Hallo bayern klassisch,
vielen Dank für die Erklärung. D.h. der Vermerk wurde erst ab 1858 (und vor 1849) "portorelevant".
Nur noch kurz zur Marke,4II2 oder 4II1 ?
Was denkst du?
Viele Grüße
Sepp
Hallo bayern klassisch,
vielen Dank für die Erklärung. D.h. der Vermerk wurde erst ab 1858 (und vor 1849) "portorelevant".
Nur noch kurz zur Marke,4II2 oder 4II1 ?
Was denkst du?
Viele Grüße
Sepp
Halllo Sepp,
hatte ich vergessen: 4II Pl. 1 mit recht spitzen Ecke für diese Ausgabe.
ZitatD.h. der Vermerk wurde erst ab 1858 (und vor 1849) "portorelevant".
Auch hier ein klaren Jein. ![]()
Zuvor waren MoW - Briefe nur dann portobegünstigt, wenn sie schwerer waren als die 1. Gewichtsstufe (1/2 Loth).
Waren sie das nicht, kosteten sie soviel wie ein normaler Brief.
Waren sie es, wurde für den die 1. Gewichtsstufe überschießenden Gewichtsanteil portomoderiert.
In der VMZ sind alle MoW - Briefe Seltenheiten und nicht zu vergleichen mit der späteren Zeit (ab den 1870er Jahren werden sie dann wieder seltener).
Ab dem 1.7.1858 galten nur bei anhängenden MoW je 2 Loth als einfach.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch,
selten so informative Jeins als Antwort bekommen.
Danke!
Damit kann ich meinen ersten MoW-Brief in die Sammlung geben und werde die Augen mal nach einem aus der VMZ auf halten...
Viele Grüße
Sepp
Hallo Bayernfreunde
Sepp hat vor einigen Tagen hier einen MoW-Brief gezeigt, der in den Tarifzeitraum 1.7.1849 - 30.6.1858 fiel. Er war in diesem Zeitraum ja in keiner Weise portobegünstigt.
Ich möchte einen Brief zeigen, der in den folgenden Tarifzeitraum 1.7.1858 - 31.7.1865 fiel.
Er ist frankiert mit einer 4 II2 und datiert vom 17.1.1860. Es handelt sich um einen Brief der 1. Entfernungsstufe bis 12 Meilen, der - zusammen mit dem angehängten (nicht eingelegten) Muster über 2 Loth bis max. 4 Loth einschl. schwer war.
Oben auf dem Brief wurde nur vermerkt: "Muster ohne Werth" (nicht "anhängend" oder "einliegend"). Aus dem Inhalt geht hervor, dass es sich bei dem Muster um ein "Holzköpfchen" handelt, das sicher nur anhängend verschickt werden konnte.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo Bayern-Kreuzer,
so schöne Musterbriefe muss man lange suchen - Glückwunsch zu dieser Rosine. Schöner geht es nicht.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Bayernfreunde,
die hier im Thread gezeigten "Muster ohne Wert"-Briefe aus der Markenzeit waren fast alle frankiert.
Ich möchte diesmal einen "Muster ohne Wert"-Brief zeigen, der als Portobrief von Bayern in den Postverein gelaufen ist:
Der Brief lief im Juli 1861 von Kissingen nach Oberstein/Nahe in Preußen (Oldenburg).
Es handelt sich um einen Brief der 2. Gewichtsstufe (über 1 Loth bis 2 Loth). Franko hätte der Brief 2 x 9 Kreuzer gekostet; als Portobrief kostete der 2 x 12 = 24 Kreuzer. Diese 24 Kreuzer wurden von Bayern als 8 Sgr. notiert und später vereinnahmt.
Eine Portoermäßigung war, da das Muster einliegend und nicht anhängend war, mit dem Brief nicht verbunden (siehe Beitrag von Bayern-klassisch am Anfang).
Ich kann mir vorstellen, dass "Muster ohne Wert"-Briefe, die als Portobriefe versandt wurden, seltener als Frankobriefe anzutreffen sind.
viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo Bayern-Kreuzer
WOW Gros geangelt
![]()
Viele Grüsse
Nils
Hallo Bayern-Kreuzer,
ein seltener Brief, wie man ihn nur alle paar Jahre mal sieht. Leider (gut für dich) habe ich das Bieten urlaubsbedingt verschlafen, aber im Forum gelandet zu sein ist für den Brief ja nicht das schlechteste. ![]()
Mit deiner These hast du völlig Recht - das Verhältnis Frankobrief mit Muster und Portobrief mit Muster ist meines Ermessens ca. 50 zu 1. Von daher kann ich dir nur zu dem Schnäppchen meine Glückwunsch aussprechen.
Noch seltener sind freilich Musterbriefe, die unfrankiert mit anhängendem Muster versandt wurden. Solch eine Rosine suche ich noch ... ![]()
Liebe Grüsse von bayern klassisch