Traditionell treffen sich die Philatelisten jetzt am Sonntag wieder zum Großtauschtag in der Rheingoldhalle in Neckarau. Schwerpunkt bildet dabei wie immer die Briefmarke, aber auch Ansichtskarten oder Münzen liegen auf den rund 100 Sammlertischen. Weil dieser Termin mittlerweile weit über die Metropolregion hinaus bekannt ist, werden auch wieder Marken-Schatzsucher aus dem Bodenseeraum, dem Elsass und Thüringen erwartet.
Beiträge von bjoerngerlach
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Doppelte Ehrung für Briefmarkenfreunde Grönegau zum Landesverbandstag
Wozu noch Briefe schreiben, wenn es Facebook und E-Mails gibt? Ein kurzer Tastendruck ersetzt längst den langwierigen Briefverkehr – mit ungeahnten Folgen: „Kinder kommen kaum noch in Kontakt mit der Briefmarke“, stellte Oswald Janssen, Vorsitzender des Nordwestdeutschen Philatelistenverbandes, beim Landesverbandstag in Melle fest.
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Auf den ersten Blick ist Dieter Hagens kleinem Arbeitszimmer sein Hobby nicht anzusehen. Rund 80.000 Briefmarken bewahrt der 73-jährige Rostocker in Dutzenden Alben auf, in einem halben Jahrhundert zusammengetragene Schätze. "Der Vorteil beim Briefmarkensammeln ist, dass sie nicht viel Platz wegnehmen", sagt Hagen. "Stellen Sie sich mal vor, ich würde Stofftiere sammeln, da wüsste ich ja gar nicht mehr wohin."
Hagen ist seit 20 Jahren Mitglied des Rostocker Briefmarkensammlervereins Hansephil, der in diesen Tagen sein 50-jähriges Bestehen feierte. Briefmarken sind seine Leidenschaft, seit er ein kleiner Junge war. "Als Zehnjähriger habe ich weggeworfene Briefe aus dem Müll geholt und die Marken abgelöst", erzählt er. Während er später im Berufsleben als Diplomingenieur Kräne und Bagger dirigierte, griff er privat immer gern zum kleinen Werkzeug: Pinzette und Lupe, dem Handwerkszeug eines Philatelisten.
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Der angekündigte Rücktritt von Tibets geistigem und politischem Führer Dalai Lama am vergangenen Donnerstag hat die Preise für eine österreichische Dalai-Lama-Briefmarke in die Höhe schnellen lassen.
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Die Musikwelt begeht in diesem Jahr den 200. Geburtstag von Franz Liszt (1811 – 1886), dem großen Komponisten, Klaviervirtuosen, Dirigenten und Theaterleiter. Das Bundesministerium der Finanzen würdigt das Jubiläum mit der Herausgabe eines Sonderpostwertzeichens und eine Gedenkmünze.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, stellt die Briefmarke und die Münze am Freitag vor.
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Wer schnell etwas mitteilen will, twittert oder ändert seinen Facebook-Status. Wenn es persönlicher wird, darf es auch die E-Mail sein. Den klassischen Brief gibt es immer seltener. Das hat auch Folgen auf die Briefmarkensammler - ein Hobby vor dem Aus?
In Zeiten von Twitter, Facebook und Co. wirkt das Hobby fast antiquiert. Briefmarken vorsichtig vom Umschlag lösen und mit der Pinzette ins Album sortieren - wer macht denn das noch? Ganz so viele sind es nicht mehr, sagt der Sprecher des Bundes Deutscher Philatelisten, Wolfgang Peschel. Rund 3000 Mitglieder sind im vergangenen Jahr aus dem Verband ausgetreten, nur 2000 neue kamen dazu: ein Minus von 1000 Briefmarken-Freunden. Vor allem am Nachwuchs hapert es. Das zeigt sich auch auf der Internationalen Briefmarken-Börse, die seit Donnerstag (3. März) in München stattfindet. An drei Messetagen werden insgesamt rund 10 000 Besucher erwartet. Der grob geschätzte Altersdurchschnitt liegt irgendwo jenseits der Fünfzig.
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Die Skulpturhalle Basel hat in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt, wie die Antike in modernen Medien wie Werbung, Comics oder Film weiterlebt. In der neusten Ausstellung der Skulpturhalle geht es um antike Skulpturen auf Briefmarken: Beispiele aus aller Welt zeigen, wie und warum Staaten auf ihren Briefmarken antike Figuren abbilden.
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Neue "Post"- und Duftmarken erscheinen am 1. und 3. März. Erstere beschäftigen sich mit den vier Elementen Wasser, Erde, Feuer und Luft.
In zwei Tranchen erscheinen im März neue Briefmarken. Zunächst kommt am 1. März ein Folienblatt mit zehn Exemplaren der 45-Cent-Dauermarke mit dem Maiglöckchen heraus. Der Druckfarbe ist ein Duftstoff beigemischt. Da die 45-Cent-Marke zuvor nur in nassklebender Ausführung vorlag, handelt es sich beim Maiglöckchen mit Duft um die Erstausgabe in selbstklebender Variante.Dem Folienblatt folgen am 3. März vier Sondermarken aus der "Post"-Serie, mit der die Post für das Schreiben von Briefen werben möchte. Ferner wird die im Februar nassklebend aufgelegte 90-Cent-Marke mit dem Zweiburgenblick im Werratal ab 3. März auch selbstklebend verkauft.
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Schon vor Geschäftseröffnung standen am Samstag die Interessenten Schlange. Und so waren innerhalb von zwei Stunden die 5000 Sonderbriefmarken der Historischen Narrozunft Villingen ausverkauft.
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In Kürze gibt der Niederlausitzer Verlag, Guben aus Anlass des 260. Geburtstages von Corona Schröter eine Sondermarke mit ihrem Porträt heraus. Verwendet dafür wurde der Stahlstich von Auguste Hüssener.
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Briefmarken zu sammeln, das gilt als Altherren-Beschäftigung. Und, klar, der Satz „Willst du mal meine Briefmarkensammlung sehen?“ ist inzwischen eine stehende Redewendung, auch wenn der nur noch in den seltensten Fällen den Beginn einer innigeren Beziehung markieren dürfte. Doch die Branche ist lebendig, in ihr kann sogar – wie mit allen Sammlerobjekten – viel Geld gemacht werden.
„Aber das ist nichts für uns“, sagt Fred Ehrich vom Rintelner Briefmarkensammlerverein. „Große Reichtümer häufen wir hier nicht an.“ Einmal im Jahr, wie an diesem Wochenende wieder, veranstaltet der Verein einen sogenannten Tauschtag, eine Börse zum Informieren, Treffen, Kaufen und Verkaufen.
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Eine ungewöhnliche Briefmarke mit dem Titel "Museum Betzdorf", auf der Lokomotiven der Eisenbahnfreunde Betzdorf zu sehen sind, die im ehemaligen Bahnbetriebswerk Siegen stehen, hat jetzt der BGV aufgetrieben. So ist Betzdorf doch noch zu seinem Museum gekommen, wenn auch nur auf einer österreichischen Briefmarke.
Völlig überrascht stellte der Betzdorfer Geschichtsverein (BGV) fest: Es muss ein "Museum Betzdorf" geben, dessen Einrichtung doch immer sein Wunsch war. Wie es zu dieser plötzlichen Gründung kam, schildert der BGV-Vorsitzende Ernst-Helmut Zöllner. Im Internet wurde eine 55-Cent-Briefmarke der Österreichischen Post AG mit dem Aufdruck "Museum Betzdorf" angeboten. Bei den abgebildeten Dampflokomotiven handelte es sich zweifelsfrei um die Loks der Eisenbahnfreunde Betzdorf e.V., die im "Südwestfälischen Eisenbahnmuseum Siegen" im ehemaligen Bahnbetriebswerk Siegen stehen. Bestellt wurden die 100 Marken am 17. April 2008 bei der Österreichischen Post AG und mit Datum vom 1. 5. 2008 veröffentlicht.
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In zwei Tranchen erscheinen im März neue Briefmarken. Zunächst kommt am 1. März ein Folienblatt mit zehn Exemplaren der 45-Cent-Dauermarke mit dem Maiglöckchen heraus. Der Druckfarbe ist ein Duftstoff beigemischt. Da die 45-Cent-Marke zuvor nur in nassklebender Ausführung vorlag, handelt es sich beim Maiglöckchen mit Duft um die Erstausgabe in selbstklebender Variante.
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Dem Folienblatt folgen am 3. März vier Sondermarken aus der „Post“-Serie, mit der die Post für das Schreiben von Briefen werben möchte. Die Werte zu 55 Cent zeigen symbolische Fotos der vier Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft. Johannes Graf gestaltete die Marken. Ferner wird die im Februar nassklebend aufgelegte 90-Cent-Marke mit dem Zweiburgenblick im Werratal ab 3. März auch selbstklebend verkauft.
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Männer in den besten Jahren bugsieren an Teleskopgriffen Pilotenkoffer auf Rollen durch die weißen Türflügel. Ein Senior wuchtet einen Umzugskarton in den Saal. Dort hantieren bereits weitere Herren um eine große Tafel, laden ihre Schätze auf die zusammengestellten Tische.
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Lebkuchendosen, Schuhkartons und Alben in verschiedenen Farben. Der Inhalt ist für den unbedarften Beobachter stets der gleiche: Briefmarken oder Postwertzeichen, „Aktien des kleinen Mannes“. Hunderte Marken, wenn nicht tausende kommen einmal im Jahr in den nun renovierten Gesellschaftsräumen des Bürgerhauses unter den Hammer.
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Eine Briefmarke, die nach Schokolade schmeckt? – Ein Postwertzeichen, das den Duft einer Rose verströmt? – Ein gummiertes Wertzeichen, das aus winzig kleinen Perlen hergestellt ist? Bunte Bilder für den Briefumschlag, die auf hauchzartem Aluminium gedruckt sind und Werbung für die eigene Raumfahrt-Industrie machen? Gibt es nicht? Na, da kann Heinz Gerd Rump aber jeden Skeptiker sofort eines Besseren belehren.
Der 68-Jährige ist Vorsitzender der Briefmarkenfreunde Altena und besitzt in seinem Fundus so ziemlich alles, was auf dem weiten Feld der Philatelie jemals herausgekommen ist. Wenngleich sein Spezial- und damit Hauptsammelgebiet das Deutsche Reich in seinen Grenzen von 1872 bis 1945 ist. Zweifellos gehört seine Sammlung zu einer der best sortierten im und weit über das Lennetal hinaus.
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Überraschung für die Mitglieder des Betzdorfer Geschichtsvereins (BGV): Erstaunt nahmen die Heimathistoriker zur Kenntnis, dass ihr lange gehegter Wunsch – ein Betzdorfer Museum – schon Wirklichkeit sein muss. Jedenfalls wurde im Internet kürzlich eine österreichische 55-Cent-Briefmarke mit dem Aufdruck „Museum Betzdorf“ angeboten. 100 dieser Marken waren am 17. April 2008 bei der Österreichischen Post AG bestellt und mit Datum vom 1. Mai 2008 veröffentlicht worden.
Eine kuriose Geschichte: BGV-Vorsitzender Ernst-Helmut Zöllner bestätigt, dass es sich bei den auf dem Postwertzeichen abgebildeten Dampflokomotiven zweifelsfrei um die Loks der Eisenbahnfreunde Betzdorf handelt. Diese stehen allerdings nicht in Betzdorf, sondern im Südwestfälischen Eisenbahnmuseum, dem ehemaligen Bahnbetriebswerk Siegen.
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Vor dem Reichstagsgebäude in Berlin hat der Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Hartmut Koschyk, dem Fuldaer Bundestagsabgeordneten Michael Brand und einer heimischen Delegation an der Spitze mit Dr. Manfred Neidert, Vizepräsident der Gesellschaft zur Förderung des Segelfluges (GFS), Harald Jörges, Leiter der Fliegerschule Wasserkuppe, und Poppenhausens Bürgermeister Manfred Helfrich die Erstdrucke der Sonderbriefmarke "Segelflug auf der Wasserkuppe" offiziell übergeben.
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Briefmarken, Münzen und Mineralien stellt die MMB-Börse jährlich in den Mittelpunkt
Kaufen, verkaufen und tauschen gehören zum Hobby des Sammelns dazu. Am besten kann man dies auf einer Messe wie der 41. internationalen Briefmarken- und Münzbörse mit Mineralienmarkt, MMB, die am Sonntag insgesamt 2800 Besucher an die Stände von rund 300 Ausstellern in die Halle B1 des Messegeländes gelockt hat.
Das Klischee vom introvertierten, leicht angestaubten Briefmarkensammler hat am Sonntag auf der Messe dem Abgleich mit der Realität nicht standgehalten. Interessiert, auskunftsfreudig und voller Euphorie strömten hier die Besucher durch die Gänge und bewunderten Briefmarken aus unterschiedlichen Jahrzehnten und Kontinenten. Daneben reihten sich Münzen, alte Bücher und Postkarten. Das Ehepaar Werner und Roswitha Gaiser mit Sohn Siegfried aus Langenargen lenkten mit einer Stoffpuppe des Grafen Zeppelin den Blick des Sammlers auf ihren Stand. Denn der Zeppelin als Motiv, ob in Person des Grafen oder als Luftschiff, stand hoch im Kurs.
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Sein Opa schenkte ihm einst ein erstes kleines Briefmarkenalbum. Heute ist Klaus Kästner aus Wiesenfeld ist begeisterter Philatelist und sammelt Postwertzeichen aus Deutschland Das ist seit 25 Jahren sein Spezialgebiet, sein Hobby, seine Leidenschaft.
„Ich bin dabei, Deutschland zu komplettieren“, sagt Kästner. Sein Deutschland umfasst die BRD, nach wie vor die DDR und die „freie Stadt“ Berlin. Und Deutschland zu komplettieren ist nicht ganz billig: Ein paar Tausend Euro wird es ihn vermutlich noch kosten. Und es wird auch nie ein Ende nehmen, denn das Deutschland, das Kästner zusammenträgt, wird jedes Jahr ein paar hundert Papierstückchen größer. Kästner ist ein begeisterter Philatelist, also ein Briefmarkensammler. Eine von mehreren unterschiedlichen Übersetzungen des griechischen Wortes „Philatelist“ lautet tatsächlich „Freund dessen, was nie endet.“