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Brief 1770; frei Frankfurt?

  • BaD
  • 15. Dezember 2007 um 10:58
  • BaD
    erfahrenes Mitglied
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    • 15. Dezember 2007 um 10:58
    • #1

    Ich hätte eine Frage zum Brief von Dresden nach Vervie? aus dem Jahr 1770.
    Das Datum kann ich leider nicht entziffern.
    Links unten steht meiner meinung nach Frei Frankfurt und oben steht eine 10.
    Ich denke, das der Brief bis Frankfurt bezahlt wurde und die 10 der Rest sind.
    Aber warum nicht ganz oder warum gerade bis Frankfurt? Wo kam die 10 drauf, in Dresden, in Frankfurt oder beim Bestellamt. Gab es damals schon Ämter im heutigen Sinne. Ich würde mich über Hinweise freuen.

    Gruß BaD

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    2 Mal editiert, zuletzt von BaD (15. Dezember 2007 um 10:59)

  • Wawelgeist
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    14. Juli 1963 (62)
    • 15. Dezember 2007 um 11:03
    • #2

    Also ich lese beim Datum (im Brief):

    "Dez. 1770".

    Schöne Grüße aus Mauritius

  • doktorstamp
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    30. September 1955 (70)
    • 15. Dezember 2007 um 11:41
    • #3

    Datum 7. Dez 1770

    An Herrn Peter de Thier (Thyer)
    a/ (zu)

    Vervies


    Der Inhalt des Briefes geht um die Begleichung einer Rechnung und er möchte Geld von einem Konto zum anderen überweisen. Auch hat er die Bezahlung des Portos genehmigt

    Das Krizzel könnte 4, 11, oder 41 sein


    mfG

    Nigel

    Die Postverträge jener Zeit sind noch nicht soweit erforscht. Es gibt Verträge über Verträge, wirklich ein Wirrwarr.

    Sammeln wie es einem Spaß macht

  • BaD
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    • 16. Dezember 2007 um 19:28
    • #4

    Danke Wawelgeist und doktorstamp.

    Nach längeren Suchen in meinen Kisten habe ich einen zweiten Brief aus der Korrespondenz gefunden. Datum kann ich wieder nicht lesen, wie macht Ihr das nur? Aber das unbegreifliche ist das frW??? links unten. Wollte ihn nur mal zeigen.

    Mit freundlichen Grüssen BaD

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  • rabege
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    • 16. Dezember 2007 um 19:39
    • #5

    Hallo,
    ich lese da : frei Wesel, das könnte doch der Grenzübergang gewesen sein...
    Gruß rabege

  • doktorstamp
    Stamm Mitglied
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    30. September 1955 (70)
    • 16. Dezember 2007 um 19:49
    • #6

    7. September 1770 wiedermals in Dresden.

    Diese handelt um ein Gutschreiben von 700 Gulden, 8 Florin(t)

    mfG

    Nigel

    Sammeln wie es einem Spaß macht

  • Totalo-Flauti
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    • 16. Dezember 2007 um 19:50
    • #7

    Hallo Bad,

    rabege hat recht. Der Brief war bis Wesel (Grenzübergang nach Belgien) bezahlt worden. Beim Datum ist der 7. (wieder Dezember?, kann ich nicht zuordnen) 1770 zu erkennen.

    Gruss Totalo-Flauti

    In Anlage zwei Briefe die ebenfalls an Herrn Peter de Thier in Hodimont bei Vervier gingen. Brief 1 vom 31.Mai 1894 und der zweite mit Grenzübergangsstempel PAR WESEL vom 30. August 1801. Beide Briefe aus Leipzig (natürlich)

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  • BaD
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    • 16. Dezember 2007 um 19:59
    • #8

    Danke allen, das kann passen. Ein Problem haben wir noch, Belgien gab es erst ab 1830. In welchen Land lag Vervier?

  • bayern klassisch
    Gast
    • 16. Dezember 2007 um 20:05
    • #9

    Hallo Bernd,

    zum 1. Brief:

    Geschrieben wurde er am 7.12.1770 und mit 4 Guten Groschen bis Frankfurt am Main teilfrankiert. Ab Frankfurt bis Verviers kamen 10 Stuiber hinzu, die der Empfänger zu bezahlen hatte. Diese Teilfrankobriefe sind bis zur Einführung der Briefmarken nichts ungewöhnliches, weil:

    a) der Absender seinen guten Willen zeigte,
    b) die Post vorab schon einmal bis zu ihrer Grenze das Geld sofort in Händen hielt und
    c) wusste der Absender, dass die Post diesen Brief nicht verschludern würde, denn es lastete ja noch Porto darauf.

    doktorstamp

    Diese Periode ist postgeschichtlich recht gut erforscht und leicht zu interpretieren - das war in den napoleonischen Wirren und kurz danach ganz anders.

    Zum 2. Brief:

    Geschrieben am 2. Novembris 1770, jetzt aber, wie ragebe schon schrieb, franko Wesel gestellt. Bezahlt wurden hierfür offenbar 7 Gute Groschen. Der Empfänger zahlte 16 Stuiber. Den Rötelkrüppel vermag man nicht mehr zu interpretieren.

    Beste Grüsse von bayern klassisch

  • Totalo-Flauti
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    • 16. Dezember 2007 um 20:10
    • #10

    Bis 1477 Burgund, danach zu Habsburg gehörig (anfangs spanische Niederlande). Seit 1815 den Niederlanden zugeschlagen und ab 1830 eigenständig.

    Gruss Totalo-Flauti

  • bayern klassisch
    Gast
    • 16. Dezember 2007 um 20:12
    • #11

    Postalisch gesehen wurde es von Thurn und Taxis verwaltet.

  • Totalo-Flauti
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    • 16. Dezember 2007 um 20:14
    • #12

    @bayern klassisch,

    wurde die Post dann ab Frankfurt per TuT expediert?

    Gruss Totalo-Flauti.

  • BaD
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    • 16. Dezember 2007 um 20:22
    • #13

    Ihr seit Spitze!!!!!!!!

    Die letzten Frage:

    Auf dem Brief von 1801 von Totalo-Flauti von 1801 ist der Stempel
    " par Wesel " zu sehen, den müßte es also ab ca. 1800 geben?

    Gruss an alle BaD

    Einmal editiert, zuletzt von BaD (17. Dezember 2007 um 04:37)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 17. Dezember 2007 um 06:38
    • #14

    Totalo-Flauti

    Ich nehme stark an, dass schon ab der Grenze zu Sachsen, welches ja eine Staatspost hatte, mit der Taxispost die Waren und Briefe befördert wurden. Theoretisch wäre es auch möglich (ist nicht mein Sammelgebiet und meine Zeit), dass die sächsische Post bis Frankfurt fahren durfte. Aber zur abschlissenden Beurteilung müsste man den Postvertrag vorliegen haben.

    BaD

    Ich werde mal zu Hause schauen, was ich dir zu dem Stempel "par Wesel" sagen kann. Vom Büro aus leider nicht möglich.

    Grüsse von bayern klassisch

  • bayern klassisch
    Gast
    • 18. Dezember 2007 um 07:09
    • #15

    BaD

    Was lange währt, wird endlich gut.

    Ich habe im van der Linden den Stempel Par Wesel unter der dortigen Nummer 2138 gefunden.

    Er ist seit 1798 in schwarz bekannt und wurde auf den Poststücken von Preußen nach Frankreich (Hodimont gehörte zur franz. Wallonie) abgeschlagen.

    Beste Grüsse von bayern klassisch

  • BaD
    erfahrenes Mitglied
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    • 21. Dezember 2007 um 19:08
    • #16

    Es ist wirklich die letzte Frage in diesem Jahr.

    Habe keine Alben, nur Kartons, deshalb finde ich immer mal was etwas später.
    Und weil der Brief auch an Herrn Thier ist.

    Kurze Frage: Wertbrief oder Paketbegleitbrief?

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 21. Dezember 2007 um 19:19
    • #17

    Hallo Bernd,

    es ist ein Wertbrief gewesen, der 110 Reichtsthaler enthielt.

    Beste Grüsse von bayern klassisch

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