Hallo zusammen,
es gibt ja durchaus öfters einmal Briefmarken, die versch. Atteste haben. Z.B. ältere und neuere Atteste, aber auch teils nur aktuelle Atteste von verschiedenen Prüfern. Nun kann es ja sein, dass diese Atteste im Detail oder sogar grundsätzlich etwas anderes zu der Marke sagen.
Was ich mich dazu schon länger frage: Wenn eine solche Briefmarke bei einer Auktion verkauft wird, müssen dann immer alle Atteste genannt und mitgeliefert werden (und wird das auch so gemacht) ?
Vor allem aber: Wie geht man dann damit um, dass zwei Atteste sich widersprechen?
Wie ich es richtig verstehe, ist es so, dass man teilweise das Recht hat, eine teuer auf einer Auktion gekaufte Marke nachprüfen zu lassen. Beispiel also:
Attest Prüfer A: Katalogwert 5000 EUR
Attest Prüfer B: Katalogwert 100 EUR
Käufer lässt nach Kauf auf Auktion (zu 4000 EUR) dann bei Prüfer B nachprüfen, der sein eigenes Attest bestätigt. Auktionshaus sagt, dass sie aber dem Prüfer A glauben. Kann es hier überhaupt eine Lösung geben?
Oder gilt dann, dass man z.B. eine Marke "mit Attest Prüfer A" anbietet, und wer kauft, akzeptiert das dann so?
PS: Ich habe keinen solchen Fall in meiner Sammlung und auch nicht dergleichen auf einer Auktion gekauft. Mich interessiert das nur theoretisch - man sieht ja wie gesagt doch immer wieder solche Fälle. Z.B. in den USA widersprechen sich durchaus einmal die Atteste der versch. Organisationen.