zum Abschluss heute einen Paketbegleitbrief von Hundsfeld nach Ober-Kaiserswaldau als Ganzsache mit Zusatzfrankatur der Nr. 7.
Etwas Patina, aber noch recht hübsch
schönen Gruss
Peter
zum Abschluss heute einen Paketbegleitbrief von Hundsfeld nach Ober-Kaiserswaldau als Ganzsache mit Zusatzfrankatur der Nr. 7.
Etwas Patina, aber noch recht hübsch
schönen Gruss
Peter
Hallo Peter
ich habe lange die beiden Orte suchen müssen.
Hundsfeld (heute Psie Pole) nach Ober-Kaiserswaldau (heute bei? Okmiany) sollte ein Gutsbezirk sein. Die Entfernung dürfte bei knapp über 10 Meilen liegen und damit ist die Mindesttaxe von 4 Sgr richtig.
Der siegelseitige Rahmenstempel mit der "3" dürfte der Breslauer Packkammer zuzuordnen sein. Schön ist ebenfalls das Bestellgeld von 1/2 Sgr.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo zusammen,
ein schöner eingeschriebener Brief vom 29.11. von Lingen nach Meppen frankiert mit einer 16 und 18 als 4 Sgr. Frankatur.
Rückseitig nur ein Ausgabestempel.
Nettes Stück für unsere Freunde der Brief Taxen.
schönen Gruss
Peter
Na wenn keiner antwortet,
Der Brief ging, wie oben schon beschrieben von Lingen/Emsland nach Meppen.
Die Brieftaxe wurde nach dem alten Tarif von Hannover berechnet. Dieser war ab dem 01.01.67 für den Briefverkehr im ehemaligen Gebiet des Königreichs Hannover gültig.
Eingeschriebene Sendungen kosteten im Gegensatz zu Preußen nur 1SGr. zusätzlich zur Brieftaxe. Da der Brief vermutlich 3-fach schwer war betrug die Gebühr insgesamt 4 Sgr. Im Gebiet von Hannover musste noch für jedes Loth 1 Sgr. gezahlt werden.
Anhängend noch eine schöne Einzelfrankatur der Nr. 15 b. als Ortsbrief in Liegnitz
schönen Gruss
Peter
Hallo Peter
wie würdest Du die Notierung "1/2" rechts oben interpretieren?
Eigentlich wurde eine Vorfrankierung gestrichen - handelt es sich hier um eine Teilbarfrankierung? Läßt sich dieser Beleg datieren?
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
P.S. Leider ist E-Mail bzw. PN zu Dir mir nicht möglich...
Hallo Peter,
das mit dem 1 Groschen Einschreiben bei Hannover habe ich auch schon gelesen bzw. gehört.
Ich bot aber mal auf einen Hannover - Brief, der eingeschrieben nach Bayern lief und der 5 Groschen frankiert hatte. Wenn diese Frankatur stimmte, und ich hatte keinen Zweifel daran, dann hätte es 3 Groschen Franko und 2 Groschen Rekogebühr gekostet.
Ist ein Zeitpunkt bekannt, an dem diese 1 Groschen - Gebühr auf 2 Groschen hochgesetzt wurde?
Leider habe ich den Brief damals nicht bekommen.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Ulf, Hallo bayern klassisch
@ Ulf
Der Brief lässt sich nicht genau datieren, aber wenn es eine 15b ist , ich glaube schon, müsste der Brief von 1865 sein.
Teilbarfrankierung wäre schön, glaube ich aber nicht.
@ bayern klassisch
Es gab in Hannover 1867 3 Tarife.
Einen für das alte Hannoverische Gebiet mit dem 1 Sgr. zusätzliches Porto für Einschreiben.
und einen für Preussen. Hier galt der innerpreussische Tarif 2 Sgr. zusätzliches Porto für Einschreiben
und einen in den Postverein auch 2 Sgr. zusätzliches Porto für Einschreiben
schönen Gruss
Peter
Hallo Peter,
danke für die Aufklärung. Dann weiß ich, warum ich nie einen 4 Groschen Brief von Hannover nach Bayern in 30 Jahren finden konnte ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Ich möcte hier einen Brief vorstellen, der einen langen Weg innerhalb von Preussen genommen hatte. Das Jahr kann ich nicht feststellen, aber es sollte aber das 2 Halbjahr im Breich 1800 sein. Auf der Rückseite sind 3 Bahnpoststempel. Der Brief lief am 11.07. von Rheda Bahnhof nach Hornow bei Spremberg an Herrn Leutnant von Oertzen. Die Bahnpoststempel sind Deutz-Minden, Minden-Berlin und Berlin-Breslau. Ich habe nun in der IEG-Maps nachgesehen, ob es 1850 bereits die Bahnverbindung für die 3 Stempel gab. Das ist der Fall.
Hallo Schnulli
ich würde den Brief etwa um 1851/4 zuordnen. Sehr lange wurden die "Wege" nicht siegelseitig dargestellt.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Schnulli,
schöner Brief mit den 3 Bahnpoststempel. Bin auch der Meinung das der Brief aus den ersten Jahren um 1850 stammt.
von mir ein Wertbrief als Ganzsache mit Zusatzfrankatur der Nr. 15 von Muskau nach ??? (kann ich nicht lesen).
Die Kombination der blauen 2 Sgr. mit der orangen 15 finde ich optisch sehr schön.
schönen Sonntag
Peter
Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber der Ort könnte Spremberg lauten.
Hallo zusammen!
Frisch zurück vom Tauschtag in Moers hier ein Paketbegleitbrief vom 27.11.1867 von Waldniel nach Breyell mit 1 x Nr. 17 + leider beschädigter Nr. 19 - trotzdem ein optisch sehr ansprechendes Stück, wie ich finde! - vielleicht solte ich mich auch ein wenig Richtung Preussen orientieren
Schöne Grüße
Bayern-Nerv
Volker
Hallo Bayern-Nerv
es ist eine Nr 17 - 2 Sgr und eine 19 - 3 Pfennige verklebt worden.
Die beiden Orte liegen etwa eine Meile anseinander. Für das Paket von 16 Pfund 6 Loth ist hier zu rechnen: 1,5 Pfennige * 17 Pfund * 1 (Entfernungsstufe) = 25,5 Pfennige und somit um einen Pfennig überfrankiert.
Der vorderseitige Ortsstempel von Breyell dokumentiert die Paketausgabe.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo zusammen, hallo Ulf!
Tja, bei Bayern wäre mir das nicht passiert mit der falschen Katalognummer
Danke für deine Informationen !
Zufällig auf dem gleichen Tauschtag gab es noch diesen Paketbegleitbrief vom 21.12.18.. von Köln Bahnhof nach Breyell mit Nr. 17 - und rückseitig Packkammer-Stempel Cöln-Bahnhof No. 2
Der Zustand dieses Briefes könnte besser sein, aber man kann ja nicht alles haben
Schöne Grüße
Bayern-Nerv
Volker
Hallo zusammen!
Und weil 2 Paketbegleitbriefe schön sind, 3 aber noch schöner, deshalb hier noch einer - diesmal von Crefeld Bahnhof nach Breyell von 2.3.1867 mit 2 x Mi.Nr. 16.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv
Volker
Hallo Bayern-Nerv
von Crefeld nach Breyell könnten noch knapp 5 Meilen sein und hier viel der Mindestfahrposttarif von 2 Sgr an.
Der davor gezeigte von Köln nach Breyell dürfte über 5 jedoch unter 10 Meilen sein. Das Paket wog nur 3 Pfund und somit wurde hier ebenfalls die Mindesttaxe angewandt.
Der siegelseitige Packkammerstempel wird geführt unter der Nummer 13.7 und gehört zu den besseren. Laut Angabe ist die Verwendungszeit zwischen von 1865 bis 1867.
Das zur Entwertung der Marke ein K2 und ein nebengesetzter Ra2 Cöln-Bahnhof vorhanden ist interessant. Wenn ich es richtig sehe, ist in beiden Fällen die Uhrzeit 6-7A(bends).
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo zusammen, hallo Ulf!
Danke für deine Informationen zu den beiden Briefen!
Oh, da ist ja noch einer!
Diesmal vom 24.10.1867 von Mönchengladbach nach Breyell mit einem Exemplar der Mi.Nr.17.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv
Volker
P.S.: Ulf, was heisst denn, gehört zu den besseren Packkammerstempeln, da habe ich nämlich null Ahnung!
Hallo Bayern-Nerv
kurz zum Brief - unter 5 Meilen und somit ebenfalls Mindestfahrposttarif (Paket hätte noch 16 Pfund wiegen dürfen).
Der Packkammerstempel von Cöln-Bahnhof wertet 4 Punkte.
Prof. Bruns führte ein Punkte-System von 1 bis 5.
5 Punkte = 1 - 2 Belege
4 Punkte = 3 - 5 Belege
3 Punkte = 5 - 10 Belege
2 Punkte = 11 - 20 Belege
1 Punkt = über 20 Belege.
Der Nachteil dieser Arbeit ist, dass nur "wenige" Sammler bei der Arbeit mitmachten. Mir fällte es nur auf, wenn ich die Bewertungen für die Magdeburger Packkammerstempel sehe und meine Liste, die ich nur hierfür führe. Diese Liste umfasst jedoch nur einen Teil der möglichen Stempel.
Zwar leistet Prof. Bruns immer noch die Hauptarbeit, nur alleine diese weiterzuführen kann ich ohne Unterstützung nicht.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo zusammen, hallo Ulf!
Danke für deine Erklärung zum Punktesystem von Prof. Bruns! - Bin ich schon wieder ein wenig schlauer!
Tja, verrückt, wie ich bin, habe ich hier noch einen 5. Brief, diesmal gelaufen von Köln nach Dülken am 25.5.18.. mit einer Mi.Nr.12 - wie deute ich denn den siegelseitigen Stempel 3 ??
Schöne Grüße
Bayern-Nerv
Volker