Was rechtfertigt den Preis bei dieser Auktion?
Der Russlandanteil des Beleges jedenfalls nicht, muß also am Englandanteil liegen...
Was rechtfertigt den Preis bei dieser Auktion?
Der Russlandanteil des Beleges jedenfalls nicht, muß also am Englandanteil liegen...
Wenn es der preussische Transitstempel nicht ist, bleibt nur noch der rote Stempel übrig, dessen Herkunft ich noch nicht zuordnen kann.
Der London-Stempel ist, wenn ich es richtig sehe ein "dated thimble", der vielleicht 3-4 € wertet.
Ich bleibe am Ball.
der rote stempel aus russland p. wertet laut feuser
r. 70 dm
s 150 dm
v. 300 dm
kann es vielleicht daran liegen das der scharze russ. stempel spielgelverkehrt ist oder täusche ich mich
Der Stempel Bromberg "BUR. XI EDK.BRG." ist meines Wissens genauso gewöhnlich wie der Wilna Stempel.
Ich hatte auch auf den roten getippt und bin sehr gespannt ob das Rätsel gelöst wird.
Bei dem roten Stempel handelt es sich um einen"Foreign Office quartered handstamp with central N".
Dieser wertet nach Whitney "Collect British Postmarks" 6. Edition aus 1996 auch nur 10 £.
Liegt das Geheimnis in dem blauen handschriftlichen Vermerk auf der Rückseite, dessen Bedeutung ich nicht kenne oder vielleicht in einem ungewöhnlichen Transitweg?
ZitatOriginal von sammelfreak
der rote stempel aus russland p. wertet laut feuserr. 70 dm
s 150 dm
v. 300 dmkann es vielleicht daran liegen das der scharze russ. stempel spielgelverkehrt ist oder täusche ich mich
70 feuser-DM sind nicht sehr viel in Euro, oder?
Nein, der Wilna Stempel ist ganz normal.
Hab eben mal geschaut, der Käufer ist eindeutig Russland Sammler.
Ich habe aber ursprünglich gefragt, weil keiner der Russland-Gurus eine Idee hatte. Also wohl mal wieder ein unlösbares Geheimnis a la ebay.
Hier noch ein Bild des roten Stempels.
@ Lacplesis
ich rechne einfach immer um also die hälfte 30-35 €
Nach schneller Durchsicht meiner Literatur, finde ich auch nichts. Die britischen Stempel sind "normal"- also nichts teures.
Vielleicht liegt das Geheimnis auch in der Empfängerin des Briefes. Der Vorname wäre dabei sicherlich hilfreich...
Es scheint sich jedenfalls um eine noble Adresse gehandelt zu haben.
Habe schon versucht den Namen zu googeln.
Vorab der Preis diese Briefes ist in dieser Hohe ganz und garnicht gerechtfertigt.
Was der Verkäufer dabei ausgenutzt hat, ist Unwissenheit, und dies liegt wahrscheinlich an beiden Seiten, wobei er wollte keine Finanziellen Schaden zu sich fügen, hat er geschaft. Hoffentlich freut der neue besitzer unwissend über seinen Kauf.
Der Wert m.M. nach läge eher bei £40-50. Post aus Litauen nach England, zwar nicht häufig, ist wiederum gar keine Seltenheit.
Diese Frau unterhielt eine Korrespondenz mit Menschen aus weiten teilen der Erde.
Wer sie war weis keine, nur das in Sammlungen kommen Briefe an sie ziemlich oft zum Vorschein.
mfG
Nigel
ZitatOriginal von asmodeus
Habe schon versucht den Namen zu googeln.
...kein Problem.
Die Empfängerin war Lady Elizabeth Hamilton, Frau von Lord Claud Hamilton.
ZitatOriginal von doktorstamp
Diese Frau unterhielt eine Korrespondenz mit Menschen aus weiten teilen der Erde.
Wer sie war weis keine...
... doch, google weis fast alles!
1. Russland ist gefragt
2. Der Brief ist wirklich sauber, die Stempel sind klar abgeschlagen und mehrfarbig
3. Ein schöner Transatlantikbrief von 1844 aus Russland über Hamburg und England hat vor ein paar Wochen knapp 600$ gebracht...
Beste Sammlergrüsse!
Lars
Das ist schon Wahnsinn wie die Preise explodieren. Ja, aus Rußland ist schon ganz nett. Taxiert hätte ich ihn mit 100- 150€. Aber noch höher. Ja, was der Sammler alles so gerne hat.
ZitatOriginal von BDPh-Fälschungsbekämpfung
1. Russland ist gefragt
2. Der Brief ist wirklich sauber, die Stempel sind klar abgeschlagen und mehrfarbig
3. Ein schöner Transatlantikbrief von 1844 aus Russland über Hamburg und England hat vor ein paar Wochen knapp 600$ gebracht...Beste Sammlergrüsse!
Lars
Zu 1. Dessen ist mir bewußt
Zu 2. Da sind wir gleiche Meinung (Obwohl hier zu bemerken ist folgendes, Der Schriftvermerk 1/- ist leider in der zeittypisch säureinhaltigen Tinte geschrieben, diese wird letztendlich den Brief zu leiden bringen)
Zu 3. Es handelt sich hier um einen Transatlantikbrief, schätzungsweise nach Amerika, Kanada (hinterland) wäre dies ein Schnäppchen.
Der Aufbau der Geschäftsbeziehungen zu Russland und ihren Gebieten nahm unter Königin Viktoria stark zu.
mfG
Nigel
Transatlantik nach Philadelphia, bei 350$ war meine Schmerzgrenze erreicht. Und ich dachte, ich liege damit schon sehr hoch.
Beste Sammlergrüsse!
Lars
Hallo alle zusammen,
habe mich heute registrieren lassen weil ich dringend deutschsprechende Händler in England für meinen Vater suche. Bitte könnt ihr mir da welche nennen.
Vielen Dank für Eure Hilfe.
LG Mondeo
Händler auf hohem Niveau John & Mark Taylor;
Der Vater John versteht zwar Deutsch, ob er sie spricht????
Händler Trevor Pateman; kann sich verständigen
Auktionshaus Grosvenor; da ist die Francine von Hoffmann eingestellt
Weitere sind mir nicht bekannt.
Es wäre schon eine HIlfe zu wissen worum es ginge.
PN wenn du es nicht hier veröffentlichen willst.
mfG
Nigel