Hallo
Bin eigentlich bei euch nur fleissiger mittleser.
Der traed gefällt mir und möchte auch einen beleg vorstellen,
hatte mich vor einigen jahren bei ebay 1 euro gekostet.
Ich schätze das es sich bei dem aufdruck der marke um einen abklatsch handeln könnte.der beleg ist nicht geprüft,und der michel sagt auch nicht sehr viel
Die unterschiedliche Beschaffenheit und Farbe der Aufdrucke (ein Aufdruck ist sehr porös und tiefschwarz) finde ich sehr merkwürdig.
Der 'Abklatsch' Afdruck hat eine ganze andere intensität und kommt dünner mit eine stärkere 'neue' Farbe vor.
Ich bezweifele ob es ein 'Abklatsch' ist den ich habe schon verschiede gesehn aber immer mit gleicher Farbe intesiität, wohl nicht die Druckstärke.
Sieht mir so ein wenig nachgemacht aus.
Stempel sollte richtig sein mit letzte Hinweise von Lars.
Die 1 anfangs untere Strichleiste ist sicher ein Druckzufälligkeit und keine Spur davon im 'Dobbeltafdruck'
Was meinen die andern ?
Erich
Der zweite Aufdruck ist sicherlich falsch, der Stempel erscheint mir ebenfalls nicht echt. Gründe:
- Der Stempel ist zu glatt und sauber. Normalerweise verläuft die Farbe, oder es kommt zu kleinen Lücken im Übergang zwischen Marke und Unterlage.
- Eine Karte aus Hamburg-Altona mit einem Stempel Hamburg 1 (Innenstadt!). Da liegen einige Kilometer Fußweg und mehrere Postämter dazwischen.
- Eine Donnerstag 25.10.23 geschriebene Karte wird erst am Freitag spätabends abgestempelt.
- Rund um die Marke ist die Karte stark verfärbt, gleichzeitig ist rückseitig zu sehen, dass ein Stempel druchgedrückt wurde. Das Druchdrücken des Stempels ist vorderseitig im Markenbild nicht erkennbar
Fragen:
- Passen der rückseitige Abdruck und der vorderseitig sichbtbare Stempel zusammen?
- Da ich auf Arbeit keine Literatur zur Hand habe und die Inflaportostufen nicht im Kopf: waren die 2 Mio für eine Postkarte oder Drucksachenkarte am 26. Oktober überhaupt noch portogerecht?
Mutmassung:
- die echte Frankatur wurde abgelöst, der ursprüngliche Stempel runtergekratzt und dann dieser Fanatsiedoppeldruck auf der Karte aufgeklebt.
Nachtrag: Postkarte im Fernverkehr ab 20.10.1923 - 4 Millionen. Nee, die kriegt man nicht hin, indem man zweimal "2 Millionen" auf die Urmarke druckt 
Drucksachen wären zwar noch bei 2 Mio gewesen, allerdings hätte dies auf der Karte vermerkt sein müssen. Ein weiteres Indiz dass mit diesem Stück etwas faul ist.
Fällt euch etwas bei der Betrachtung dieses neuen Sonderstempels aus England auf?:
Die 1977 passt nach Adam Riese nicht ganz zum 40ten.
Bingo-wer rechnen kann,hat mehr vom Leben!
Relativ einfach,aber anscheinend immer noch zu schwierig für manchen Stempelentwerfer...
Heute um 3 Euro erstanden. Wo liegt die Besonderheit bei dieser Karte ?
Gruß Guido
Hallo Germaniafan,
kann es sein, dass die Marke offiziell erst am 01.04.1902 verausgabt wurde? Der Stempel scheint vom 28.03.1902 zu sein. Dann hätte es noch eine Reichspost-Germania sein müssen.
Ich hab da auch mal was aus meinem Sammelgebiet, aber eigentlich einfach zu erkennen, auch ohne Kyrillischkenntnise. Das Haupthinderniss sind die kleinen Bilder.
An diesen gwöhnlichen Ganzsachen stimmt etwas nicht und da macht sie so ungewöhnlich, das es die ersten sind, die ich überhaupt gesehen habe (die Auktionen laufen noch, ich biete nicht mit, also nur zu...)
Bingo ! Der Kandidat erhält 100 Punkte.
Ich hab die Abbildungen übrigens vorher auch nicht größer gesehen. ich hab sie mir mit meinem Bildbearbeitungs- Programm vergrößert um sicher zu gehen das es auch so ist wie ich vermutete.
Also immer schön die Augen aufhalten !
Gruß Guido
@ lacplesis
Liegts am Stempel ? Das " R " in " HAPRA" gibts im Kyrillischen nicht,oder ?
Gruß Guido
Die Scans sind echt klein- aber ich lese 1803
@ asmodeus
Das ist mir auch schon aufgefallen ist aber schwer zu sagen da könnte auch der Stempel verwischt sein.
Original von Germaniafan
@ lacplesis
Liegts am Stempel ? Das " R " in " HAPRA" gibts im Kyrillischen nicht,oder ?
Gruß Guido
Wie gesagt Kyrillischkenntnise sind nicht erfordelich! Es reicht zu erkennen das es Kyrillisch ist. Das "R" ist ein etwas schwaches "B"...
Nein, das ist es nicht. Es ist eigentlich so simpel, das es auch dem Postbeamten damals nicht aufgefallen ist.
Original von Lacplesis Es ist eigentlich so simpel, das es auch dem Postbeamten damals nicht aufgefallen ist.
Ich rate mal - das is ein Inlandbrief (Ganzsache) aber adressiert nach Ungarn !?
Muß mich auch anschliessen bei den vorhergehenden Antworten das der Datum nach 1803 oder sowas aussieht.
Erich
Nein, die sind nur ein paar hundert Kilometer im Inland gelaufen. Von Narwa nach Riga. Trotzdem stimmt etwas nicht mit den Ganzsachen.
Inlandsganzsachen ohne Zufrankatur und ohne Tax-Vermerk sieht man hin und wieder. Die beiden oben sind um ein vielfaches seltener.
Handelt es sich auch wirklich um eine russische Ganzsache? Bei den
" normal Marken " kann ich diese Form von Markeneindruck nicht finden.
Ohne Ganzsachenkatalog könnte das Rätsel etwas schwierig werden.
Oder sind wir alle mit Blindheit geschlagen ?
Original von Germaniafan
Oder sind wir alle mit Blindheit geschlagen ?
Ja, genau wie der Postbeamte in Narwa... Also nicht so schlimm...
Die Wertstempel der russichen Ganzsachen waren vom Design her nur lose an die jeweiligen Markenausgaben angelehnt. Hier sind es Ganzsachen zur Ausgabe "Posthorn mit Blitzen", ABER...
Auf der rechten ist es besser zu erkennen...
