Beiträge von mpiodi

  • Belege mit Notstempeln aus Ostsachsen (OPD Dresden)

    Zitat von Kontrollratjunkie

    Ob es zu den Postfreistempeln eigene / andere Ausarbeitungen gibt, ist mir bislang nicht bekannt.

    Hallo Kontrollratjunkie Vielen Dank für die Info. Dann werde ich wohl auf die Anschaffung dieses Kataloges verzichten.

    Es gibt im Übrigen von der Forschungsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel e.V. ein sehr interessantes Werk, das sich mit den aptierten Postfreistempeln der Nachkriegsjahre beschäftigt:
    Günther Borchers, "Deutsche Maschinen-Postfreistempel BD 2: Aptierungen und Nachverwendungen nach dem 8. Mai 1945" Handbuch und Katalog, 2017.

    Gruß

    mpiodi

  • Auktionserlösspiel 2024

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    Matjoff: 1448,-€
    Robin: 975 €
    mpiodi: 955,-€

  • Belege mit Notstempeln aus Ostsachsen (OPD Dresden)

    Hallo Kontrollratjunkie

    Vielen Dank für die Präsentation der interessanten Notstempelkollektion.
    Ich hätte eine Frage zu dem von Dir zitierten Katalog der "Ortsnotstempel Deutscher Postanstalten 1945-53" von Arenz/Kahl/Richter.
    Ich besitze den Katalog leider nicht und er hat, wie ich im Internet sehe, ja auch einen recht stolzen Preis.
    Ich wollte daher, bevor ich ihn kaufe, fragen, ob darin auch die aptierten Postfreistempel Adler/Hakenkreuz aufgeführt sind, die ja auch als Notstempel aus den Nachkriegsjahren angesehen werden. (Beispiele s. mein Thema: "Postfreistempel Adlerkopf/Hakenkreuz als Entwertungsstempel"/ #4-7 und #27-31)

    Gruß

    mpiodi

  • Postfreistempel Adlerkopf/Hakenkreuz als Entwertungsstempel

    Zitat von rama

    mpiodi

    schönes Stück. Ich würde das so erklären:

    Landshut 3.10. 1949 Absenderfreistempel
    wegen Übergewicht 2 Gewichtstufe mit Nachporto belegt ( 20 Pfg + 10Pfg) bei Sonderpostamt
    roter Eingangsstempel Sonderpostamt 3.10.1949
    da der Empfänger (Sonderpostamt) die Nachgebühr nicht zahlt wurde der umschlag mitentsprechendem Vermerk an den Absender zurückgeschickt.

    Der Tagesstempel Landshut 30.9.1949 (falsche Datumseinstellung) weist auf die Rücksendung hin.

    Vielen Dank, rama für den Erklärungsversuch und, Schildescher , für die Ergänzungen.

    Allerdings, so ganz erschließt sich mir die Logik noch nicht, vor allem das Datum des Tagesstempels von Landshut auf der Rückseite, das drei Tage vor dem Datum des Entwertungsstempels liegt.


    Im Übrigen handelt es sich nicht um einen Absenderfreistempel, sondern um einen Postfreistempel, der unüblicherweise mit schwarzer Farbe zur Stempelung von Briefmarken verwendet wurde. Das ist natürlich auch mein Hauptinteresse an dem Beleg. Es ist der erste, der mir begegnet ist, auf dem eine Sondermarke der Deutschen Bundespost durch den aptierten Postfreistempel D-6 (Adlerkopf/Hakenkreuz) entwertet worden ist. Solche Entwertungen mit Marken der Bundespost (Posthorn) kenne ich bisher nur aus dem Gebiet der OPD Dortmund aus den Jahren 1952 und 1953.

    Gruß

    mpiodi

  • Postfreistempel Adlerkopf/Hakenkreuz als Entwertungsstempel

    Nachdem sich beim Thema Postfreistempel als Entwertungsstempel schon lange nichts mehr getan hat, hier wieder einmal ein neues Fundstück.
    ich zeige Vorder- und Rückseite, weil mich der Laufweg des Briefes und die Angaben zur Nachgebühr ein wenig verwirren. Interpretiere ich richtig?: Der Brief wurde offensichtlich am 30.9. in Landshut aufgegeben, am 3.10. in Landshut gestempelt, kam am selben Tag in München an und wurde vom Postamt München 2 (Sonderstempel) an den Absender zurückgeschickt mit dem Hinweis, dass dieser die Nachgebühr von 30Pf für die Rücksendung zu zahlen hat.

    Brief von Landshut (Bay) 2, UB b, nach München mit MiNr 112 (!!) entwertet mit Postfreistempel D-8 (aptierter PFS D-6) vom 3.10.1949.

    Gruß

    mpiodi

  • Gelegenheitsstempel auf Inflabelegen

    Olala, kartenhai , gibt es eigentlich ein philatelistisches Gebiet, in dem Du Dich nicht auskennst und auf die Schnelle Belege vorweisen kannst?
    Gut, ich gebe zu, Belege für diese hübsche Stempelserie zum Württembergischen Verfassungstag sind nicht allzu schwer finden.
    Allerdings scheint mir, dass gerade in diesem Fall die überwiegende Zahl der Belege Gefälligkeitsabstempelungen sind oder zumindest philatelistisch beeinflusst sind, was bei dem Anlass und nur einem Geltungstag wohl auch nicht verwunderlich ist und ja - leider - auch auf meine Belege zutrifft. Trotzdem - zumindest der von Cannstatt würde mir gefallen.
    Danke jedenfalls fürs Posten!
    P.S.: Von Stuttgart haben ich und rama übrigens jeweils schon einen Beleg in Post #3 und #4 dieses Themas gepostet.

    Jean Philippe Danke für den Querverweis!

    Gruß

    mpiodi

  • oldthing Sammlerbörse für Briefmarken, Ansichtskarten & Münzen

    Zitat von Christoph 1

    mpiodi

    Der Handrollstempel aus Leipzig ist ein schöner Fund!

    Hallo Christoph,

    Da hab ich übrigens in derselben 2.- € Kiste noch einen zweiten, ähnlichen Brief vom selben Absender an denselben Adressaten gefunden, eindeutig vom 18.10.1941, und ebenso eindeutig MS 268 Ro, obwohl vom Werbeteil nur die Ränder zu sehen sind. Was mich wundert ist, dass bei beiden Briefen der Absender das Postamt Leipzig C 1 angibt, aber beim zweiten auf dem R-Zettel C 13 steht.

    Beste Grüße

    mpiodi

  • Gelegenheitsstempel auf Inflabelegen

    Der Sonderhandstempel mit seiner eigenwilligen Sonderform aus Stuttgart zum Verfassungstag in Württemberg 25. September 1919 ist hier schon mehrfach gezeigt worden.
    Es gibt ihn aber auch aus einer ganzen Reihe anderer württembergischer Städte.

    Ich kann hier drei weitere zeigen:

    - Heilbronn auf einem Kartenbrief vom 29 September 1919 nach Heidelberg

    - Friedrichshafen, scheint ne Ortspostkarte vom 25.September zu sein, ist aber wie eine Postkarte im Fernverkehr (PP2) frankiert (?):stutzig:

    ... und ein Einschreibebrief von Ulm nach Neu-Ulm: Da ging wohl die Schönheit vor Portorichtigkeit.

    Fehlen noch die Postorte Cannstatt, Esslingen, Gemünd, Göppingen und Reutlingen.

    Gruß

    mpiodi

  • oldthing Sammlerbörse für Briefmarken, Ansichtskarten & Münzen

    Danke, Jean Philippe für die gänzliche Entzifferung des Zielortes, Matjoff für den Datumsleseversuch und kartenhai für den interessanten Hinweis auf den Absender.
    labarnas:Vielleicht gestattet es die Enkeltochter ja im April 2025 bei der nächsten Sammlerbörse auf der Trabrennbahn.

    Ich erlaube mir, weil wir gerade dabei sind, noch einen Fund vom Samstag nachzuschieben mit der Nachfrage bzgl. des Zielortes.
    Der Sonderstempel zur "Welt-Ausstellung für Buchgewerbe und Grafik in Leipzig" anno 1914 ist für mich immer noch der hübscheste :love: Stempel überhaupt aus der Frühzeit der deutschen Werbestempel. Ist eigentlich außerhalb meines Sammelgebietes, aber ich kann nicht widerstehen, wenn ich ihm irgendwo begegne.

    Gruß

    mpiodi

  • oldthing Sammlerbörse für Briefmarken, Ansichtskarten & Münzen

    Zitat von labarnas

    Ich hoffe mal, die Halle in der Tribüne auf der Trabrennbahn sieht dann so aus, wie auf dem Bild. ..... Bin mal gespannt, was da kommt.

    Grüße

    labarnas

    Ich war auch wieder dort und gehe sehr gerne hin. Es sah tatsächlich fast so aus wie auf dem obigen Bild.
    Was ich gesucht habe, habe ich zwar nicht gefunden, aber irgendein Schnäppchen aus dem 2 € Karton ist immer dabei, übrigens nicht nur in der Halle, sondern auch auf dem großen Flohmarkt drum herum.

    Einschreibebrief von Leipzig nach Schloss Penzing bei Wasserburg am Inn vom November 1942 mit Rollstempel vom Maschinenserienstempel MS 268 Ro "Eigene Vorsicht Bester Unfallschutz".
    Ok, der Tag ist im Stempel nicht definitiv zu entziffern und der Werbeteil im Stempel könnte sauberer sein. Aber das ist gerade bei Rollstempeln ja öfter so.
    Für mich sind das Zeichen für echte Bedarfspost, die mich ausschließlich interessiert.

    ... und der gleiche MS 268 "Eigene Vorsicht Bester Unfallschutz" noch in Betriebsform A als Kopfsteher. Feldpostkarte von Wien 75, UB a, nach Groß????. vom - ich würde lesen - 6.8.1942.

    Auch da stören mich die Stockflecken bei dem Preis wenig.


    Gruß

    mpiodi