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Sachsen 3 Franco! Echt? Sammelwürdig?

  • jojo30
  • 18. Juli 2007 um 11:22
  • jojo30
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    974
    • 18. Juli 2007 um 11:22
    • #1

    Hab ja nicht schlecht gestaunt, als ich in ner Schachtel mit alten Marken die Marke gefunden hab. Allerdings befürchte ich, daß die Marke nicht mehr sammelwürdig sein könnte. Das Papier ist total dünn, fast schon in Richtung Pergamentpapier ähnlich. Außerdem ist die Marke sehr blass und wirkt knittrig. Lohnt es sich so eine Marke aufzuheben? Außerdem ist da noch die Frage der Echtheit! Kann mir jemand was dazu sagen? Gibt es die Ausgabe überhaupt mit Federstrich-Entwertung?

    Gruß

    jojo30

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    • Sachsen3.jpg
      • 92,38 kB
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      • 632
  • bayern klassisch
    Gast
    • 18. Juli 2007 um 12:09
    • #2

    Hallo jojo30,

    echte Sachsen Dreier gibt es mit Federzugentwertung - Dein Stück scheint mir aber oberfaul zu sein.
    Vielleicht meldet sich ein Sachsenkenner noch zu Wort.

    Grüsse von bayern klassisch

  • regiduer
    erfahrenes Mitglied
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    • 18. Juli 2007 um 12:20
    • #3

    Hallo jojo,

    aufheben kannst du das Stück auf jeden Fall, es ist zwar eine Fälschung ( wie auf Butterbrotpapier, hab ich auch ) aberfür eine Vergleichs-/Fälschungssammlung interessant.
    Ja, echte gibt es mit Federzug war sogar bis 12.7.50 die einzige Möglichkeit des entwerten, erst ab dann wurde das abstempeln Pflicht.
    Die Marke war allerdings nie für Briefe bestimmt, nur für Kreuzbandsendungen

    mfg

  • bayern klassisch
    Gast
    • 18. Juli 2007 um 12:39
    • #4

    Wie hoch war das Franko für einfache Ortsbriefe in Sachsen?

  • helgophil
    aktives Mitglied
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    26. April 1982 (43)
    • 18. Juli 2007 um 14:43
    • #5

    -.-

    Einmal editiert, zuletzt von helgophil (18. Juli 2007 um 18:28)

  • regiduer
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    • 18. Juli 2007 um 16:24
    • #6

    hallo jojo,

    für einfache Briefe 1/2 Neugr. je Lot ( Briefgewicht) bis zu 5 Meilen

    steht aber auch alles im Michel Spezial !

    mfg

  • bayern klassisch
    Gast
    • 18. Juli 2007 um 17:24
    • #7

    Vielen Dank für deine Antwort.

    Ich kann die Leistung des Michel Spezial für Sachsen nicht beurteilen, habe auch keinen aus diesem Jahrhundert, aber bei Bayern kann man den völlig vergessen, ist i. d. R. reiner Humbug.

    Also: Für einen Ortsbrief oder einen Brief bis 5 Meilen in Sachsen kamen 2 Dreier auf den Brief, für Drucksachen je Loth ein Dreier. Richtig?

    Beste Grüsse von bayern klassisch

  • regiduer
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    • 18. Juli 2007 um 17:35
    • #8

    @bayernklassisch

    es kommt vor das Brief damit überfrankiert wurden, aber selten
    ( wer bezahlt schon gerne mehr als notwendig, galt schon früher ),
    bis zur Ausgabe der 1/2 Ngr. ( Mi.Nr.3) wurden Briefe bar frankiert, erst ab dann gab es den Frankaturzwang.

    mfg

  • bayern klassisch
    Gast
    • 18. Juli 2007 um 20:52
    • #9

    Danke für die Info - und wieder etwas dazugelernt.

    Beste Grüsse von bayern klassisch

  • Eiche
    aktives Mitglied
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    • 6. Januar 2008 um 20:20
    • #10

    so selten und hoch im Preis.

    W e i l : Die Auflage bis zum 17. Juni 1851 nur 25.000 Blatt a 20 Stück = 500.000 Stück betrug; weil ferner diese Marke nur zur Frankatur von Streifbändern bestimmt war und weil den damaligen postalischen Bestimmungen zu Forlge sie so auf das Kreuzband geklebt werden mußte, daß ein Teil der Marke sich auf der Drucksache selbst, der andere Teil auf dem Streifband mit der Adresse geklebt befand.

    Kam nun eine solche Drucksache, (sie bestand meistens aus Kurszetteln, Lotterielisten, Anzeigen über Geschäfts-Eröffnung, Verlade-Anzeigen Riesaer Elbschiffe u.s.w.) bei dem Adressaten an, so riß dieser in den meisten Fällen den Streifen (damals Kreuzband genannt) ab, die Marke dabei mitten durch und das Stück war für unsere Liebhaberei verloren.

    Auf diese Weise sind wohl einige hundertausend Stück in den Papierkorb gewandert. Wirklich verbraucht sind nur 463078 Stück worden und der Rest der ungebraucht übrig gebliebenen roten 3 Pfennig-Marken (36.922 Stück) sind am 10. Dezember 1851 im Gebäude der Oberpostdirektion zu Leipzig verbrannt worden.

    ~ " Die Menschen glauben das, was sie wünschen " (Gaius Julius Cäsar) ~

  • bayern klassisch
    Gast
    • 6. Januar 2008 um 20:36
    • #11

    Hallo Eiche,

    bin kein Mathematiker, aber wenn es so war, wie du schreibst, dürfte es doch gar keine ungestempelten geben, oder?
    Ich habe aber einmal von einem Bogen gelesen, der in einem sächsischen Postgebäude auf einen Dachbalken aufgeklebt gefunden wurde.

    Auch habe ich schon ein paar lose Stücke ungebraucht gesehen. Sind die alle der Entwertung entgangen? Gibt es auch welche mit Gummi?

    Gruss von bayern klassisch

  • Eiche
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    • 6. Januar 2008 um 20:41
    • #12

    Nach m. K. besitzt das Bundespostmuseum einen ungebrauchten Sechserblock mit Rand und Gummierung.

    ~ " Die Menschen glauben das, was sie wünschen " (Gaius Julius Cäsar) ~

  • Totalo-Flauti
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    • 6. Januar 2008 um 20:57
    • #13

    Die restlichen 36.922 Stück wurden im königlich-sächsischen Oberpostamt in Leipzig am 10.Dezember 1851 vernichtet (verbrannt).
    Der von Dir bayern klassisch benannte Bogen wurde unsachgemäß vom Untergrund gelöst und später repariert. Da werden wohl nur ein paar perfekte und postfrische Marken übrig geblieben sein. Es gab noch einen Orginalbogen von 20 Stück der als Muster in den Archiven des Finanzministerium in Dresden lag. Dieser wurde später geteilt und mit anderen vorrätigen Marken an Sammler verkauft. Ansonsten gab es nur kleinere Funde postfrischer Marken, die der ursprünglichen Verwendung nicht anheim gefllen sind. Postfrische Sachsen-Dreier stellen Raritäten höchsten Ranges in der deutschen Philatelie dar.

    Gruss Totalo-Flauti

  • dj_postmann
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    • 6. Januar 2008 um 23:40
    • #14

    Dieser Bogen wurde ist repariert und vollständig erhalten geblieben. Er wurde vor einigen Jahrzehnten versteigert, ich habe noch den Originalauktionakatalogkatalog, bei Interesse mach ich morgen mal Scans. Es ist m. W. der einzige erhaltene Bogen (von dem aus dem Postmuseum weiß ich nix).

    Der momentane Handelswert liegt bei wohl etwa 500.000,- Euro.

    Grüße
    Dominic

    Suche immer geschlossene Mühlradstempel auf den Quadraten von Bayern (Mi. 2-13), insbes. Nummern 1 bis 100. Wer was abzugeben hat, bitte melden! Tausch oder Kauf immer erwünscht!!
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    Einmal editiert, zuletzt von dj_postmann (7. Januar 2008 um 10:15)

  • Totalo-Flauti
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    • 7. Januar 2008 um 05:29
    • #15

    dj_postmann

    Es handelt sich nicht um das Postmuseum. Ich meinte das königlich sächsische Finanzministerium. Den Scan vom Bogen würde ich gerne sehen.
    In "Die alte Sachsenpost" von Horst Milde wird ebenfalls von diesem Bogen (Schalterbogen zu 10 Stück) gesprochen. Weiterhin war ihm noch ein gebrauchter 5er-Streifen und ein 4er-Block bekannt.
    1971 erschien vom damaligen Besitzer des Braunschweiger Briefmarkenladens Bohnert, Carl Bohnert jun., eine Broschüre, in der er einen Artikel seines Großvaters Carl Bohnert sen. (1860 - 1928 ) wiedergab. Dieser erschien bereits 1910 in Folge im Illustrierten Briefmarken-Journal. Hierin wird noch von einem postfrischen Eckrandviererblock (rechts unten) gesprochen, der damals im Besitz der Firma Gebrüder Senf war.
    Übrigens wurden nach damaligen Wissensstand ca. 90 % aller noch existierender und verwendeter Sachsen-Dreier in Dresden und Leipzig verwendet. Mit einigem Abstand folgt dann Chemnitz. Wen wundert's, sind die drei Städte doch die größten in Sachsen

    Gruss Totalo-Flauti

    Einmal editiert, zuletzt von Totalo-Flauti (7. Januar 2008 um 05:30)

  • dj_postmann
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    • 7. Januar 2008 um 07:55
    • #16

    Hallo Totali,

    es war das Finanzministerium? Du hattest es ja geschrieben... Hat mich aber gewundert... ;)

    Also anbei die Bilder. Unter anderem die Titelseite der AD-Spezialauktion von Schwenn (Frankfurt) von 1966 nebst Losbeschreibung (Ausruf damals 600.000,- DM / Zuschlag ist mir nicht bekannt) sowie ein ORIGINALSCAN von Original-Bogen (solch ein Scan sollte recht selten sein...)...

    Der Schalterbogen (um welchen es sich zweifelsohne handelt) hatte übrigens 20 Marken und findet auch bei Müller-Mark - Altdeutschland unter der Lupe Erwähnung:

    "Ein einziger Originalbogen blieb der Philatelie erhalten. An einer Holzsäule in einer ehemals als Postamt benutzten Bauernstube in Eibenstock wurde er gefunden. Unvorsichtiges Ablösen hat den Bogen stark beschädigt, sa dass ein Leipziger Händler 1875 nicht mehr als 50 Mark dafür bezahlt hat. Ein Jahr darauf ging er für 300 Mark in den Besitz von Siegmaund Friedl in Wien über, der ihn kunstgerecht restaurieren ließ, worauf Ferrari keinen Anstand nahm, die einmalige Seltenheit für seine Sammlung zu erwerben. Als der Bogen dann im April 1922 unter den Hammer kam, würden dafür 110 Millionen Mark bezahlt = 17 270 Goldmark = 4111 Dollar oder der Gegenwert von 2300 Stück 5 M. Reichspost."
    (Müller-Mark, Ewald: Altdeutschland unter der Lupe. Band II-Preußen bis Württemberg. 5. Auflage 1963. S. 679)

    Grüße
    Dominic

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    Suche immer geschlossene Mühlradstempel auf den Quadraten von Bayern (Mi. 2-13), insbes. Nummern 1 bis 100. Wer was abzugeben hat, bitte melden! Tausch oder Kauf immer erwünscht!!
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    Einmal editiert, zuletzt von dj_postmann (7. Januar 2008 um 07:57)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 7. Januar 2008 um 08:41
    • #17

    dj_postmann

    Vielen Dank fürs Zeigen dieser Weltrarität und den Hintergrund dazu.

    Wenn ich bedenke, dass bei einem Zuschlag von 600.000,- DM im Jahre 1966 total 700.000,- DM zu zahlen waren, hätte man damals auch 10 Reihenhäuser kaufen können ...
    Aber wer immer das 1966 gekauft hat, wohnte wohl kaum in einem Reihenhaus ...

    Apropos Haus: Ein Häuschen, bei dem bogenweise AD - Erstausgaben im Speicher hängen, hätte ich auch gerne.

    Grüsse von bayern klassisch

    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (7. Januar 2008 um 08:42)

  • tigo
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    • 7. Januar 2008 um 08:50
    • #18

    Hilfe ! Meine Augen, meine Augen !!!
    Bombenteil der Bogen !
    Ich find diese Schatzfund -Geschichten genial !
    Weiss noch jemand von ähnlichen Dachbalken , Dachboden und Kellerfunden ?
    Gänsehaut ist da garantiert...

    tigo

    GRAMMATIK GELERNT BEI YODA ICH HABE ! [Blockierte Grafik: http://www.phemily.de/yoda.jpg]

  • Totalo-Flauti
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    • 7. Januar 2008 um 11:01
    • #19

    @ dj_postmann

    Schöner Bogen. Da wird einem ganz schumrig im Bauch. Wir sehen hier übrigens das bayrische Liniensystem (senkrecht durchgehende Trennungslinien im Gegensatz das sächsische Liniensystem wagerecht durchgehende Trennungslinien). Die letzte senkrechte Trennungslinie fehlt übrigens.
    Das königliche Finanzministerium hatte immer die endgültige Entscheidung über die Markenausgaben in Sachsen. Das Oberpostamt in Leipzig hatte nur die Verhandlungen zu führen und gab entsprechende Hinweise über Ausführung und Handhabng der Marken für die Entscheidungsträger.
    Du hast auch Recht. Der Schalterbogen bei der Sachsen 1 besteht aus 20 Marken. Ich hab das mit den folgemarken 3 Pfennig grün, den Friedrich-August und Johann-Ausgaben (Sachsen 2-13) verwechselt. Hier waren nur 10 Marken (wohl wegen der besseren Abrechenbarkeit) im Schalterbogen. Die Wappenausgaben sind im 100er Bogen erschienen.

    Gruß Totalo-Flauti.

    Einmal editiert, zuletzt von Totalo-Flauti (7. Januar 2008 um 11:06)

  • Eiche
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    8. Juni 1952 (73)
    • 7. Januar 2008 um 14:35
    • #20

    Postwertzeichenarchiv der Deutschen Bundespost besitzt nachstehenden Sechserblock (postfrisch), ersteigert bei einem deutschen Auktionshaus um die 70iger Jahre nach m. K.

    Der Block stammt aus dem Heft von 1/1973 (Archiv für deutsche Postgeschichte) (keine Rechte zwecks Abdruck oder Auszug vorbehalten):

    Bilder

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