
Mit besten Grüssen BaD