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Fragen zu altdeutschen Briefen

  • Nordlicht
  • 1. April 2008 um 16:21
  • Nordlicht
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    • 1. April 2008 um 16:21
    • #1

    Hallo,

    nachdem ich festgestellt habe, dass hier im Forum geballtes Expertenwissen vorhanden ist, möchte ich ein paar altdeutsche Briefe zeigen, die mir noch Fragen aufwerfen - vor allem hinsichtlich Taxierungen, Vermerken, etc.
    Ich würde mich freuen, wenn mir dann der eine oder andere dazu Antworten oder Hinweise geben könnte.

    Anfangen möchte ich mit einem Preußen-Brief, bei dem ich gern wüßte, warum er mit einer blauen 3 versehen wurde. Der Brief ist ziemlich klein (leicht) und müßte für die 3.Entfernungsstufe korrekt frankiert sein!?

    In nächster Zeit werde ich in loser Folge weitere Briefe zeigen.
    Wenn jemand den Thread nutzen möchte, um auch seine Fragen zu altdeutschen Briefen loszuwerden, gerne ...

    Viele Grüße aus dem Norden

  • bayern klassisch
    Gast
    • 1. April 2008 um 17:03
    • #2

    Hallo Nordlicht,

    vermutlich kassierte der Postbote 3 Pfennige für die Zustellung. Wenn es mehrere Briefe an dieselbe Adresse gäbe, könnte man diese Theorie verifizieren. Leider kenne ich keine.

    Sollte es ein Brief über 1 Loth gewesen sein (was du ja ausschließt), dann könnte es eine Nachgebühr von 3 Silbergroschen sein. In Preußen war es aber üblich, bei schwereren Briefen, die unterfrankiert waren, das Gewicht oben links zu vermerken. Dies fehlt hier. Daher glaube ich auch nicht, dass er über 1 Loth gewogen hat.

    Mehr fällt mir ad hoc dazu nicht ein.

    Beste Grüsse von bayern klassisch, der sich mal thematisch nach Preußen verirrt hat ...

  • doktorstamp
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    • 1. April 2008 um 18:06
    • #3

    Es wäre auch gut die Rückseite zu Sicht zu bekommen. Oft geben diese sofern etwas drauf ist, Aufschluss über den Transit des Briefes.

    mfG

    Nigel

    Sammeln wie es einem Spaß macht

  • Nordlicht
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    • 2. April 2008 um 15:47
    • #4

    @bayern klassisch
    Man wird wohl leider nicht viele Briefe in das relativ kleine Heringsdorf finden, um deine Theorie zu überprüfen.
    An so etwas wie Bestellgeld hatte ich zwar auch gedacht, aber das müßten eigentlich 6 Pfennige gewesen sein. In welchen Fällen bzw. nach welchen Regeln das Bestellgeld zu bezahlen war, weiß ich allerdings nicht.


    Hier habe ich noch einen ähnlichen Preußen Brief vom 12.Januar 1851 von Sagan nach Berlin. Mit einem geringen Gewicht und über 20 Meilen Entfernung sollte der Brief mit der Nr. 4 (3 Sgr.) richtig freigemacht sein.
    Wozu diente die Taxierung "3" in rot?

    Die Rückseiten der Briefe geben leider keine weiteren Hinweise. Der erste Brief hat dort keinerlei Stempel oder Vermerke, der zweite nur einen "AUSG"-Stempel.

  • bayern klassisch
    Gast
    • 2. April 2008 um 17:15
    • #5

    Hallo Nordlicht,

    die kleine rote 3 ist das Franko!

    Der Beamte legte die Briefe, die 1, 2 und 3 Sgr. kosteten (also die Masse) auf Häufchen und notierte unten in der linken Ecke den zuvor festgestellten Frankobetrag, den der Absender sofort entrichtet hatte.
    Wenn es an der Zeit war, nahm er die Briefstapel und frankierte sie.

    Das war effizient, denn er musste nicht alle Nase lang entweder hin und her laufen, oder das Markenbuch ständig nach den benötigten Nominalen durchblättern.

    Dies kommt bei Taxis und anderen Ländern auch recht häufig vor. Ich kann dir gerne etwas zeigen, wenn du willst.

    Beste Grüsse von bayern klassisch

  • doktorstamp
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    • 2. April 2008 um 19:10
    • #6

    Da möchte ich nun welche Belege aus meiner NN Sammlung vorstellen,bei der mir so einiges noch nicht ganz klar ist.

    Zuerst aus Catlenburg (von dem Ort ist näheres nicht zu ermitteln, muss weiter googlen) nach Osterode.

    Postvorschuss für 4Ggr?

    mfG

    Nigel

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    Sammeln wie es einem Spaß macht

    Einmal editiert, zuletzt von doktorstamp (2. April 2008 um 19:28)

  • doktorstamp
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    • 2. April 2008 um 19:13
    • #7

    Diese aus Ronnenburg nach Johanngeorgenstadt ist vermutlich aus dem Jahr 1875 für 2Mk 11Pfg

    Aber anscheinend haben wir hier umrechnung Mk/Taler

    Tippe ich da richtig

    mfG

    Nigel

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    Sammeln wie es einem Spaß macht

  • doktorstamp
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    • 2. April 2008 um 19:15
    • #8

    Diese ist gewiss was für unseren geschätzten Bayern Klassisch.

    mfG

    Nigel

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  • doktorstamp
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    • 2. April 2008 um 19:18
    • #9

    Postvorschuss für 16Sgr Dringenberg nach Paderborn. 1863

    16 durchstrichen und 17 daneben geschrieben,, warum?

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    Nigel

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  • doktorstamp
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    • 2. April 2008 um 19:21
    • #10

    Die Auslagen Etiketten waren 1874 eingeführt aber nur für Orte mit meheren Ämtern.

    Aus Ebersbach nach Meissen. Eifrig abgestempelt.

    NN 3,90Mk

    Porto 60Pfg

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    Nigel

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  • doktorstamp
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    • 2. April 2008 um 19:25
    • #11

    Rechteckige NN Etiketten werden am 1.10.78 eingeführt.

    Hier einen portogerechten NN Brief Duisburg nach Moors
    Brief 20 Pfg
    NN 2 Pfg pro Mark, mindestens aber 10 Pfg

    Eine ziemlich frühe erhaltengebliebene Verwendung vom 8.11.78.

    mfG

    Nigel

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  • victor
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    18. Januar 1943 (82)
    • 2. April 2008 um 19:26
    • #12

    Heute Katlenburg-Lindau

  • Nordlicht
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    • 3. April 2008 um 14:48
    • #13

    doktorstamp

    Ich bin kein Experte für solche Briefe, hätte aber 2 Anmerkungen:
    1. zu diesem Brief:
    "Ronnenburg nach Johanngeorgenstadt ... aus dem Jahr 1875 für 2Mk 11Pfg ... Aber anscheinend haben wir hier umrechnung Mk/Taler"

    1875 müßte die Mark-Währung eigentlich flächendeckend im Deutschen Reich angewendet worden sein. Außerdem würde ich bei einer Umrechnung auf Taler auch nicht auf die notierten Zahlen kommen (1 Taler = 3 Mark)!?

    2. zu diesem Brief:
    "Postvorschuss für 16Sgr Dringenberg nach Paderborn ... 16 durchstrichen und 17 daneben geschrieben,, warum?"

    Könnte es sein, dass vom Empfänger nicht nur der Geldbetrag, sondern auch die Brieftaxe bzw. Postvorschussgebühr erhoben wurde?

    Viele Grüße Nordlicht

  • Nordlicht
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    • 3. April 2008 um 18:21
    • #14

    @bayern klassisch

    Vielen Dank für die einfache und sehr einleuchtende Antwort (obwohl ich vermutet hätte, dass sich das Ansammeln der Briefe in einer recht kleinen Stadt wie Sagan mangels Masse kaum gelohnt hat).

    Danke auch für das Angebot, ähnliche Belege anderer Staaten zu zeigen, aber ich denke, dass ist nicht nötig. Ich habe inzwischen auch weitere Belege gesehen - teilweise auch mit einer kleinen 3, die dann wieder gestrichen wurde.

    Ich nehme an, dass die - zumindest bei Preußen - recht häufig vorkommenden roten Striche neben dem "frei"-Vermerk auch diesem Kontrollzweck dienten, oder gibt es dazu einen anderen Hintergrund?

    Viele Grüße Nordlicht

  • bayern klassisch
    Gast
    • 3. April 2008 um 19:00
    • #15

    Hallo Nordlicht,

    weiß ich nicht - könnte aber sein.

    Ich müsste mal den ganzen Brief sehen, um das besser beurteilen zu können.

    Wenn es Briefe sind, deren Franko nur 1 Sgr. war, dann dürfte es eher dem vorher genannten Prinzip folgen.

    Beste Grüsse von bayern klassisch

  • Nordlicht
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    • 4. April 2008 um 09:24
    • #16

    Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht ;)
    Du hast natürlich recht! Alle meine Briefe mit diesem "Strich" sind mit 1 Sgr. frankiert ...

  • bayern klassisch
    Gast
    • 4. April 2008 um 11:18
    • #17

    Hallo Nordlicht,

    mach dir nichts draus - kann jedem mal passieren.

    Nur wer nichts macht, macht auch keine Fehler.
    Daher hoffe ich (und nicht nur ich allein!), dass du uns noch viele schöne Belege zeigst.

    Grüsse von bayern klassisch

  • Nordlicht
    aktives Mitglied
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    • 4. April 2008 um 11:20
    • #18

    Hallo,

    ok, was ist denn von dieser roten "3" zu halten (und dem Kringel dahinter)?
    Bei diesem Brief müßte es sich um einen korrekt frankierten Postvereinsbrief aus Hannover (bzw. dem Hann.Postamt in Bremen) nach Gandersheim in Braunschweig handeln.
    Entfernung über 20 Meilen = 1/10 Thaler (= 3 Sgr).
    Wozu dann noch die "3" - zumal doch weder Bremen, Hannover noch Braunschweig in Silbergroschen gerechnet haben?
    Auf der Rückseite leider keine weiteren Hinweise, auch die Jahreszahl ist nicht zu ermitteln.

    Viele Grüße Nordlicht

  • bayern klassisch
    Gast
    • 4. April 2008 um 11:35
    • #19

    Hallo Nordlicht,

    nein, hier liegt ein anderer Fall vor. Das Zeichen bedeutet 3 Pfennige, die der Bote in Gandersheim bekam.

    Beste Grüsse von bayern klassisch

  • Nordlicht
    aktives Mitglied
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    • 4. April 2008 um 12:59
    • #20

    @bayern klassisch

    Na, das ging ja wieder sehr schnell, danke !
    Ich suche gleich einen weiteren Brief raus, der vielleicht eine Minute länger zum Nachdenken braucht ;)

    Erkennt man diese Botengebühren gleich (und wenn ja, woran) oder nur dadurch, dass man andere Möglichkeiten der Taxierung ausschließt?
    Folgte diese Botenentlohnung einer festen Regelung, d.h. z.B. in welchen Fällen mußten in welchen Orten welche Beträge bezahlt werden? "Willkür" des Briefträgers wird es vermutlich nicht gewesen sein? Und Gandersheim ist eigentlich auch nicht sehr klein!?

    Übrigens gibt es so etwas auch in Schleswig und Holstein: das zusätzliche Porto wurde fällig, wenn der Brief in den Landbestellbezirk einer Postanstalt adressiert war ...

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