Mir würden nur 2 Sachen einfallen: 1. Der Stempel, der keine Marke berührt, ist etwas anders als die anderen Stempel: V 8 b- die anderen Stempel: Sternchen 8 b. 2. Zu wenig Porto für einen Wertbrief bis 20.000 Mark?
Augentraining
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BDPh-Fälschungsbekämpfung -
3. Juni 2007 um 18:14
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@ asmodeus
Der Stempel hat mein grübeln nicht ausgelöst.Porto ist schon besser.
Schöne Grüße
Guido -
Ich bin kein Portospezie für Deutschland. Aber waren nicht je 300 Mark 0,5 Sgr bzw. mindestens 10 Pfg fällig?
Es gab Gebühr ohne Gewichtseinschränkung auf Entfernung oder Versicherungsgebühr ohne Unterschied auf Entfernung
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Hm, ich denke, das was am Porto nicht ganz stimmt.
Frankiert sind 3 Mark 75 Pfg. Hat der Postbeamte falsch umgerechnet? 0,5 Sgr für je 100 Taler- dann wären 3,35 Mark fällig+ 4 Sgr (40 Pfg) Porto= 3,75 Mark. Dann stimmt die Rechnung. Dann stimmt meine Portotabelle nicht oder der Postbeamte hat es nicht genau umgerechnet
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asmodeus
Das Porto für Wertbrife bis 75 km bis 250 g betrug von 600-900 Mark 35 Pfennig. Für jede 300 Mark mehr wurden 5 Pfennig berechnet. Jetzt heißts rechnen.Gruß Guido
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Meine Portotabelle stimmt dann nicht. Nach Silbergroschen und deren Umrechnung stimmt es
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asmodeus
Also ein Brief bis 250 g hätte 3,55 Mark gekostet. Verklebt wurden aber 3,75 Mark.
Nun die Frage. Wofür waren die 20 Pfennig zu viel ? -
Germaniafan: ohne jetzt zu suchen ob ich die passende Tabelle aus der Germaniazeit finde, schlüssig wäre das Bestellgeld
Gruß
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@ Postschild
Ich hab eine andere Erklärung. Ob ich damit richtig liege weiß ich aber noch nicht.Schöne Grüße
Guido -
Das ist mir nach Deiner Berechnung klar: Überschuß 20 Pfg, aber da muß ich passen....
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Keiner mehr eine Idee ?
Des Rätsels Lösung könnte meiner Meinung nach im handschriftlichen "254" liegen.......
Ein kleiner Tip auf was ich hinaus möchte.Schöne Grüße
Guido -
Also wenn keiner mehr eine Idee hat werd ich meine Interpretation der zu viel gezahlten 20 Pfennig machen.
Wertbriefe waren auf ein Gewicht bis 250 g beschränkt. Der Absender des Wertbriefes vermerkte links oben 196 g, die anscheinend einem nachwiegen auf dem Postamt nicht stand gehalten haben. Beim nachwiegen zeigte sich vermutlich das der Brief 254 g wog, also 4 g mehr als erlaubt. Die 196 g wurden durch den Postler mit blaustift gekennzeichnet und 254 neu auf dem Brief vermerkt. Ich denk mal der Postbeamte berechnete einfach für das Übergewicht noch einmal das einfache Porto für einen Brief bis 250g. Das würde die 20 Pfennig über dem normalen Porto erklären.
Aber vielleicht hat ja jemand noch eine andere Idee.
Schöne Grüße
Guido -
Hallo Guido,
auf die Gefahr hin mich im etwas fremden Gebiet "Germania" kräftig zu blamieren......................................
Deine Interpretation halte ich für mehr als Abenteuerlich, zumindest kann ich so etwas nicht ohne Fakten glauben. Wertbriefe wurden nach Entfernungszonen berechnet, gehörten zur Fahrpost, zumindest zu K&A Zeiten, denke aber mal das war bei Germania 1902 ebenso. Warum also einen Brieftarif für weiteres Gewicht?
Hast du für deine Interpretation etwas in den Amtsblättern gefunden?
Wie hoch war denn die Bestellgebühr? Das wäre für mich bis dato immer noch die plausibelste Erklärung, ich hab nachgeschaut, leider hab ich genau für diesen Zeitraum nichts in meiner Lektüre gefunden.
Aber ich bin mächtig gespannt wie das ausgeht...............
Gruß
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Als Adresse steht wohl Seehausen in der Altmark, das sind mehr als 10 Meilen.
Die Bestellgebühr für Wertbriefe im Ortzustellbereich:
Bis 1500 Mark 5 Pf.
1500 bis 3000 Mark 10 Pf.
Über 3000 Mark: 20 Pf.Mit besten Grüßen BaD
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Berlin nach Seehausen in der Altmark = 15 Meilen was 111 Kilometern entspricht.
Bin einmal davon ausgegangen das die Versicherungsgebühr und Entfernungsberechnungen stimmen und "nur" die 20 Pfennig in Frage stehen, da würde ja das Bestellgeld passen.
Gruß
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@ Postschild
Du hast Dich nicht blamiert. Ich hab die Lösung mittlerweile gefunden.
Da hab schon ich mich blamiert.
Ich hab in meiner Porto-Tabelle die ich für mich angelegt habe, nach den jeweiligen Wertstufen der Wertbriefe einen Bock geschossen.Das Porto auf dem gezeigten Wert-Brief stimmt.
Der Brief ist über eine Entfernung von mehr als 75 km gelaufen. Dann kostete ein Wertbrief nicht wie angenommen 35 sondern 55 Pfennig, also genau die 20 Pfennig mehr. Die jeweiligen 5 Pfennig kamen dann pro 300 Mark dazu.Ich bitte alle die sich vergeblich Gedanken gemacht haben um Entschuldigung. Das war wirklich zu voreilig von mir sich auf die eigene erstellte Tabelle zu verlassen.
Asche auf mein Haupt. Ich hoffe ihr könnt mir noch einmal verzeihen.Ein etwas zerknirschter
Germaniafan
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gegen die Zahlung einer Lokalrunde ist alles verziehen
Vergeblich hat sich sicher keiner Gedanken gemacht, im Gegenteil, das ist bei Portostufensammlern doch normal
Ich habe im Schrank nach Unterlagen für den Zeitraum gesucht, dabei andere Sachen gefunden, so ist das Hobby
Gruß
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Hier möchte ich einmal eine Auktion vorstellen, wo jemand mal wieder schön Lehrgeld bezahlt hat. Leider ist mir die erst jetzt nach Auslauf von einem Sammlerfreund gemeldet worden, sosnt hätte ich den watchdog noch drauf angesetzt. Es handelt sich um den gestempelten Satz von Berlin "Gedächtniskirche" Mi-Nr. 106-109. Auffällig ist der Stempel, der unten eine Postleitzahl zeigt. Dieser Stempeltyp ist erst weit nach Ende der Gültigkeit eingeführt worden. Hier der Link zur Auktion:
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Kann bitte noch mal jemand das Bild hier rüberkopieren, bei mir will das irgendwie nicht.
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Hallo,
das Bild hat eine DLL - Endung und ist deshalb nicht zu speichern auf Philaforum.
Kann es auch mit meinem Bildprogramm nicht öffnen.
Viele Grüße
Hobbymarke
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