Beiträge von fritzek

  • Neues Mitglied „Matjoff“

    Moin Matjoff , bist du öfters auf Flohmärkten unterwegs? Solche Aussagen "ist von meinem verstorbenen.... aus Nachlass... Neu kostet das viel mehr... Was geben Sie.... und am besten ist immer: das ist sehr alt und selten..." hahaa, alles schon gehört. Ich bin öfters hier bei uns in der Umgebung unterwegs und man lernt viel von den Verkäufern, vor allem deren Tricks. Du als Interessent oder Käufer darfst auch nicht zeigen oder gar ansprechen dass du keine Ahnung hast und auch keine Reue zeigen, so ziemlich hart gesagt, wenn dich was interessiert oder wenn du was haben willst. Natürlich gibt es immer Ausnahmen...

    Ich habe aber schon viel schlimmere Alben gesehen, wo die Verkäufer mehr haben wollten, ein müdes Lächeln und ein "ne" bekommen die von mir, mehr nicht.

    Nicht destotrotz gehe ich sehr gerne auf Flohmärkte und finde auch ab und zu mal.

    Die 30€ ist zwar kein Schnapper, aber Ich denke, wie Kartenhai auch schreibt, dass du das Geld mit den Chinesischen und Russichen Marken wieder rein holen könntest.

    Es sind zwar auch einige polnische Marken dabei, aber wie du dir vorstellen kannst, wieder alles Masse.

    Hast du denn ein Gebiet für dich entdeckt, mit welchen du dich intensiver beschäftigen willst? - Das ist dann später auch ein Vorteil, wenn du auf Flohmärkten oder Börsen unterwegs bist, du hast dann besseres Gespür für den Wert und was du bereit bist zu zahlen.

    Gruß

    Fritze / Jakob

  • Die Ästhetik der Briefmarke (Czeslaw Slania)

    Hallo zusammen,


    hier zeige ich euch eine weitere "Scherz"-Marke von Słania aus Polen. Auf dieser Marke hat er ganz klein den Namen seiner Schwester Leokadjia Majewska eingraviert.
    Es ist eine Luftpostmarke von 1952 aus einer Serie mit insgesamt 4 Briefmarken.
    Fischer Nr. 592, Michel Nr. 730:


    Hier einmal die Stelle, vergrößert:

    Słania hat auch die erste Marke aus dieser Serie graviert.


    Gruß

    Jakob/Fritze

  • Die Ästhetik der Briefmarke (Czeslaw Slania)

    Hallo,

    ein schönes Thema hier, zu dem ich auch gerne was beitragen möchte. Hoffentlich ist es auch in Ordnung, da es sich nicht um schwedische Marken handelt, sondern aus Polen, welches mein Sammelgebiet ist und ich Marken von Słania auch habe.

    Bei dieser Marke von 1950, ausgegeben zum ersten Friedenskongress in Warschau, handelt sich Słanias erste Arbeit als Lehrling der Gravur.
    Er durfte die Axtklinge auf der Marke, unter Aufsicht von einem anderen Gravuer, Herrn M R. Polak, stechen, der auch die Marke unterschrieben hat (unten rechts).


    Słania hat immer wieder auf "seinen" Marken kleine Scherze erlaubt, wie diverse Namen Bekannter eingraviert oder auch sich selbst abgebildet.

    Hier ist eine Marke aus einer Serie von 2 Marken von 1952 - Automobilfabrik in Zeran. Die Person in der unteren rechten Ecke, die das Rad montiert, ist Slania, der sich auf dieser Briefmarke als Mechaniker darstellt.


    Und hier ist eine meiner Lieblingsmarken, bzw. Block ist der am 1993 zur Internationalen Briefmarkenausstellung POLSKA '93 in Poznań herausgegeben wurde. Es zeigt die Legende des Weißen Adlers in der ersten polnischen Hauptstadt Gniezno. Dieser Block existiert auch als ungezähnt, sowie auch als nummerierte Probedruck.

    Ich habe den Block bereits in meinem anderen Thema gezeigt.

    Grüße

    Fritze/Jakob

  • Fritzes kleines Polen Thread

  • Fritzes kleines Polen Thread

    Hier geht's weiter mit den beiden Marken.

    Sie wurden am 25.05.1961, zur 30. Internationale Messe in Posen ausgegeben, also noch vor dem oben vorgestellten Block.
    Es sind die Fischer Nummer: 1086-1087 (Michel: 1230-1231)
    Davon habe ich beides, postfrisch und gestempelt:

    Und auch einige Belege wie FDC's, Sonderstempel und auch welche die echt gelaufen sind:

    Hier auch schöne 4 Ballon-Post-Ausgaben mit den Marken:


    Ich hoffe, dass es nicht zu viel Fotos sind 😉 und viel Spaß beim schauen.

    Fritze

  • Fritzes kleines Polen Thread

    Hallo zusammen,


    heute zeige ich euch unter anderem einen Block, Fischer Nummer: bl. 23I und 23II (Michel: bl. 25) der am 29.07.1961 zur Internationalen Briefmarkenausstellung der Handelsstädte "Intermess II" in Posen ausgegeben wurde.
    Es gibt 2 Typen des Blocks, erkennbar an der oberen rechten Ecke der gedruckten Marke:

    Pro Bogen mit 14 Blocks, wurden 8 Typ I und 6 Typ II gedruckt.
    Es wurden 300000 Blöcke und 25000 FDC's ausgegeben.
    Ich habe einmal den Block Typ I in postfrischer Ausgabe und beide Typen gestempelt:

    Dann habe ich einige Belege als FDC mit beiden Typen, einige mit Sonderstempeln zur der Ausstellung und auch eine Klappkarte wo der Block Typ II enthalten ist:

    Auf der Klappkarte sind auch 2 Einzelmarken aufgebracht, mit der gleichen Zeichnung, aber dazu in Teil II

  • Fritzes kleines Polen Thread

    Hallo zusammen,

    Passend zu den Einträgen weiter oben zu den Briefmarken “Kampf gegen Tuberkulose “, zeige ich was neues aus meiner Sammlung. Es ist eine Ganzsache von 1948 mit den 4 Briefmarken:

    Fischer Nr.: 485-488 (Michel 511-514)

    Ausgegeben am 16.12.1948.

    Alle mit jeweils verschiedenen Zierfeld.

    Abgestempelt unter anderem mit einem Sonderstempel “Die Tuberkuloseimpfung schützt uns vor Tuberkulose.”

    Der Brief wurde am 20.12.1948 von Łódź nach New York abgeschickt, angekommen ist er am 07.01.1949.

    Rückseitig zusätzlich noch mit 2 anderen Marken frankiert. Einmal Fischer Nr. 429B (Mi. 463A) - geschnitten, aus einer Serie “Polnische Kultur, zweite Ausgabe” von 31.10.1947 und einer Flugpostmarke “Centaur” von 15.09.1948, Fischer Nr. 444 (479).

    Mit insgesamt 60 zł Porto als "Eilige Lieferung"(oder wie das heißt, weiß nicht genau, auf polnisch: "Pospieszne doręczenie") richtig frankiert.

    Noch einen schönen Restpfingstfeiertag

    Fritze

  • Fritzes kleines Polen Thread

    Da is er…

    Hallo zusammen,

    ich freu mich Euch mein neusten Zugang zu präsentieren.

    Es ist der erste ausgegebene Block aus Polen in postfrischer Qualität. Er hat wenige (Lager-) Spuren, aber im Großen und Ganzen super Zustand.

    Der Block wurde zur der nationalen Briefmarkenausstellung in Warschau 1928 ausgegeben um die Kosten der Ausstellung zu decken. Der Block war auch nur auf dem Messegelände der Ausstellung erhältlich. Der Preis betrug 1,50 zł. Und wurde nur ein pro Eintrittskarte verkauft. Die Eintrittskarte hat ebenfalls 1,50 zł. Gekostet. Die Auflage betrug nur 26020 Stück, von denen 2500 im Post und Telekommunikationsmuseum deponiert wurden.

    Die Gültigkeit betrug knapp 3 Monate , vom 03.05.1928 bis 01.08.1928.


    Gruß

    Fritze

  • Fritzes kleines Polen Thread

    Zitat von DKKW

    Hallo zusammen,

    einen kleinen Beitrag zur polnischen Lagerpost nach dem 2. Weltkrieg kann ich auch leisten. Es handelt sich um eine 40f Marke (ungummiert) der POCZTA OBOZÓW POLSKICH NIEMZECH LUBEKA. Vermutlich dem Lager Lübeck Pöppendorf zuzuordnen. Allerdings philatelistisch denn in der britischen Besatzungszone (Nicht so in der amerikanischen oder französischen Zone) hatten die Displaced Persons zu denen auch ehemalige Zwangsarbeiter zählten Portofreiheit sowohl im Inland als auch ins Ausland.

    Viele Grüße
    DKKW

    Danke DKKW fürs zeigen,


    ich selber habe keine Marken aus dem Lager Lübeck, die zeigen könnte.

    Aber ich habe einen Link, zur einer schönen Ausstellung zu dem Thema:

    Polish DP Camps in Germany – The Lübeck Complex

    Grüße

    Fritze

  • Fritzes kleines Polen Thread

    Hallo nugman ,

    da zeigst du mir was:love:...

    Außergewöhnliche Bögen, herzlichen Glückwunsch. Wie bist du da dran gekommen?

    Solltest Du irgendwann mal die abgeben wollen, weiss ja jetzt wo du dich als erstes melden kannst 😉

    Mit sowas kann ich leider aktuell nicht dienen. In meiner Sammlung habe ich "nur" 2 postfrische Sets mit unterschiedlichen Zierfeldern und eine Marke gestempelt.

    Zu dem habe ich aber noch einen schönen Beleg der unter anderem mit einer der Marken frankiert ist.

    Er ist mit 28.01.1950 datiert, ging nach Tschechoslowakei und mit insgesamt 35 zł Portogerecht frankiert.


    Gruß

    Fritze

  • Fritzes kleines Polen Thread

    Hallo Matjoff ,

    wie ich sehe, hast du den Scanner aktiviert 😉

    Das sind wieder viele Massenware aus den 40ern bis 60ern, viele unvollständige Sätze.

    Ich habe auch gesehen, dass einige Marken ziemlich kaputt sind. Die kannst du getrost entsorgen, sind wirklich nur Cent Beträge.

    Wie sind eigentlich die Marken auf den schwarzen Unterlagen befestigt? Sind die nur mit einem Falz angebracht, oder kleben die vollflächig drauf? Bei manchen Marken sieht es so aus, ob man versucht hat die erfolglos abzureißen.

    Gruß

    Fritze