Arg.... *Kopfklatsch* Hätte ich sehen müssen. Danke für den Hinweis.
Dann hat sich das erledigt.
Gruss,
Coki
Arg.... *Kopfklatsch* Hätte ich sehen müssen. Danke für den Hinweis.
Dann hat sich das erledigt.
Gruss,
Coki
Sammler- und Erinnerungsbelege sind die Kernsubstanz meiner thematischen Kirchentagssammlung. Ohne diese könnte ich einen Großteil der Kirchentage kaum belegen. Inzwischen habe ich (zusammen mit FDCs) einige hundert Belege und es werden immer mehr.
Sie sind halt günstig und "Massenware", weil sie direkt in Sammlerhände gelangen und daher häufiger aufbewahrt werden als die damalige Tagespost.
Nicht destotrotz sind die natürlich Sammlerwürdig und wenn man gerade im thematischen Bereich aktiv wird kann man mit allen Belegen die hier gepostet wurden schöne Geschichten erzählen.
Gruss,
Coki
Moinsen,
Anbei etwas kurioses was ich beim einpflegen gerade gesehen habe.
Zuerstmal eine typische Anschriftenseite einer AK die von Bad Harzburg nach Hamburg-Rissen im Septemer 1956 versendet wurde. Portogerecht wurde hierfür eine Einzelfrankatur der Bund MiNrm. 235 verwendet.
Entwertet wurde die Marke durch den Maschinenstempel mit Wellenstempeleinsatz von Bad Harzburg.
Interessant ist die Bezeichnung "Nr." vor der alten Postleitzahl. Sowas habe ich bisher noch in keinen Stempel gesehen.
Ist das eine Kuriosität oder gab es das häufiger?
Gruss,
Coki
Moin,
Ich tue mich da auch immer wieder schwer damit und neige häufig dazu eigene Wörter zu kreiieren.
Den ersten Beleg kann man schon verschiedentlich bezeichnen: Postkarte, Stempelkarte, Erinnerungsbeleg, Motivkarte (gut.. hier eher nicht)
Da es hier tatsächlich um eine Postkarte handelt (Rückseite vorgedruckt), würde ich sie auch so beschreiben.
Generell würde ich mich auch nicht so festbeissen an Begriffen. Letztendlich kommt es ja darauf an, das die Beschreibung in den Gesamtkontext passt.
Gruss,
Coki
Also Philaseiten ist sicher vieles... aber keine auch nur ansatzweise Alternative zu eBay. Weder vom Angebot noch vom Komfort.
Inzwischen schaue ich ganz gerne bei Delcampe und finde da auch das eine oder andere für meine Projekte. Aber ansonsten fallen mir keine Plattform ein die für Eurobeträge auch nur annährend soviel Material hat wie eBay.
Gruss,
Coki
Was ist schon ein Wert? Letztendlich das was ein anderer Bezahlen möchte und das hängt von vielen Faktoren, und nicht selten der aktuellen Mode, ab.
Es gibt eine ganze Reihe von Marken die für ihren Wert bekannt sind, weil sie wirklich selten und gerne gesammelt werden (z.B. diverse Altdeutsche Marken, Marken mit sehr geringen Auflagen, usw.), aber in Zahlen zu ermessen ist es nicht.
Zudem spielen auch viele andere Faktoren eine Rolle die man nicht immer auf dem ersten Blick sehen kann. Deswegen ist deine Frage eigentlich nicht zu beantworten.
Aber um dir mal so eine Zahl für die Deutsche Bundespost zu nennen. Die Bundespost (und später die DPAG) bringen seit 1992 jährlich um die 60 Sondermarken heraus. Das sind in den letzten 30 Jahren also gut 1800 verschiedene Marken. Dazu noch Dauerserie, verschiedene Varianten, usw. Also haben wir in den letzten 30 Jahren mehrere tausende verschiedene Marken im Bereich von Deutschland.
Von denen sind nur eine handvoll wirklich wertvoll (zb. die Hepburn Marke) ... und keine davon konntest du am Postschalter kaufen.
Ähnlich ist es bei den älteren Marken. Du darfst halt nicht vergessen, das Briefmarken schon um 1900 in Millionenauflagen produziert und genutzt wurden. Deswegen gibt es noch soviele davon.
Gruss,
Coki
Wie du schon auf dem letzten Fotos siehst, das sind die normalen Verkaufskartons aus dem Supermarkt wie Hertie, Karstadt und Co. Die haben wenige Mark gekostet und entsprechend sind die Briefmarken.
Ich denke das die gesamte Sammlung aus so einem Fundus + ein paar so erhaltene Briefmarken besteht. Ich sehe da keine Werte.
ABER....
Es macht immer wieder Spass so einen Fundus nach eigenem Geschmack zu sortieren, sei es Länder, Motiven, usw. Den Spass würde ich nicht verkaufen wollen für 3,50 Euro...
Gruss,
Coki
Was wäre den eine vernünftige Alternative? Bisher bietet keines der von mir verfolgten Onlineanbieter ein auch nur ähnliches Angebot wie ebay.
Würde mich schon interessieren wohin die Verkäufer abwandern (Delcampe, ebay-kleinanzeigen oder was auch immer).
Gruss,
Cokki
Moin
Ist mit einer Schere ausgeschnitten worden. Sieht man guten rechts und links am ersten Bild.
Sieht man immer wieder mal bei Geschäftsbriefen die in Massen versendet wurden.
Gruss,
Coki
Danke Dir herzlichst. Die Angaben langen mir völlig und da es um einen philatelistisch beeinflusster Beleg handelt, verwundert mich die Überfrankatur von 10 Pfennig nicht sehr.
Man sieht ja eher selten einen 8er Block echt gelaufen auf einem Beleg, auch wenn er "produziert" wurde.
Mal davon abgesehen ist das Highlight sowieso der handgestempelte R-Zettel vom Sonderpostamt.
Gruss,
Coki
Moin,
Da ich aktuell keinen Zugriff auf meine Literatur mit Portoangaben habe, aber gerade an einem Artikel für diesen Brief bin, würde ich gerne eure Hilfe in Anspruch nehmen.
Mir geht es im wesentlichen um das Porto.
Es handelt sich um ein EIlbrief Einschreiben von Dortmund nach München.
Das Porto für einen Standardbrief lag 1963 bei 20 Pfennig. Ingesamt hat der Brief ein Frankierung von 1,60 DM, also aktuell 1,40 DM zuviel.
Kann mir jemand aufschlüsseln wie sich die Differenz ergibt, sprich was wäre das Porto für das Einschreiben + Eilbrief zu diesem Zeitpunkt?
Die Rückseite enthält nur noch die Ankunfts- und Nebenstempel.
Vielen Dank und Gruss,
Coki
Schwierig wo man die große Gruppe der Sammler festmachen würde, aber ich halte mich mal eher an der Bevölkerungspyramide und der Babyboomergeneration, den bis Anfang-Mitte der 80er (die letzten Babyboomer waren dann so zwischen 12 und 15 Jahre alt) war das Sammeln von Briefmarken noch sehr populär.
Und hier sind noch viele Quicklebendig und geben auch noch gut (und viel) Geld aus und haben auch noch eine Jahre vor sich.
Richtig ist, das die Generationen die die Vereine und Co. geprägt (aufgebaut) haben und dort sehr präsent waren, viele davon inzwischen von uns gegangen sind. Aber das war nicht die breite Masse meiner Beobachtung nach.
Insofern sehe ich den Boden bei den Preisen, bei den Angeboten von Supportmaterial (siehe aktuell Hawid), usw. noch lange nicht angekommen. Noch ist der Markt der Nachfrager vorhanden, vorallem bei höherpreisigen oder ungewöhnlichen Material. Und auch der wird noch massiv einstürzen sobald diese Nachfrage wegbleibt.
Davon unberührt kann es in bestimmten Bereichen immer gegenläufige bzw. vorweggenommene Trends geben (aktuell Klassik als positives Bsp und Bund Abosammlungen als negatives).
Damit mich keiner missversteht. Ich will damit keinen Abgesang auf die Philatelie bringen. Ich bezweifel nur das sie jemals wieder im größeren Masstab sich revitalisieren lässt.
Und für die Zukunft habe ich aktuell auch keine gute Ideen. Ich denke die Philatelie wird künftig noch viel enger mit anderen Sammelbereich mit historischen Bezug integriert werden müssen. Hier bietet natürlich das seit Jahren immer beliebter werdende Gebiet Heimatgeschichte oder auch viele Thematische Gebiete eine große Schnittmenge.
Die Reduzierung auf gezackte Papierschnitzel wird auf die Dauer vielleicht nicht reichen um die Sammlerleidenschaft zu beleben.
Gruss,
Coki
Ps: Nur mal so als Gedanken aus den Finger gesaugt.... ich will damit keinen vor dem Kopf stossen.
Die Frage ist halt wie man zukünftig Philatelie definieren wird.
Laut Wikipedia definiert sich Philatelie wie folgt: "Die Philatelie oder Briefmarkenkunde beschäftigt sich mit dem systematischen Sammeln von Postwertzeichen sowie von Belegen für ihre Verwendung auf Postsendungen jeglicher Art und der Erforschung postgeschichtlicher Dokumente."
Somit ist Philatelie abhängig von der Produktion, Vertrieb und Nutzung von Briefmarken. Sollte dieses wegfallen, wäre die Philatelie für die langfristige Betrachtung nicht mehr zu revitalisieren. Da hilft es auch nicht wenn wegen der Umstände sporadisch eine erhöhte Aktivität existiert.
Letztendlich bleibt die Frage wie man potentiellen Nachwuchs ausserhalb des Bekanntenkreises (und somit auf einer größeren Basis) erreichen und motivieren könnte mit der Philatelie anzufangen.
Sicher wird es immer wieder welche finden die, wie am Beispiel Gemälde hier schon beschrieben, sich damit befassen werden. Insbesondere was die älteren Zeiträume betrifft.
Ich sehe aktuell auch kein attraktives neues Objekt aus dem Postwesen was in der Kombination Design, Sammelmöglichkeit, Auflagen, einen hauch amtliche Beglaubigung, Nutzung, Motiv, usw. die Briefmarke in unserem Hobby ersetzen bzw. ergänzen kann. Entweder sind diese zu nüchtern oder beliebig oder zu speziell um eine größere Menge an Interessenten anzusprechen.
Das einzige was sowieso die breite Bevölkerung aktuell fast täglich erreicht sind halt Pakete bzw. das Versandwesen. Und hier ist ein attraktives Sammelgebiet nur schwerlich zu finden.
Insofern wird imho die Philatelie immer noch eine gewaltigen Schrumpfungsprozess vor sich haben bis wir auf einem sehr geringen Niveau uns stabilisieren werden. Ich persönlich bin gespannt wo wir in 15-20 Jahren landen werden. Denn solange wird es sicher noch brauchen.
Gruss,
Coki
Korrekt. Deswegen mein Hinweis mit dem Warschauer Pakt.
1991, von dem stammt ja die Karte, verließen die letzten Truppen der Sowjetunion Ungarn im Rahmen der Auflösungsabkommen des WPs von 1990/1991.
Die Armeen des Warschauer Pakts waren zu diesem Zeitpunkt in sogenannten Heeresgruppen organisiert und in der Regel ein Mix aus regionalen (also nationalen) und sowjetischen Divisionen. Diese Heeresgruppen hatten immer einen sowjetischen Befehlshaber.
Und natürlich wurden diese Divisionen (und damit auch die Führungsstruktur) als Besatzer verstanden. Der Ungarnaufstand und das Einschreiten der Warschauer Pakt Truppen 1956 sind ja beispielhaft.
In der Summe handelt es sich um eine politische Karte mit einer interessanten (deutschen) Botschaft, die auf ein wichtiges Ereignis der Geschichte Ungarns eingeht.
Hat man nicht jeden Tag auf dem Tisch.
Gruss,
Coki
Schöner thematischer Beleg zur Auflösung des Warschauer Pakts in Ungarn. Das hat schon historischen Wert.
Gruss,
Coki
Hallo Alle,
Vielleicht haben wir ja einen Experten im Forum der mir weiter helfen kann.
Ich habe vor kurzem mich mit meiner ersten gekauften NDP MiNrm 12 befasst, insbesondere was die Entwertung betraf. Trotz Prüfung in meiner Literatur (Rundbrief 146 Arge Brustschilde und Hamburg Stempel von Mexer-Magreth) könnte ich nur den Stempel selbst grob eingrenzen.
Hier zu dem Artikel den ich vor ein paar Tage online gestellt habe: http://www.kerlin.de/artikel.php?id=1056
Die entsprechende Briefmarke:
[Blockierte Grafik: http://www.kerlin.de/pic/hhphila/0008.jpg]
Nun habe ich vorhin bei ebay folgendes Angebot gefunden: https://www.ebay.de/itm/Hambur…b55903:g:NacAAOSwM81dCMvK
Auf diesem Brief, den ich sehr schick finde, kommt imho der gleiche Stempel zum Einsatz, nur mit einer anderen Uhrzeit.
Aus dem Auktionstext:
Fotoattest Blecher :" bisher nur 2 Briefe bekannt. In beiden Fällen handelt es sich um Briefe, die innerhalb Hamburgs zugestellt wurden,... es fehlt die Jahreszahl wohl auf Grund einer Verfügung. Bei denk Ankunft-Stempeln sind Jahreszahlen vorhanden. Als Ersttags-Brief des NDP dürfte dieser Brief wohl zu den größten Seltenheiten gehören."
Ich habe wegen dem Fotoattest angefragt.
Jedoch verweist Blecher auf eine Verfügung hin. Kennt jemand die entsprechende Verfügung zufällig oder kann diese Aussage bestätigen?
Mein Fazit aus dem Artikel (mit den entsprechenden Vermutungen) muss ich daher an der Stelle daher auch korregieren.
Aktuell sieht es mir nach einem Typ 2 Stempel (Nach Meyer-Margeth) mit einer Entwertung am 01.01.68 aus, somit eine Ersttagsentwertung (wie cool ).
Den Schrägstrich hatte ich als 7 interpretiert, da im Meyer-Margeth dieser nicht mehr existierte. Anscheinend gab es den zu Anfang noch und verschwand im Laufe des Jahres. Die Katalogabbildung ist vom 27.6.1868.
Gruss,
Coki
Danke für die Klarstellung. Ich bin zwar davon ausgegangen, aber da ich immer wieder mal einen Beleg (Keine Antwortpostkarte) aus meinem Sammelgebiet mit dieser Kombination sehe, wollte ich nur sicher gehen.
Gruss,
Coki
So war die Frage auch nicht gemeint. Das es sich hier um eine Stempelkarte handelt ist schon klar.
Jedoch ist die Frage ob der Bundespostbeamte Anweisungen hat bzgl der Entwertung von DDR Marken (auch bei Gefälligkeitsentwertungen) oder nicht. Bzw. was ist die geübte Praxis Anfang der 50er bzw. was die Norm.
Das mit den Antwortkarten kenne ich. Das ist durch den Ablauf natürlich so nachvollziehbar.
Daher würde ich meine Frage eher auf reine Gefälligkeitsentwertungen wie ob von mir gepostet begrenzen.
Gruss,
Coki
Moin,
Da ich gerade einen entsprechenden Beleg bearbeitet habe, kurz eine Nachfrage.
Ab und zu sehe ich Belege wie diesen hier ( http://www.kerlin.de/pic/evk/0419.jpg ) wo DDR Marken durch West SST entwertet wurden.
Generell aber nur Anfang der 50er.
Hat jemand Informationen wie grundsätzlich das damals gehändelt wurde oder sind das eher Kuriositäten, sprich Durchläufer?
Gruss,
Coki