die Marke ist eine Platte 4, der Stempel von Mehring
In welches Forum soll ich einen 3Kr Brief der Postgeschichtlich besprochen werden soll einstellen?
Beste Grüsse
soaha
die Marke ist eine Platte 4, der Stempel von Mehring
In welches Forum soll ich einen 3Kr Brief der Postgeschichtlich besprochen werden soll einstellen?
Beste Grüsse
soaha
auch wenn ich derzeit mit meinen 2-V-er Tipps regelmäßig daneben liege. Deine Marke mit dem BP-Stempel halte ich nicht für eine 2-IV sondern eine 2-V.
Zu Deiner Frage bezüglich einer Bewertung 2-V mit gMR "132".
Laut Sem werten geschlossene Mühlradstempel "132" mit rund 20 Euro (sind also nix besonderes, aber ich sammle Marken aus diesem Ort nunmal). Eine Marke mit Spätverwendung dieses Stempels ca. 1 Monat über den bislang bekannten spätesten Verwendungszeitpunkt, würde ich preislich in etwa dieser Größenordnung ansiedeln. Marktpreise oder marktgerechte Preise lassen sich dafür schwerlich angeben. Wenn kein weiterer Interessent da ist, bekommst Du das Stück bei Internetauktionen locker für einen einstelligen Eurobetrag, kloppen sich dagegen mehrerer bekloppte Heimatsammler darum gehts auch über den Katalogpreis hinaus
Gruß oisch
PS.: Packt's der Club noch ?
da hast volkommen recht, wenn 2 oder mehrere in einer Auktion sind die das Gleiche wollen, dann lass sie sich kloppen.
Wie ich gemekt habe, ist fast alles, was "angeblich detailiert" angeboten wird mit Beschreibung, dabei kann die Beschreibung vom Kaffesatz abgelesen sein, besser im Preis.
Aber wie hier allgemein bekannt, ist einer der ein gewisses Wissen über mitbring sicherlich im Vorteil um solche evtl. nicht erkannte Spätverwendungen zu erkennen.
Ich meine es ist eine 4 aber ich kann natürlich auch falsch liegen.
Die Typentafeln sind alle ja nicht schlecht, aber mit den Leitfaden vom Sem wegen dem Typen der Platte 4 komme ich nicht klar, was soll das mit der Platte 4 typI oder der selben typ II, der offenen oder geschlossenen Ziffer
Es grüsse euch der soaha.
PS: es sind jetzt noch 3 spiele also hoffe ich es.
Gegen Duisburg müssen wir jetzt Punkten
Hallo zusammen.
Wenn eine Marke sich mal gelöst hat (schlechter Gummi ect.), dann hat man früher schon einmal eine ungewöhnliche Methode angewandt.
Seht selber.
Viele Grüße
dreikreuzer
Oisch hat recht - es ist eine 5. Platte mit nicht sehr seltener Entwertungsform, die aber gerne, zumal in der gezeigten Qualität, gesammelt wird und daher auch für 20 Euro nicht teuer ist.
Im Sehnenkasten ist der Aufgabeort Mering (Mehring) genannt - sicher werden Heimatsammler von dort gerne mehr für sie bezahlen.
Wegen der Vervielfachung der Bahnlinien kam man kaum mit der Auslieferung der Stempel hinterher, so dass BP - Stempel seltener sind, als solche Halbkreisentwertungen.
Wahrscheinlich haben die Bahnpostler (die besser bezahlt waren, als die "normalen" Bediensteten) auch oft den Mühlradstempel liegen lassen und nur mit dem Halbkreiser gestempelt, was verständlich ist (je mehr Strecken es gab, desto kürzer wurden sie und umso weniger Zeit hatten die Beamten dort für die Bearbeitung der Poststücke von Station zu Station übrig).
Briefe mit solch schönen Bahnpostentwertungen sind selten, und auch lose Marken keine Massenware. Katalogpreise für Luxusstücke können nur Anhaltspunkte sein.
Da die Verwendungsdaten aller Platten (außer der 1. natürlich) durch neue Funde immer früher anzusiedeln sind, wäre es gut möglich, den gM 132 der 2. Verteilung auch Forchheim zuordnen zu können. Entscheidend war aber immer die Markenzusendung des vorgesetzten Bezirksamtes. Hatten die noch viele Bögen mit der 4. Platte auf Halde, wird die 5. Platte von dort nicht zu bekommen sein.
Wie Oisch schon sagte, kann es dabei keine Preisprognose geben. Ich habe schon seltenste Stücke für Heimatsammler in Luxusqualität für 5% mit Mühe und Überredungskunst über den Tisch gehen sehen, während Schrott für 500% den Händlern aus den Händen gerissen wurde.
Ein Forchheim - Sammler mit dem Wissen Oischs wird immer mehr bezahlen, als ein 08/15 Heimatsammler, der gerade mal weiß, dass es mehrere Platten der 3 Kr. blau überhaupt gab. Für letzteren wäre die sicher sehr seltene 5. Platte mit diesem Stempel nicht sonderlich erstrebenswert und mit 50% Sem hoch bezahlt. Unser Oisch sähe das wohl etwas anders ...
Das mit 2 kleinen Wachssiegeln fixierte Märkchen war wohl unten noch mit Gummi, oben aber ohne denselben (festgeklebt im Portemonnaie?) versehen, so dass man diese Notmaßnahme ergriff. Artig hat der Erlanger daher auch nur unten gestempelt. Ein kleines Schmuckstück ist es allemal (ich hatte mal 2 Briefe mit der 4I und 4II im dortigen Thread mit ähnlicher Vorgehensweise vorgestellt). Wieviele Briefe muss man haben, um solch einen zeigen zu können? Sicher nicht wenige.
Beste Grüsse von bayern klassisch
ist vermerkt als eine Pl. 5
Drei Kreuzer schöner Brief, der rote Kleber was ist das überhaut, harz?, das man auch für die Sigel verwand.
Würde fast alle 3Kr. egal welcher Platte mit Bahnpoststempel kaufen.
könnte man eine schöne Stempelsammlung aufbauen.
Die Halbkreisstempel gefahlen mir persönlich besser, aber "BP" auf Brief sind schon eine sache für sich. Einzelmarken mit BP Entwertung findet man gelegentlich auf Ebay aber die werden m.E. nicht besonderes gehandelt und gehen meist für einen einstelligen euro Betrag weg.
Momentan tummeln sich sowieso leute auf Ebay, da werden wie gesagt auch seltene Marken für gerade mal 10-20% ersteigert und Masse geht für 50-60% weg. Kann man nur kopfschüteln.
Jetzt zeige ich einen 3Kr.Charge- Brief den ich vom Wegschmeißen gerettet habe.
Die Marke ist rechts leicht angeschnitten und die Hülle hat ein loch. Über den zustand kann mann meckern. Er hat mich aber Postgeschichtlich interessiert.
Werr kann ihn mir bitte erklären.
Hallo soaha
Es handelt sich um einen Einschreibebrief von Mallersdorf nach Landshut in der 1. Gewichtsstufe (bis 1 Loth) und einer Entfernung bis 12 Meilen.
Die reine Briefgebühr betrug 3 Kr., die im vorliegenden Fall durch Frankatur mit einer blauen 2-II oder 2-III beglichen wurde (genaue Zuordnung lässt sich anhand des scans schwer treffen, die beiden linken Ecken erscheinen abgerundet, die beiden rechten spitz).
Die Einschreibgebühr von 6 Kr. wurde bar gegen Postschein entrichtet (entsprechend steht links handschriftlich "frei gegen Schein). Der Brief ist durch den Charge-Stempel und das Rötelkreuz als Einschreiben gekennzeichnet, rechts oben siehst Du die Einlieferungsnummer "55".
Links unten lese ich noch: "Mit besonderer Zustellgebühr ... 2 Kr ... ?
eventuell als Botenlohn ???
Hallo soaha,
du hast eine PN.
Grüsse von bayern klassisch
Na, dann will ich mal loslegen:
Meines Erachtens handelt es sich um einen seltenen Expreßbrief der Gebührenperiode vom 1.7.1850 bis zum 30.4.1858.
Auch wenn in dieser Zeit die expresse Versendung nicht mit der Einschreibung verbunden war, wurde sie häufig verlangt. Sicher war eben sicher.
Der Vermerk in der linken unteren Ecke lautet:
"frei gegen Schein mit besonderer Zustellgebühr mit 24 xr."
Der Mühlradstempel 433 von Mallersdorf wurde nur bis zum 19.11.1856 dort geführt, so dass der Brief mit einer 2II Platte 2 (nicht gut zu erkennen) vermutlich von Juli 1851 bis Juli 1856 stammen müsste.
Wie Oisch schon richtig schrieb, lagen beide Ort unter 12 Meilen voneinander entfernt, doch denke ich, dass links neben der 3 Kr. Marke noch eine weitere Marke aufgeklebt war, die später aus altsammlerischen Gründen abgenommen wurde. Wäre es ein Brief der 2. Gewichtsstufe gewesen, dann hätte sich noch eine 3 Kr. darauf befunden. Alle anderen Marken an dieser Stelle halte ich für unwahrscheinlich, wenngleich ich nichts ausschließen kann.
Die Gebühren setzen sich wie folgt zusammen:
6 Kr. Franko für einen Brief über 1 bis 4 Loth und 12 Meilen.
6 Kr. Chargégebühr für die Aufgabepost.
18 Kr. Botengebühr für den Boten in Landshut.
6 Kr. für den Landshuter Expeditor als Mühewaltungskosten.
6 Kr. für den Rückschein, die bei der Aufgabepost verblieben.
Einen 42 Kr. Brief, wäre er vollständig und in guter Erhaltung, hätte jeder gern. Der Preis wäre hoch im dreistelligen Bereich anzusiedeln.
Aber auch wenn er nur mehr so aussieht, dient er immer noch als anschauliches Beispiel, wie ein - damals wie heute - nicht häufiger Expreßbrief von über 150 Jahren ausgesehen hat.
Glückwunsch, dass du den vor dem Altpapier retten konntest und danke dafür von jedem echten Postgeschichtler.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Eigentlich geht es um den Brief, worauf halt eine übliche 3 Kr. blau klebt (verwendet Sept. 1862 - Platte 5).
Der Brief wurde von Amorbach nach Eberbach geschickt und war von der Leiningsche Generalverwaltung Amorbach an den Bezirksförster in Eberbach gerichtet. Im Schreiben geht es um Holzlieferungen.
Mit diesem Brief kann man sich länger beschäftigen, so denn man geschichtlich interessiert ist
> 1803 fiel Eberbach an das Fürstentum Leiningen, seit 1806 zählte die Stadt zu Baden und war dort bis 1924 Sitz eines Bezirksamtes, außerdem gab es ab 1838 ein Postamt, ab 1841 eine Bezirksförsterei und ab 1857 ein Amtsgericht. <
> Amorbach ist eine Stadt im unterfränkischen Landkreis Miltenberg mit etwa 4100 Einwohnern (Stand Dezember 2006). Sie liegt am Rande des bayerischen Odenwaldes und feierte im Jahre 2003 ihr 750-jähriges Bestehen. Ursprünglich entstand der Ort aus einem Benediktinerkloster (Kloster Amorbach), welches sich nach und nach zu einem Ort entwickelte und 1253 zur Stadt ernannt wurde. In späteren Jahren wechselte die im Grenzgebiet von Hessen, Bayern und Baden gelegene und heute etwa 4500 Einwohner zählende Stadt mehrfach den Landesherrn. Zwischen 1803 und 1806 war sie Residenzstadt des Fürstentums Leiningen. Erst 1816 wurde sie endgültig bayerisch. <
. Zudem sind die Orte Amorbach und Eberbach in Wikipedia ausführlich beschrieben und immer einen Besuch wert (Amorbach - Abteikirche usw.).
Postgeschichtlich erwähnenswert: Brief von Bayern nach Baden - auch wenn die Entfernung nur ca. 35 Km beträgt. Also eine Altdeutschland-Destination!
Der gMR 16 ist so "satt eingefärbt" (Stempelkissen aufgefüllt?), dass der Kopfaufstrich an der 6 "zulief" und man eine 10 zu sehen glaubt. Ich fand in einem Auktionskatalog einen ähnlichen Brief, wo die 16 aber klar zu sehen war. Dagegen war auf einer 9 Kr. braun Nr. 11l die 16 ebenfalls fast eine "10", nur hier ein schwächerer Abdruck.
Frage deshalb: Wer hat ebenfalls den gMR 16? Ich denke, er wird nicht so selten sein. Weil die Sammler klare und gerade aufsitzende Abdrucke auf losen Marke bevorzugen, wird der als 10 erscheinende gMR nicht so häufig sein - oder?
Mit besten Grüßen
Luitpoldi
Hallo Luitpold,
einen schönen Brief zeigst du da - mit dem kann man nichts falsch machen und der Rand der Marke lädt zum Fahrradfahren ein.
Der gM 16 in der 2. Verteilung ist nicht selten, aber auch nicht so häufig, wie es der Preis von 8 Euro lose und 15 Euro auf Brief vermuten lässt. Vielleicht gibt es auch nur wenige Sammler dieses Ortes.
Der gM 10 aus Alsenz ist da schon wesentlich seltener und steht auch mit 40 Euro lose und 90 Euro Zuschlag je Brief auf anderem Niveau.
Wenn man genau hinschaut, dann hat der Stempel 16 doch ein etwas anderes Aussehen als der 10er, auch wenn ich mit den beiden Nummern nicht aus eigener Sammlung dienen kann.
Ein Kennzeichen Amorbachs war es, bei mehreren Marken immer in Reihe zu stempeln, also nicht für jede Marke das Stempelkissen zu bemühen. Man kann dann schön sehen, wo er angefangen hat, und wo die Druckerschwärze dann ammählich zu Ende ging. Auch ein Echtheitsmerkmal, da er immer gut gestempelt hat und die Stempel nicht oft auf den Brief übergehen.
Auch 3 Kr. Frankaturen in den Postverein, du hast es schon richtig erkannt, sind nicht die häufigste Variante. Von und nach Baden sind 9 Kr. Briefe viel häufiger.
Danke fürs zeigen und beste Grüsse von bayern klassisch
Danke bayern klassisch für die ausführliche Antwort.
Den Brief bekam ich "zwangsweise" mit anderen zusammen. Ich zeige hier nochmal die Makre mit dem "Fahrwegstreifen". Ich finde die Marke einfach "strahlend schön", was in der Kopie leider nicht so zu sehen ist.
Der erwähnte echte gMR 10 ist gar nicht so häufig und ich fand nur den "Teilabschlag" als Vergleich. Im Anhang auch der erwähnte gMR 16 auf der 9 Kr.
Zum Briefpreis: Sind 50,- EURO zuviel? Jedenfalls fand ein solcher (also der erwähnte 2. ähnliche Brief) zu diesem Preis keinen Käufer. Da ich einen Gesamtpreis für ein Brieflot bezahlte, sage ich mal so 25,- EURO sind ausreichend. Oder?
Und keine Angst vor weiteren "Pushen" meinerseits, die anderen einfachen 3 Kr.-Briefe tragen ROTE Marken und dahier nicht zeigbar.
Oder wäre - ein mich interessierendes Kapitel - die Einführung der 3 Kr. rot betreffend im Hinblick auf die Weiterverwendung der 3 Kr. blau bis zum Ungültigkeitstage (aufgrund der Farbenänderung im Postverein - Preußen lässt grüßen!) - als neuer Thread erfolgsversprechend?
Hochachtend zeichnet
Luitpold
Hallo du alter Pusher!
Für 25 Euro hast du gar nichts verkehrt gemacht. Es gab Zeiten, da wurde das schon für eine lose Marke von Liebhabern bezahlt.
Die untere 3 Kr. Abbildung zeigt aber eine 2I - also den gM 10 in der 1. Verteilung. Aber Freude von Ampfing finden sich auch für solch eine schmucke Marke immer ...
Ob ein anderer Thread mit der Nr. 9 Erfolg verspräche? Keine Ahnung, aber probieren geht über studieren. Ein wenig Material mit der Nr. 9 habe sogar ich ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Angeregt durch die vielen Beispiele der 3 Kr. blau Platte 4 – 5 und die eigenen Plattierungsversuche bei meinen eigenen Briefen kam mir die Frage: Wie lange dauerte der Aufbrauch der blauen und die Einführung der roten 3er? Natürlich gibt es darauf keine pauschale Antwort, das ist mir klar. Aber es ist doch reizvoll nachzusehen, wann man die letzte blaue (2 II 4-5) und die erste rote (9a) auf Brief hat.
Nun gibt es „leider“ von der 3 Kr. rot Ersttagsbriefe und ich kann damit nicht „protzen“. Mein „Erstling“ ist von November 1862.
Aber: meine letzte 3 Kr. Blau ist 1863 gebraucht. Und gleich dazu: alle aus dem gleichen Ort. Also, demnach wäre mein Traumbrief eine rote + blaue 3 Kr. auf Brief aus meiner Stadt. Träumen ist ja erlaubt.
Noch eine Frage: Warum hatte es Bayern so eilig mit der Umsetzung der Postvereins-Farben, die ja die Ausgabe 1862 auslöste?
Wenn man die anderen altdeutschen Staaten so anschaut, nur Preußen hatte schon diese Marken-Farben. Die anderen folgten später. War Bayern nur wieder einmal Klassenerster?
Ach ja, ich tue mich leicht mit den Stempeldaten, da ich „OPA-Stempel-Sammler“ bin.
> Oh Schreck, jetzt kommt wieder Bayern klassisch mit dem „Stecken“ und schimpft, dass es keine OPA-Stempel gibt <
Und ich sage richtig: Zweikreis-Stempel (in Württemberg kleiner Zweikreis) – lt. SEM-Stempeltafel sogannter OPA... wie er übrigens in vielen Auktionskatalogen so bezeichnet wird.
Fazit: wer hat Lust und guckt mal seine Briefe durch nach „Letzttag“ 3 Kr. Blau / „Ersttgag“ 3 Kr. Rot?
Soll ich dafür einen neuen Thread aufmachen oder darf hier weitergeschrieben werden?
Auf weitere Antworten wartet
Luitpold
Hallo Luitpold,
ich mache mal einen neuen auf für die Nr. 9.
Gruß von bayern klassisch
Hallo "blaue Jungs"!
Welche Platte habe ich denn da?
Sonnige Grüße
Luitpold
Hallo Luitpold,
na das nenne ich doch mal ne klassische Platte 4!
Beste Grüsse von bayern klassisch
Wow, "blitzschnelle" Antwort. Danke!
Jezt die Auflösung der Frage: Die Verwendung ist vom März 1863!
ich darf also jetzt davon ausgehen, dass das eine "Langschläfer"-Verwendung ist.
Luitpold
l
Hallo Luitpold,
mir war doch klar, dass du noch etwas in der Hinterhand hattest!
Anfang 1863 ist nicht das übliche zeitliche Terrain der 4. Platte, normal ist da um 1860 Schluss.
Aber deine sieht ganz manierlich aus, hat also ihr 4 -7 jähriges Portmonnaie Leben gut verkraftet ... bis heute.
Ganz selten sind blaue aus dem Jahr 1864, wo sie wirklich nur noch absolute Liegenbleiber sind. Ich glaube, ich hatte hier in dem Thread schon eine aus 64 auf Brief gezeigt. Es gibt sogar eine, die nachweislich erst 1867 ff abgestempelt wurde, aber das war illegal.
Nur nebenbei: derzeit wird auf einer deutschen Auktion eine 1 Kr. rosa von 1850 (Nr. 3) mit echtem Stempel von Bamberg aus 1869 geprüft von Peter Sem angeboten ... das schlägt dem Fass den Boden aus.
Du siehst, es gibt bei Bayern vieles, wenn nicht alles oder gar noch mehr.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo,
danke oisch und @bayern klassisch für eure Erklärungen.
Wieder mal eine erfräuliche Nachricht.
Meine das da keine weitere Marke angeklebt war, hätte mann sehen müssen.
Mal eine blöde Frage wenn ich den Brief als Eilboten/Express Versendete wie wurde er dann übergeben, ich meine der Botenlohn war ja nicht gerade wennig also müsste er wohl den Brief auch eingenhändig übergeben oder?.
Wieso hat mann ihn zusätzlich Eingeschrieben/Chargè
Luitpolt, alle 3Kr. blau waren bis 31.8.1864 Gültig, daher könnte ich mir Vortellen das es noch Spätverwendungen gibt, eine die vieleicht von ende 1864 sagen wir Oktober oder Nov. oder Dez.!
Das währe super.
Mahlzeit.