Lieber Michael
schöner Brief
ein gutes Regulativ incl. einer Liste ist im Postamtsblatt 4 / 1862 zu finden.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Michael
schöner Brief
ein gutes Regulativ incl. einer Liste ist im Postamtsblatt 4 / 1862 zu finden.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Ulf,
danke für die sehr interessante Liste.
Eine komplette Liste aller Portobefreiungen scheint es nicht zu geben, habe ich zumindest noch nicht gesehen.
Wahrscheinlich hatte die preußische Post selber keinen Überblick ...
Viele Grüße
Michael
Hallo,
der Verein für Gewerbefleiß in Preußen lädt zur Versammlung am 6.5.1867. Die Drucksache war gesiegelt aber an den Seiten offen, so dass der Inhalt kontrolliert werden konnte.
Eine Portobefreiung gab es hier offensichtlich nicht.
Gruss
senziger
Hallo senziger
Portofreiheiten wurden geben und auch wieder entzogen. Vielleicht findet sich irgendwann mal eine Verordnung an, wo etwas zu diesem Verein in dieser Richtung steht.
Danke für das Zeigen der Drucksache
Ulf
Hallo senziger,
auch hier könnte man spekulieren, ob der Versand als Drucksache oder als moderierter Ortsbrief erfolgte.
Viele Grüße
Michael
Lieber Michael,
in Anbetracht des Trockensiegels, welches zum Lesen des Inhalts aufgerissen werden musste, war es eine Briefsendung, auch wenn der Inhalt dazu geeignet gewesen wäre, als Drucksache moderiert versandt zu werden.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo,
den Verein gab es 1847 leider noch nicht, so das ich zu dessen Portofreiheit nichts sagen kann.
Es gab Zusammenstellungen aller Portofreiheiten, wobei gerade bei privaten Vereinen für jeden einzelnen Verein die Portofreiheiten extra geregelt waren. Diese Übersicht hat 275 Seiten!
Beste Grüsse Bernd
Hallo zusammen,
Zitat
in Anbetracht des Trockensiegels, welches zum Lesen des Inhalts aufgerissen werden musste, war es eine Briefsendung, auch wenn der Inhalt dazu geeignet gewesen wäre, als Drucksache moderiert versandt zu werden.
wäre auch meine Meinung.
ZitatEs gab Zusammenstellungen aller Portofreiheiten, wobei gerade bei privaten Vereinen für jeden einzelnen Verein die Portofreiheiten extra geregelt waren. Diese Übersicht hat 275 Seiten!
sehr schön, so etwas mal zu sehen - zumindest das Deckblatt ...
Danke fürs Zeigen ! Das gibt es wohl nicht als eBook ?
Da erahnt man den Umfang der Portobefreiungen.
Viele Grüße
Michael
Hallo Zusammen
ich habe mir den Inhalt nich angeschaut.
In den Verordnungen ist eindeutig geregelt, dass eine Drucksache eigentlich in einem Druchgang "bedruckt" oder hergestellt werden sollte. Nachträgliche Ergänzungen, wie hier das Datum, widersprechen des Status Drucksache.
Damit ist es eindeutig ein moderierter Ortsbrief.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
im Postverein galt das aber nicht - da konnte der Empfängername, der Aufgabeort und das Datum handschriftlich angebracht werden.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo,
der "Brief" ist an den Seiten offen und der Inhalt konnte ohne das Siegel zu zerstören kontrolliert werden.
Handschriftliche Einfügungen wie Namen oder Datum wurden anscheinend toleriert.
Hier eine "Vertreterkarte" von Wittenberge nach Salzwedel.
Gruss
senziger
Lieber Bayern Klassisch
ZitatOriginal von bayern klassisch
im Postverein galt das aber nicht - da konnte der Empfängername, der Aufgabeort und das Datum handschriftlich angebracht werden.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
...auch in Preussen galt, das ein Datum und selbst eine Unterschrift zulässig gewesen wäre.
Ich nehme alles zurück
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo,
ZitatHier eine "Vertreterkarte" von Wittenberge nach Salzwedel.
Drucksachen ohne Streifband konnten ab dem 30.5.1865 als sogenannte offene Karten zum Drucksachentarif aufgegeben werden.
Viele Grüße
Michael
Hallo Preußen Freunde
Haben dieser Brief bekommen. Ich glaube das ein Wertbrief sind. Sendet von Schwerte nach Crefeld am 18.2.1864. Zwischen Schwerte und Crefeld sind 10 Meilen. Porto 3 Sgr. 1 Sgr. für Brief, 2 Sgr. in Wertgebühr das stimmt nicht es war ½ Sgr. je 100 Thaler. 1 Sgr. Bestellgeld, steht am Mitte des Briefes.
Aber ich kann nicht alles lesen. Am oben steht 19/20 l, Lot? Darunter Inh(?) rl 150,- 2 oder 20 und ? Im mitte des Briefes steht "2950" = ? Kann Jemand mir helfen.
Viele Grüße
Jørgen
Hallo Jørgen
ja, es ist ein Wertbrief.
Die Werttaxe beträgt hier 1 Sgr, wie Du es selbst schon geschrieben hast.
Allerdings gibt es für die restlichen 2 Sgr mehrere Möglichkeiten.
Bei einer Entfernung von 10 Meilen ist die Frage, ob die 1. oder 2. Entfernungsstufe hier galt. Auf der Karte sieht es mir eher als unter 10 Meilen aus.
Unterstellt, dass in Schwerte der Brief 1 Loth wog, galt die 2. Gewichtsstufe und damit wäre bei unter 10 Meilen 2 Sgr Taxe für den Brief richtig. Eine Gewichtsangabe war nicht mehr vorgeschrieben, da es nur noch 2 Gewichtsstufen innerhalb Preussens gab.
Die Gewichtsangabe von 19/20 Loth - scheint mir hier beim nachwiegen in Crefeld notiert worden zu sein.
Danach wäre nur 1 Sgr für den Brief zu zahlen (vorausgesetzt es galt die 1. Entfernungsstufe).
Die Überzahlung von 1 Sgr ist durchaus nun als Bestellgeld erklärbar.
Es bleiben jedoch Fragen...
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Ulf
Vielen Danke für Dein Antwort.
Nach Post und Telegraphen Handbuch von NDP bleib das ausrechnung genau 10 Meilen, und dan ist es ein Frage ob das unter oder über 10 berechnet bleiben. Ich meine das das Bestellgeld eschrieben sind im Mitte des Briefes der "1" mit ein Strich über, aber vielleich hast Du recht das das Bestellgelt freigemacht mit Briefmarken sind.
Viele Grüße
Jørgen
Hallo Jørgen
ich ermittle auch diese 10 Meilen laut dem Buch, auf der Karte sind es ca 65 km und damit deutlich unter 10 Meilen.
Ob das Kreuz als gestrichenes Bestellgeld anzusehen ist, ist hier durchaus möglich.
Vielleicht findet sich noch ein Brief an, um die Taxe eindeutig nachvollziehbar zu machen
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
P.S. Die Fehlerrate bei der Entfernungsbestimmung mithilfe der Taxquadraten NDP beträgt 4 Meilen.
Ursache ist, dass immer von der Mitte des Quadrates ausgegangen wird. Wo sich ein Ort tatsächlich innerhalb des Quadrates ist, ist nicht erkennbar.
Hallo zusammen,
einen Muster ohne Wert Brief aus Breslau nach Süchteln ( Dies wird auch Bayern Nerv freuen) möchte ich euch zeigen.
Der Brief ist vom 19.09.1863
Die 6 Sgr. Porto war das Höchstporto für Sendungen dieser Art, in der Zeit vom 21.3.1861 bis 31.12.1863.
schönen Gruss
Peter
Hallo Peter,
waren denn 6 Sgr. für alle Briefe oder Musterbriefe innerpreußisch das Maximum?
Zum Vergleich - bei Bayern war das Maximum 90 Kreuzer im Inland! Das waren dann schlappe 30 Sgr. bei postalischer Reduktion.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Bayern Klassisch
ja ab dem 21.03.1861 bei einem Gewicht von 1 bis 15 Lot.
Ab dem 1.1.1864 wurde es noch billiger.
Briefporto + max. 1Sgr. 4 Pfg. für max. 10 Lot.
Nur vor 1861 war es erheblich teurer: Höchstsatz das 6 fache Briefporto (d.h =18 Sgr.)
schönen Gruss
Peter