wollte Euch das nicht vorenthalten...
DDR Kuriosum
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saschJohn -
29. Oktober 2007 um 19:53
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sascha sag mir mal die michelnummer klaus
p.s. oder meinst du den bahnpoststempel? -
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Zitat
Original von saschJohn
513was ist so kurios, wenn nicht der stempel, ich habe die marke postfrisch mehrmals, klaus
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Hallo Klaus,
ich glaube Sascha meint das Vorhandensein eines Bahnpoststempels auf einer Flugpostmarke...
Dominic
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genau wie Dominic sagt Philatelistisch wohl ohne Bedeutung aber ich fands Klasse
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hab ich in meinem TauschTag DDR Album gefunden
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interessant ist, das das ddr flugunternehmen zu diesem zeitpunkt 1956
noch lufthansa hieß, woraus dann 1958 die interflug wurde.
siehe auch hiermit germanischen grüßen klaus
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Das ist eine ganz normale Sondermarke, keine Flugpostmarke. Das eher seltene ist, dass die Marke im an einen Zug angehängten Postwagen abgestempelt wurde. Wahrscheinlich wurde das Poststück, von dem die Marke stammt, direkt am Postwagen (diese hatten, so glaube ich, außen so etwas wie Einwurfschlitze) aufgegeben.
Mit freundlichen Grüßen, Andreas
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und es ist am 2 Gültigkeitstag gestempelt
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Auf den großen Bahnhöfen der Städte Berlin , Hamburg, München,Frankfurt
bzw. auch in der DDR gab es sogenannte Richtungsbriefkästen für eilige
Briefsendungen. Diese wurden vor Abfahrt einen Fernzuges geleert und
im angehängten Postwagen des Zuges gestempelt und vorsortiert.
Ein D-Zug nach Hamburg hielt in Kassel, Hannover + Hamburg-Altona.
Auf diesen Stationen wurden Briefe, Päckchen und Pakete ein bzw.
ausgeladen. So wird auch der Brief mit der Sondermarke einem D-Zug
der Reichsbahn (DDR) von Leipzig nach Berlin mitgegeben.Gruß Bingo213
Noch einen Hinweis. Die Richtungsbriefkästen auf den Bahnhöfen 1965/70 aufgegeben. Dafür kam dann der Brief-Nachflugverkehr, Drehscheibe war
Frankfurt. -
Also ich habe noch mal in Wikipedia und im Tröndle (1992, S.274) nachgeschaut. Die Bahnpostwagen hatten Briefkästen und die Marken auf Poststücke aus diesen Briefkästen wurden mit Streckenstempeln in den Bahnpostwagen entwertet.
Mit freundlichen Grüßen, Andreas
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Für sowas muß man ein auge haben. bahnpoststempell auf flugzeugmotiv, gefällt mir.
Zu ddr-zeiten in berlin habe ich oft briefe am damaligen >hauptbahnhof<, früher >schlesischer bhf< und heute >ostbahnhof<, in die richtungsbriefkästen eingeworfen. War die schnellste möglichkeit der beförderung, mit dem zusatz -eilboten-,
kostete damals auch kein vermögen, war der brief in der regel am nächsten tag beim empfänger. Natürlich nur, wenn er in dresden, leipzig oder halle wohnte. In kleine orte dauerte es dann auch gern etwas länger. -
Man konnte im Westen in jedem Bahnhof,wo der Zug hielt, Post in den Bahnpostwagen in die angegebene Richtung einwerfen,also nicht nur an der Großbahnhöfen...
hier eine Abbildung aus Wikipedia des Schalter-Einwurfes:
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na da bedank ich mich bei den eifrigen Hintergrundforschern