Hallo bayern klassisch,
viele Dank für's Zeigen. Vor allem der erste Beleg ist ein echtes Sahnestück. Schon allein wegen des schönen Abschlags des 1. HK-Stempels von Neustadt A. / H. Von der Verwendungsform ganz zu schweigen.
Damals scheint es in Neustadt nicht nur wenige Schreibwarenhändler sondern überhaupt nur wenige Personen gegeben zu haben, die schriftlich kommunizierten (bzw. von denen sich Korrespondenz erhalten hat)
Zumindestens tauchen aus dem hier behandelten Zeitraum immer wieder die gleichen Namen auf:
Daque (Bankhaus), Lingenfelder (Weingut ?), Merkel - etwas später (Kellereibedarf - das Geschäft gibts seit wenigen Jahren leider nicht mehr).
Da verwundert es nicht, dass ich ebenfalls mit 2 Briefen aus Neustadt an den Herrn Achard in Friedrichsdorf dienen kann (allerdings leider kein "Muster ohne Wert")
Der 1. Brief vom 14.09. 1849 - also noch aus der Vormarkenzeit - und mit blauem HK gestempelt
Der 2. Brief vom 05.02.1851 - bereits in der Markenzeit und daher vorschriftmäßig schwarzer Stempelabschlag, aber noch vor DÖPV und daher markenlos.
Die Zusammensetzung des Portos wurde bereits in Deinem Beitrag erläutert
Abschließend noch die Frage, wann begann eigentlich die Portoperiode für diese Briefe ???
Schönes Restwochenende
wünscht Oisch