Original von STAMPoMANIAC
Der Beleg von "lebenslauf" gefällt mir übrigens sehr gut. ... Denn die Marken wurden erst am 24.6. um 8 Uhr früh entwertet, ...
lebenslauf: eine kleine Bitte: könntest Du bitte einen besseren Scan von dem Poststempel machen, ich kann beim besten Willen das Stempeldatum nicht erkennen - nur erahnen. Danke!
Gruß
Thomas
Hallo Hannes, Hallo Wolfgang, schöne Abarten und Besonderheiten habt ihr da. Verzähnung 24 Pfg schön, Abklatsch auf gestempelten Stücken schön und selten aber Wolfgang, dein 12 Pfg Walzenstück gestempelt ist wirklich klasse. Das beim Walzendruck die Zähnungsplatten mal so stark verhakten ist aller Erfahrung nach ganz selten passiert. Davon haben sicher nur wenige Stücke die Zeit überdauert und in gestempelt ohne diverse Antrennungen richtig klasse! 
Wenn du dich davon mal trennen willst, ich bin bereit! 
LG,
Bernd
Höre mich dazu morgen nochmal um. Es gibt dazu Sonderegelungen.
LG
Bernd
Die Karte wurde nur als Formular verwendet. Kriegsgefangenenpost war portofrei.
LG,
Bernd
Hallo thaynger,
dein Beleg ist philatelistisch beeinflußt und einfach mit den vorhandenen Werten frankiert worden ohne Rücksicht auf Portogenauigkeit.
LG,
Bernd
Hallo Kontrollratjunkie,
der Stempel ERFURT 6 d ist echt. Zwar Gefälligkeit aber durchaus echt. Auf 921 schon sehr schön, fehlt nur noch das du sagst es ist b-Farbe.
Das wäre ein Hammer!!! Die 924 ist recht sicher b oder c-Farbe.
LG,
Bernd
Hallo ,
keineswegs etwas für die Ablage! Natürlich ein Bedarfsbeleg mit deutlicheren Spuren aber mit 481 Rpfg (48 Pfg) ein portogerechter Fernbrief der zweiten Gewichtsstufe. Die 20 Pfg Arbeiter würde ich aber für b-Farbe halten! Und wenn diese auch mit Mängeln sind ist dieser Beleg dann allemal mehr nur zur Ablage geeignet. Im übrigen hat er einen sehr schönen alten DR-Gitterstempel den ich noch nicht im Archiv habe. Schon deshalb dank fürs einstellen. Noch etwas deutlich wäre mir noch lieber. Vielleicht per mail?
LG;
Bernd
TomWolf_de
mit einem Scan kann ich den Stempel nicht besser herauskitzeln.
Das Datum ist im oberen Stempel einwandfrei zu lesen:
BERGHEIM
21.6.48 - - 8
d
Mein Sammelgebiet:
Zeppelin- und Luftpost bis 1939, Straßenbahnpost und alles was nicht in den Katalogen steht.
hallo bernd,
erstmal herzlich willkommen hier im forum, und danke für die blumen 
auch ich bin mitglied in der arge schon schon ein paar jahre, ich denke wir werden noch voneinander hören
viel spaß hier
gruss wolfgang
Hallo Hannes, deine beiden Belege Mischfrankatur Kontrollrat mit Bandaufdruck-Marken sind übrigens beide auch FDC für die Bizone 2 Pfg-Marke. Liebe Grüße, Bernd
Hallo Kloster,
zwei sehr schöne Belege und beide portogerecht. Mir gefällt der Einschreibebrief besser weil eine Mengenverklebung der 937 (1RM) nicht sehr häufig zu sehen ist. Ein Bekannter von mir sammelt diese Belege im Speziellen. Deiner ist sicherlich philatelistisch beinflußt da ein Postbeamter dazu angehalten war die noch massenhaft vorhanden Kleinstwerte nach Möglichkeit aufzubrauchen. Auch hätte der sicherlich nicht waagerechte Streifen sondern eher senkrechte verklebt da die Bögen so getrennt werden sollten um sie am Feierabend besser abzählen zu können. Deshalb auch die Oberrandzähler an Bögen.
Die saubere und exakte Verklebung der Marken und das ganze Briefgesicht sagen: "So sollte ich aussehen!". Aber trotzdem toll!
Liebe Grüße,
Bernd
Zu der Aussage die 919F beinhaltet keinerlei Blei, damit wird angedeutet, somit kann die Marke nicht verfärben, was pure Unsinn ist.
Das die Farbe der Marke kein Blei enthält heisst schon lange nicht das sie nicht durch sonstige Einflusse verfärbt werden kann, als Chemiker sollte er dies schliesslich wissen.
Zugegeben die Mehrzahl der hiervon betroffenen Marken haben ein Bleianteil in der Farbzusammensetzung, manche haben dies doch nicht, es ist also keine Voraussetzung. Dabei und nicht zu übersehen spielt oft das Papier eine nicht unerhebliche Rolle. Hinzu kommt die Lagerung, und, und, und.
Ansonsten ist deine Expertise garnicht Fehl am Platz, und ich lese gerne deine Erläuterungen. Das Sammelgebiet geniesst Anklang unter den Philatelisten, Und ja auch ich bin in der Arge Mitglied.
mfG
Nigel
Zu peony61´s
Vorstellung der Plattennummer 4 auf der Nr. 959 hat Kontrollratjunkie ja schon das Grundlegende erzählt und auch einiges zu DZ und Plattennummern vorgestellt. Bleibt noch festzuhalten das bisher nur sehr wenige Stücke mit der Platte 8 vorgelegen haben, so etwa 10 Stück, diese fast ausnahmslos mehr oder weniger beschnitten sind, also nicht komplett drauf (wegen der Position im Bogenrand) und diese sich auch noch in zwei Farben aufteilen. Drei Stücke davon sind c-Farbe der Rest a-Farbe.
Mindestens so selten, wenn nicht noch seltener sind die wenigen bekannten Stücke mit Plattennummer im Oberrand nicht durchgezähnt!!
Da sich die Plattennummern immer in der Mitte der senkrechten Bogenpaare befanden sind diese entweder beim Oberbogen im Unterrand neben Feld 41 oder aber im Unterbogen im Oberrand durchgezähnt neben Feld 1. Denn die Bogenpaare wurden in einem komplett von oben nach unten durchgezähnt. Es gibt diese von den Werten 960, 961 und 962. Und ganz wenige Stücke heißt in deren Falle im Schnitt etwa 3 Stück pro bekannter Plattennummer. Das heißt es gibt total durch alle Markwerte nur 6 unterschiedliche Plattennummern in P ndgz! Wenn das jetzt jemand nicht verstanden hat wundert mich das nicht und erkläre es auf Wunsch gerne nochmal. 
L.G.
Bernd
Original von lebenslauf
TomWolf_de
mit einem Scan kann ich den Stempel nicht besser herauskitzeln.
Das Datum ist im oberen Stempel einwandfrei zu lesen:
BERGHEIM
21.6.48 - - 8
lebenslauf: Danke, mich hätte das Datum des Poststempels interessiert, weil STAMPoMANIAC vom 24.6. geschrieben hat. Und das könnte eigentlich nicht sein...
Gruß
Thomas
Lieber Doctorstamp.
ich habe das Gefühl du hast dich da bei der 919 F in etwas verrannt. Ein Bleisulfid-Schaden ist nunmal ohne Bleianteil nicht möglich! Wenn wir also sachlich bleiben, möchte ich feststellen das das wohl erstmal Fakt ist! Also eine 919 F ist nicht durch Bildung von Bleisulfid entstanden.
Dann würde ich dich gerne davon überzeugen, erst einmal anzunehmen das eine Möglichkeit besteht das eine 919 F auch eine wirkliche Fehlfarbe sein könnte.
Wenn wir dann soweit sind möchte ich erstmal auf deine Einwände zu sonstigen Verfärbungen eingehen. Natürlich gibt es vielerlei Verfärbungen bei einer Vielzahl von Briefmarken quer über alle Sammelgebiete. Ich habe nie behauptet das eine Nr. 919 nicht verfärben könnte. Wäre ja auch Unsinn.
Ich habe da schon viele Stücke gesehen die zum Beispiel beim Ablösen von Paketkarten Verfärbungen ins gelbliche, grünliche, bläuliche gezeigt haben. Es gibt wunderbare fleckige Entfärbungen durch diverse Fremdkleber wenn mal kein Gummi mehr auf der Marke war. Herrliche Farbveränderungen durch chemische Zusätze. Das gilt übrigens für alle möglichen Briefmarken!
Aber keines dieser Mittelchen schaffte es dies bei postfrischen Stücken zu bewerkstelligen und keines ohne starke Beschädigungen herbeizuführen und ohne meßbar aufzufallen!!!
Es wurden bereits im Vorfeld der Katalogisierung unglaublich viele solcher Versuche der Mannipulation gemacht bevor diese als Fehlfarbe für den Michel bestätigt wurde. An diesen Prozessen sind übrigens die Farbbestimmer, die zuständigen Verbandsprüfer und die Michelredaktion immer beteiligt. Und sollten Zweifel bestehen kommt beim Kontrollrat
eine Farbvariante niemals in den Michel. Dieses Procedere erfolgt übrigens bei allen Farbnotierungen und ist immer ein jahrelanger Prozess. So gibt es noch bei diversen Michelnummern des Kontrollrat ganz klare und auch von der Seltenheit michelwürdige Farben die trotzdem nie in den Michel kommen werden, da z.B durch Manipulation herstellbar und als solche nicht zweifelsfrei nachweisbar.
Zu Papiersorten: Natürlich können unter Umständen die in einem Papier enthaltenen oder nichtenthaltenen chemischen Bestanteile für eine spätere chemische Reaktion mitverantwortlich sein. Aber sowas ist doch chemisch zweifelsfrei meßbar. Und bei der chemischen Untersuchung ist nichts dagewesen was für eine Verfärbung dieser Art notwendig war. Und wenn einfach behauptet wird es könne aber doch so sein, dann wird damit doch wohl behauptet das hier vorsätzlich Prüfergbnisse verfälscht werden und wurden. Und sowas ist keine sachliche Festellung sondern Verleumdnung!
Schon allein die Tatsache das bei älteren Altdeutschland-Marken denen die gleichen Bestandteile zugeschrieben werden wie sie der 919 F unterstellt werden, erst in den letzten Jahrzehnten solche Prozesse festgestellt wurden und gleiches Verhalten bei einer weitaus jüngeren Markensorte wesentlich schneller erfolgt sein soll, wirft enorm viele Fragen auf.
Die 919 F ist zwar nur eine von vielen Stücken der Philateie die hier in Zweifel gezogen werden sollen, aber immer ein gern genutzer "Lukas"
zum draufhaun da hier die Lobby nicht so groß ist wie in anderen Gebieten. Und all das nur um zu beweisen das die Albenhersteller von Folien an dem Verfall von Werten der Frühphilatelie schuldig sind um diese dann später in Regress zu nehmen. Das ist ein Verhalten wie die Axt im Walde und schadet der Philatelie grundsätzlich!
Man sollte das was Herr Feuser zu Papieren, Farbbestandteilen und Lagerungsformen sagt und die wissenschaftlichen Ergebnisse anderer chemischer Überprüfungen aber auch richtig lesen wenn man diese als "Hämmerchen" zum draufhauen benützt.
Ich für meinen Teil bin beidem gegenüber aufgeschlossen und versuche mich an Fakten zu halten und zwischen den Zeilen zu lesen, da beide Seiten recht haben aber durch die unterschiedlichen Interessenlagen und Zwänge die Fronten meineserachtens verhärtet sind und grundsätzlich nicht mehr sachlich und wahrheitsgemäß gestritten wird.
Ich könnte jetzt auch noch auf die Farbforschung zur 919 F weiter eingehen und nochmals darauf hinweisen das verklumpte schwarze Farbpigmente gemessen wurden und die Herstellung und den Druck erläutern um den meisten Laien auf dem Gebiet einiges zu verdeutlichen, auch wie es vielleicht zu dem ohne Zweifel ungewöhnlichen Farbauftrag gekommen ist. Aber das führt mir jetzt erstmal zu weit.
Die 919 F wird ja jetzt wegen der Vorwürfe vom Prüferbund etc. nochmal gründlichst und streng überprüft und das sollten diejenigen die immer noch Zweifeln einfach abwarten und dann aber auch endlich mal Ruhe geben.
Bis jetzt kamen die Vorwürfe nur von Leuten die alle nur das wiederholten was sie von irgendwem gehört haben ohne selber eine wirkliche Ahnung zu haben von was sie reden. Selbst Herr Feuser spricht von der 919 F ohne sich wirklich mit deren Messwerten beschäftigt zu haben! Ich fand das sehr traurig da ich bis dahin eine hohe Meinung von ihm hatte und er sich damit in meinen Augen ein Eigentor verpaßt hat.
Aber vielleicht war Kontrollratsjunkie ja wie ich auf der JHV und möchte nochmal wiedergeben was Herr Bernhöft zu diesem Thema gesagt hat.
Liebe Grüße,
Bernd
Hallo Tom Wolfe, hallo lebenslauf,
wenn es der 21. 6. ist umso besser, dann wirft er keinen Zweifel auf und ist ein toller Beleg. An lebenslauf aber sicherheitshalber nochmal die Frage nach dem Stempeldatum. Du meintest doch nicht mit dem klar lesbaren Stempel den roten Maschienenstempel, oder!?
Und Tom Wolfe, gibt´s nicht gibt es nicht beim Kontrollrat!:-) Ich kann da mit Beispielen aushelfen!
LG
Bernd
Original von STAMPoMANIAC
... Und Tom Wolfe, gibt´s nicht gibt es nicht beim Kontrollrat! ...
Mich interessiert jetzt erstmal primär der von Lebenslauf gezeigte Beleg. 21. oder 24. ist hier die Frage!
Ich finde es ja schön, daß Du Dich für Kontrollrat begeisterst, aber: eins nach dem anderen!
Gruß
Thomas
Danke für die freundliche Willkommensbekundung lieber Hannes!
Es freud mich wenn dir mein Avadar gefällt Das ist unsere frühere Nachbarin auf einer gemeinsamen Feier zu vorgerückter Stunde. Es sollte eigentlich noch drunterstehen: "Augen auf beim Briefmarkenkauf!", hab ich aber wohl was falsch gemacht.
Hoffe wir können uns hier alle gegenseitig etwas weiterbringen und helfe gerne bei Fragen wenn ich kann. Allerdings nicht immer in so konzentrierter Form wie heute! Da hab ich nun den halben Tag mit zugebracht und eigentlich war nur eine Stunde eingeplant. Aber wenn man mich nett bittet laß ich mich nicht lunmpen und ich wollte auch erstmal fast alle unbeantworteten Fragen etc. bearbeiten. Meine riesige Flut an Beiträgen also bitte nicht als ansonsten fehlende Aufmerksamkeit werten. Das wird in Zukunft recht sicher deutlich weniger!:-) Bei dringenden Fragen einfach eine e-mail senden, das beantworte ich sicher zeitnäher.
Also, auf eine schöne Zeit
Bernd
