Ja, bei 64%-99% Verlust ist es sicherlich wichtig, ob da jetzt Inflation einberechnet werden darf oder nicht.
Im Übrigen ist die Berechnung der Realrendite bei Geldanlagen durchaus angebracht.
Ja, bei 64%-99% Verlust ist es sicherlich wichtig, ob da jetzt Inflation einberechnet werden darf oder nicht.
Im Übrigen ist die Berechnung der Realrendite bei Geldanlagen durchaus angebracht.
Neugierige Gegenfrage: Was schätzt Du denn wieviel denn das Jahrbuch 2007 bei einem Verkauf in 10 Jahren bringen würde? (Neupreis 75,- Euro, wenn ich mich täusche.)
Bestandsaufnahme nach 15 Jahren: Es sind 2022 bei eBay 30-35 Euro. Davon gehen 11% Provision ab. Also 27 Euro. 27 Euro des Jahres 2022 haben eine Kaufkraft wie 21,70 Euro des Jahres 2007. Also rund 70% Kaufkraftverlust.
Bei der Jahressammlung läuft es auf mehr als 99% Kaufkraftverlust hinaus. Letztens wurden die Jahressammlungen 94 und 96-07 für zusammen (!) 10,61 Euro verkauft. Pro Jahrgang abzgl. eBay-Provision also nur 0,79 Euro.
Selbst wenn die Gummierung nicht beschädigt wäre, hätten die Heftchen durch den extremen Aufklappbug nur noch einen stark reduzierten Wert. Der volle Wert wird erreicht bei Heftchen ohne Beschriftung, ohne Knicke, mit intaktem Gummi und guter Zähnung.
Das Buch ist erhältlich, es liegt hier vor mir.
Wo hat die Post geäußert das Abosammlungen einen Wertzuwachs erfahren?
Z.B. im Anschreiben zur Jahressammlung 1998: "Auch ihre Wertentwicklung zeigt, dass die gestempelte Sammlung entsprechend gefragt ist."
Bei fast gedrittelter Auflage wurde in den Folgejahren in den Anschreiben immer wieder die Limitierung und hohe Nachfrage betont, also zumindest eine potenzielle Wertsteigerung suggeriert.
Rotaufdrucke wurde nicht fortgeführt. Es erschien aber vor kurzem Band 9 "Die letzten Sonderbriefmarken des Deutschen Reiches" auf mehr als 100 A4-Seiten. Das ist eine detaillierte Ausarbeitung u.a. der Situation in den Berliner Postämtern in den letzten Tagen des Krieges.
und bei den Numisbriefen würde ich die Münzen raustuen und diese zum Bezahlen verwenden. Man wird zwar manchmal komisch angeschaut, aber die 5 und 10€ Münzen sind tatsächlich ein zulässiges Zahlungsmittel. Mehr wie den reinen Münzwert wird man da nicht sonderlich bekommen.
Toller Rat angesichts der Tatsache, dass bei den Silbermünzen zu 10 Euro der Silberwert inzwischen höher ist als der Nennwert. Auch das erste Numisblatt von 1997, Melanchthon, und Heine mit Runen sind deutlich mehr wert als die enthaltene Münze. Wenn man nach eigener Aussage keine Ahnung hat, hält man sich vielleicht einfach mal mit Tips zurück?
Aktuelle ETB-Jahrgänge werden auch nicht zum Kilotarif verkauft, sondern sind durchaus gefragt. Zum Beispiel Jahrgang 2017 wird bei eBay für 20-25 Euro gehandelt.
Medaillen würde ich auch nicht pauschal der Degussa verkaufen. Bei Gold sind die Ankaufpreise zwar ganz gut, bei Silber jedoch brutal niedrig. Da bringt der Verkauf bei eBay an Edelmetallanleger deutlich mehr ein.
Nein, ich hab lediglich Verwandte und Freunde dort und verfolge die Berichterstattung über die Proteste auf belarusischen oppositionellen Kanälen.
Was soll am Speichern mehrerer Millionen Codes problematisch sein? Der Großteil der Marken wird eh wenige Monate nach dem Verkauf verwendet, so dass die Datenbank unbenutzter Codes schlank bleibt und vollständig in den RAM eines kleinen Servers passt. Warum blau statt schwarz das Ende des Stempelsammelns einläuten soll, ist mir auch unklar.
Belarus druckt die meisten Briefmarken inzwischen in Mini-Auflagen, z.B. diesen Block nur 15.000x. Das heißt, praktisch alle Sondermarken werden nur noch philatelistisch verwendet.
Der Brief ist noch aus einem anderen Grund aufhebenswert: Er wurde an einem Sonntag aufgegeben. Sonntags in Minsk auf die Straße zu gehen, insbesondere in der absoluten Innenstadt vor dem Parlamentsgebäude, wo das Aufgabepostamt liegt, ist seit Anfang August gefährlich. Es finden wahllos Verhaftungen statt - selbst von Menschen, die nur mit ihrem Hund spazieren gehen - und eine Verhaftung bedeutet in Belarus mitunter Folter, vorsätzlich mit Covid infiziert bis hin zu Tode geschlagen zu werden. Die Straßen rund um die Hauptpost sind Sonntags oft abgeriegelt. Der 22.11. ist darüber hinaus auch noch einmal besonders, weil am Wochenende zuvor die bislang mit großem Abstand größte Menge an Verhaftungen seit dem Start der Proteste vorgenommen wurde. Der Absender musste also mit einer weiteren Eskalation rechnen - und ging trotzdem zur Post.
Einschreiben werden natürlich nicht zurückgegeben. Ankunftsstempel gibt es noch im Ausland, Belarus zum Beispiel. Es reicht aber auch schon der Code, den praktisch alle Postgesellschaften auf die Briefe zur Automatisierung drucken, um eine Beförderung zu belegen. Wenn du nicht über eine Sammlung hunderter Adressen und ebenso viele Kontakte zu verschiedenen Postagenturen verfügst, wird das schnell eine sehr gleichförmig aussehende Sammlung.
Dann viel Spaß!
Wird von ihm schon ewig angeboten. Früher oder später wird das auch Einzelmarken treffen. Später Belege, mit denen sich keine Story erzählen lässt. Und zum Schluss auch die Belege, mit denen sich eine Story erzählen lässt, weil in 100 Jahren keiner mehr was mit einem Brief anzufangen weiß.
Ja, telefonisch gibts auch Einzelmarken. Warum sich die Post die Bestellannahme künstlich verteuert, wissen sie wohl selbst nicht.
Bevor du anfängst, wild Belege aufzukaufen, solltest du dich erst einmal selbst mit der Frage befassen, was genau du sammeln willst. "Belege Europa" solltest du dir nicht zumuten. Schon zwei oder drei Gebiete sind finanziell ausgesprochen fordend. Es ist aber nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch des Wissens, das du dir aneignen must, um die Belege zu verstehen und einschätzen zu können, ob es sich überhaupt um echte Belege oder Fälschungen bzw. Verfälschungen handelt.
Wenn das Gebiet erstmal eingegrenzt ist, kann man auch mit überschaubarem Zeitaufwand die neuen eBay-Auktionen zu dem Gebiet überwachen.
Wenn es möglich wäre, anhand niedrig aufgelöster Scan-Vergleiche die Echtheit von philatelistischem Material zu bestimmen, bräuchte man ja nicht den teuren und gefährlichen Versandweg wählen, um BPP Prüfern Material zukommen zu lassen.
Im Übrigen wollte die Marke vor einer Woche schon für 25k€ niemand. Für 80k€ wird jetzt aber sicher der Verkauf glücken. Bei vielen Luxusgegenständen schreckt ein zu niedriger Preis schließlich ab.
https://www.ebay.de/itm/BRITIS…ad-Inverted-/402568880145 (Affiliate-Link)
Ausgleichszähne haben einige wenige Rollenmarken, nicht alle. Eine schlechte Zähnung ist auch kein Beweis für Rollenmarken, da ich aus jeder guten eine schlechte Zähnung machen kann. Dass Rollenmarken häufig schlechte Randzähnung haben, ist vielmehr ein Hinweis für Sammler, dass diese Marken vollwertig sind, da sie so schon aus der Druckerei kamen. Rollenmarken mit einwandfreier Zähnung sind natürlich trotzdem wertvoller.
Wenn die Einzelmarke keine Nummer und keinen Ausgleichszahn trägt, dann ist sie nicht als Rollenmarke identifizierbar.
Wer Bund gestempelt als Einzelmarke nach Michel Junior sammelt, hat sicher wenig von einer Mitgliedschaft irgendwo. Sobald es spezialisiert darüber hinausgeht, brauchst oder willst du Informationen, die du nicht aus der Philatelie, DBZ, Briefmarkenspiegel oder Briefmarken Revue bekommst. Informationen, die oft auch nie im Michel auftauchen werden. Diese Informationen findest du dann in Arge-Rundbriefen. Und vielleicht hast du sogar Informationen und Wissen, das du dann selbst in den Rundbriefen verbreiten wilst.
Evtl kann mir ja jemand Tipps geben?
Gruß vom Jungsammler Leon
AKMH (Arbeitskreis Markenheftchen) und RSV (Rollenmarken, ATM, Zusammendrucke) haben stark vergünstigte Jugendmitgliedschaften für 10 und 13 Euro im Jahr.
Und die Marke unter dem Stempelaufdruck ist eine Vignette. Sie sieht zwar genauso aus wie die Briefmarke Bund MiNr 1956, die von der Postphilatelie für solche Werbesendungen verwendeten Marken wurden aber nicht in die Auflagenstatistik übernommen, bei Zuschlagsmarken wurden keine Zuschläge abgeführt und die Postphilatelie hat die Marken auch niemals zum Nennwert intern verbucht, sondern die Sendungen intern zum Infopost-Tarif bzw. dessen Pendants abgerechnet.
Siehe auch Belege Deutsche Post Philatelie