Hallo Germania-Experten,
habe hier mal wieder zwei merkwuerdige Marken der Mi.Nr. 73 (25 Pf ohne WZ) in meiner Farbenkueche gefunden und bitte um Aufklaerung
Bei der ersten Marke handelt es sich um ein besonders dunkles Exemplar. Gemaess Michel Farbenfuehrer wuerde ich die Farbe als dunkelbraunorange beschreiben. Im Michel steht, dass die Farbe bei dieser Marke bis schwaerzlichorange gehen kann, was ja immernoch heller und erheblich mehr orange ist. Jaeschke-Lantelme schweigt sich in seinem Buch zu der 25er leider aus, und genuegend Vergleichsmaterial habe ich leider auch nicht. Deshalb meine Frage: kommen derart dunkle Marken haeufiger vor?
Bei der zweiten Marke war ich ganz besonders erstaunt. Ich habe sie zusammen mit einer weiteren Mi.Nr. 73 ins Wasserbad gegeben, um noch verbleibende Reste des Briefpapiers abzuweichen. Dabei hat die eine Marke im Wasser ein ausserordentlich orangefarbenes Leuchten entwickelt - ich wuerde beinahe von einer orangenen Floureszenz sprechen. Das Papier der Marke scheint auch etwas anders zu sein (duenner) und das leuchtende Orange schlaegt im Wasser sogar auf die Rueckseite durch. Im trockenen Zustand sehen beide Marken fast identisch aus, sowohl Papier als auch Farbe. Meine UV-Lampe ist leider kapputt, deshalb kann ich die UV-Reaktion nicht testen - ich nehme aber an, dass die auch anders als bei meinen anderen Marken ist. Wurde die Marke mit irgendwas behandelt oder ist das eine Abart?
Anhaengend Fotos der dunklen 25er umgeben von 'normalen' helleren und dunklen Vergleichsmarken, sowie Vorder- und Rueckseite der leuchtenden Marke im Wasserbad (im halb-dunkeln fotografiert - ich hoffe man sieht es).