Hallo @bayern klassisch.
Vielen Dank für die aufschlussreichen Erklärungen.
Hallo Schnulli.
Das ist das Erste, was ich mir bei solch einen Stempel ansehe. Der gMr schlägt hinten ziemlich deutlich durch.
Trotzdem Danke.
Viele Grüße
Kreuzerjäger
Hallo @bayern klassisch.
Vielen Dank für die aufschlussreichen Erklärungen.
Hallo Schnulli.
Das ist das Erste, was ich mir bei solch einen Stempel ansehe. Der gMr schlägt hinten ziemlich deutlich durch.
Trotzdem Danke.
Viele Grüße
Kreuzerjäger
Hallo Schnulli,
die Marke haftet authentisch auf dem Brief.
Eine Parteisache war immer kostenpflichtig. Unten links steht der "frei" - Vermerk.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Heute kann ich einen Brief von Grünstadt / Pfalz nach Alzey zeigen. Dieser ist am 05.07.1856 in Grünstadt aufgegeben worden von den Gebr. Gienanth Eisenhüttenwerken in Eisenberg. Auf der Rückseite ist ein Durchgangstempel von Mainz 5 Jul 1856 2-3 N und ein Ankunftsstempel von Alzey 05.07.1856
10 - 11. Der Brief ist also damal an einem Tag die ganze Strecke gelauf
Die Marke auf dem Brief ist eine 3 Kreuzer Blau Platte 3.
Und hier eine Marke, zu der ich eine Frage noch habe. Die Marke hat einen senkrechten Bug und daher ist der Stempel 396 nicht klar zu lesen. Meine Frage ist nun, ob die unten über dem kleinen Ziffernkasten der linken 3 bestehende Lücke in der Außenlinie ein Plattenfehler ist oder was sonst?
Meine Frange zu einer 3 Kreuzer Blau möchte ich hier noch einmal in die Diskussionen einbringen.
Hallo Schnulli,
vielleicht soltest Du einfach einen größeren Scan bzw. ein besseres Bild einstellen. Ich weiß nicht, wie es anderen Betrachtern geht, aber ich kann kaum was erkennen. Da ist natürlich eine Antwort auf Deine Frage schwierig.
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
@PK
Ich finde, auf dem Bild sieht man ganz gut,was ich meine. Die weiße äußere Rahmenlinie ist über dem linken Kasten mit der kleinen 3 deutlich unterbrochen.
Bei den Plattenfehlern 2 und 5 nach dem Vogelhandbuch ist an dieser Stelle nur ein kleiner Spalt. Daher meine Frage, ob dies auch als Plattenfehler gilt.
Ich halte es ebenso für möglich, das an dieser Stelle ein Stück der Rahmenlinie ausgebrochen ist an dieser Stelle.
Hallo Schnulli,
also ich finde auch, dass ein grösserer scan deutlich besser zur Beurteilung einer Marke geeignet wäre. Anyway...
Die Absenz eines nichtdruckenden Teils (weiss) ist in aller Regel auf an dieser Stelle überschüssige Farbe beim Druckvorgang zurückzuführen und stellt keinen PF dar. Man kann das gut bei der MiNr 5 mit den Typen I bis III beobachten, wo bei der MATRIZE zunächst ein und später ein zweiter Teil des kleinen quadratischen Rahmens in der linken oberen Ecke ausgebrochen ist, worauf die dadurch erzeugten Klischees an dieser Stelle "zuviel" Farbe hatten. Aber das setzt den Schaden bei der Matrize voraus, woran ich hier nicht glauben kann - dann gäbe es viel mehr Marken mit diesem Phänomen der fehlenden weissen Linie links unten.
PF bei einem Druckstöckel entstehen aufgrund von lokalen Defekten (Kratzer, Dellen etc), die dann nichtdruckende, weisse Spuren hinterlassen.
Wie gesagt, glaube ich eher an zuviel oder dünnflüssigen Farbauftrag, sodass an dieser Stelle in die Vertiefung des Stöckels eingedrungene Farbe den blau druckenden Überschuss hervorgerufen hat.
Eine nette aber nicht relevante Druckzufälligkeit.
Hallo Bayernfreunde,
der anl. Brief lief im September 1860 von München in den Postverein nach Coburg (Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha, TuT).
Er ist frankiert mit 2 Einzelmarken der MiNr. 2 Platte 5.
Die Entfernung von München nach Coburg betrug gut 32 Meilen. Es handelt sich insofern um einen Brief der 3. Entfernungszone (über 20 Meilen), der franko 9 Kreuzer kostete. Der Brief war jedoch mit nur 6 Kreuzern unterfrankiert.
Der Aufgabepost in München war das nicht aufgefallen. In Coburg vermerkte man jedoch mit blauer Tinte " noch 6 / 1 " (1 = 1 Kreuzer Bestellgeld).
Also: 9 Kreuzer Franko + 3 Kreuzer Zuschlag für einen Portobrief = 12 Kreuzer abzüglich die geklebten 6 Kreuzer = 6 Kreuzer. Das "hochverehrte" Fräulein - so die Anrede im Text - mußte also noch 7 Kreuzer zahlen.
Innerbayerische Briefe mit "noch 6 Kreuzer" findet man ab und zu. In den Postverein adressierte sind schon seltener.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo Bayern-Kreuzer,
sehr schöner Brief, und gut beschrieben!
Heute ist den meisten gar nicht bewusst, dass Coburg im 19. Jht. noch gar nicht zu Bayern gehört hat und erst 1920 bayerisch wurde. Vielleicht war der Münchner Postbeamte auch der Meinung - und damit seiner Zeit weit voraus - als er die 6 Kr-Frankatur in dieser Form anerkannte...
Könntest Du vielleicht noch einen besseren, hochauflösenden scan der Marken einstellen, nur so für meine Plattierungsübungen...
Hallo mikrokern,
vielen Dank für Deine Rückmeldung zu meinem Brief.
Anbei ein besserer Scan der beiden Marken.
viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo zusammen,
ein schönes Fischlein ging heute ins Netz.....
Ist's eine Platte 2 ?
Wie auch immer - 25/11
- trotz nicht perfektem Schnitt...
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo P_K,
hervorragendes Fischlein...
Ja, ist wohl eine relativ spät verwendete 2IIb, deren Hauptverwendungszeit 1853/54 gewesen sein dürfte.
Attraktiver Brief!
... und eine Platte 2 mit Umtauschstempel vom 25.11.1856 hat auch nicht jeder, schon gar nicht auf Brief!
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo b-k und mikrokern,
vielen Dank für Eure Bestätigungen und die Komplimente.
Der Brief hat mich auch richtig gefreut, weil er trotz Schnittmangel was für's Auge ist.
Ach ja - aus meiner Ecke habe ich zum Thema Umtausch lediglich eine 9 Kreuzer grün Einzelmarke ......aber besser als nix...
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Nur der Käufer (ein Neuer bei dem Internet-Kaufladen?) könnte sagen, warum dieser hohe Preis (EUR 22,03) für
BAYERN – 2 IVa – auf Briefv.s. / oMR 598 klar und zentrisch (Marke auch noch leicht angeschnitten).
Dennoch frage ich mich bei den "Preisbewilligungen" der letzten Zeit, ob dieser Thread nicht mit dazu beigetragen hat Denn über Geld spricht man ja nicht, das hat der Sammler
Luitpold
PS
Ergänze gleich, bevor Unklarheiten auftreten. Ich wollte die VS nicht, da ich eine solche bereits habe. Ich wußte nur nicht, welch hohen Wert diese VS hat, nachdem ich vor langer Zeit nur wenige D-Mark dafür bezahlen musste
Hallo Luitpold,
hab die VS auch gesehen und ob des schlechten Schnittes der Marke - und weil's eben nur eine VS und kein kompletter Brief ist - gleich übersprungen.
22,- sind schon ne Stange Geld dafür!
Aber auch bei Deider fangen die "normalen" Briefe mit MiNr 2 nicht unter 40,- Ausruf an, und dazu kommt noch Provision, Steuer etc...
Die "wenige Mark"-Zeiten dürften längst vorüber sein.
Denke da immer an den Tag, als ich als Schulbub mal eine Mark gefunden habe und vor lauter Begeisterung gleich zum Bäcker gerannt bin und dafür 10 (zehn!) Berliner bekam, die ich stolz der Familie präsentieren konnte. Für das selbe Geld bekomme ich heute grade mal ein kümmerliches Brötchen...
Hallo Luitpold,
"normal" finde ich den Preis bei der ebay-VS auch nicht. Wenn man sich dann die einzelnen Gebote ansieht, dann kann man schon mal ins Grübeln kommen......
Mir wäre das Stück keine 3 Euro wert gewesen - wenn überhaupt.
Aber es gibt auch andere Briefe und Marken von Bayern, die man bei ebay immer noch wesentlich günstiger kaufen kann als bei den üblichen Auktionen.
viele Grüße
bayern-kreuzer
Solch ein Druckbild erinnert an die spätere Pl. 3, doch hier Pl. 2 (verwendet Dez.53). Vor allem links oben ist die Ziffer 3 nur zu erahnen. Farbe ist hellblau, bei der dunklen Vergrößerung habe ich den Kontrast verstärkt.
Bitte an den Platten-Spezialisten mikrokern: Welche Platte ist das denn nach Vogel?
Luitpold
... der µkern hört den Prinzregenten rufen...
Hallo Luitpold,
linke obere 3 zwar etwas vom verschmierten Stempel über deckt, aber mit 95% Sicherheit Vogel 2IIb, also mit unten offener Schlinge der limken oberen 3.
Verwendungszeitraum typischerweise 1853-55, passt also auch.
PS: Danke für den "Plattenspezialisten"