Habe kein Vergleichsstück der Friedenstaube, aber ich finde die Zähnung auffällig. Dub war kein BPP Prüfer.
Augentraining
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BDPh-Fälschungsbekämpfung -
3. Juni 2007 um 18:14
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Ich glaube, Dr. Dub hat das schon geprüft, aber es existieren sehr viele falsche Prüfzeichen von ihm.
Gruß carolinus
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Prüfer schon, aber ich meine, das er nicht BPP angehörte
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Man müsste das Prüfzeichen sehen. Wer sagt denn, dass nicht eine vormals postfrische Marke geprüft wurde, die dann einen Gummischaden erlitten hat und anschließend auf gestempelt umfrisiert wurde.
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Hallo Lars
Wenn man anhand dieses schlechten Scan's schon erkennen kann, das es sich hier um eine Aufdruck-Fälschung handelt, dann würde man doch sicher gerne die Rückseite sehen mit dem Altsignum. Auch dieses kann ja gefälscht sein.
Gruss
Afredolino -
Ist der Aufdruck wirklich falsch? Hier im Vergleich ein echter Aufdruck. Die "Knubbel" beim I und N stimmen m.E. Auch der Winkel (45 - 48°) ist o.k.
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Der Stempel ist in seiner Form dermaßen ungleichmäßig ("unrund"), dass ich mal davon ausgehe, dass er in einer Mal- und Bastelstunde entstanden ist. Die Katalogpreise postfrisch und gestempelt unterscheiden sich um den Faktor 10. Über den Aufdruck wäre allerdings auch ich nicht gestolpert.
Gruß
Uli -
Der Aufdruck ist m.E. durchaus echt. Die Zähnung sieht auch gut aus. Aber wie uli es schon sagt, ist der Stempel nicht symmetrisch, die Buchstaben sind nicht zentrisch auf die Mitte ausgerichtet und die Farbe des Stempels viel zu grau. Er sieht aus, als ob er mit einem Bleistift gezeichnet wurde.
Wer diese Ausgaben von Berlin kaufen will, der sollte auf ein aktuelles Attest bzw. einen aktuellen Befund achten. Oder er braucht ein sehr gutes Auge für die Aufdrucke und Stempel.
Beste Sammlergrüsse!
Lars
P.S. Ein grosser Teil der eBay-Angebote bei Berlin 1948-49 ist durchaus seriös und aktuell geprüft. Aber trotzdem fallen immer noch zuviele Käufer auf diese Fälschungen rein...
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ich denke wer eine marke fälschen kann, kann auch einen befund fälschen warum legt der verband keine datenbank an bei der alle
geprüften marken einzel nummeriert werden und ein vergrüßerte
bilddatei hinterlegt ist und zwar so stark vergrüßert das jede einzelne faser des papiers zu sehen ist so hatt wenigstens ein fälscher ein bischen
arbeit -
Einen Befund zu fälschen ist sehr aufwendig. Das tut sich kein Fälscher an. Eine Datenbank greift auch zu kurz, da viele Marken "nur" signiert werden. Ansonsten kannst Du bei dem Prüfer anrufen und nachfragen, wenn Dir ein Attest oder Befund nicht koscher vorkommt.
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was bewegte mich diesen Brief mitzunehmen für nen appel und nen Ei ?
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entweder ist der Stempel falsch oder auf dem Kopf

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LIEDOLSHEIM 1.9.72 K1(Datumblock spiegelverkehrt eingesetzt) auf Nachn.-Brief von Karlsruhe
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Das ist wahrscheinlich wieder zuuuuu einfach: - warum erkenne ich auch den ersten Blick, dass der Stempel falsch ist?
Beste Fälschungserkennungsgrüsse!
Lars
P.S. Wenn man kein ausgesprochener Inflaspezialist ist, sollte man diese Marke niemals ungeprüft gestempelt erwerben!

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Das "a" steht nicht richtig zur Stempelform, müsste mehr geneigt sein.
Gruss
Afredolino -
Hi Afredolino,
gute Frage, könnte leicht schräg abgeschlagen worden sein, daran möchte ich es aber nicht festmachen müssen.
Beste Ratefuchsgrüsse!
Lars
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Die 24-Stunden-Form der Zeitangabe wurde erst 1927 eingeführt...
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Ist ein 24-Stunden Stempel....
Da war Reichswolf wohl noch etwas schneller

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Zitat
Original von BDPh-Fälschungsbekämpfung
Das ist wahrscheinlich wieder zuuuuu einfach:arsP.S. Wenn man kein ausgesprochener Inflaspezialist ist, sollte man diese Marke niemals ungeprüft gestempelt erwerben!

Hallo Lars,
Gerade da habe ich die 'Lösung'

Ich kann nicht sagen wieso der Stempel Falsch ist und wieviel anderen könne auch nur wie ich, den Michel Spezial betrachten und denken da ist ein Schnäppchen.Derjenenige mit dessen Kenntnissen kann es vielleicht billig als Vergleichstück erwerben.
Ich aber würde sollche Marken wie in Deinem Post Script NIE ungeprüft kaufen sollte ich sowas überhaupt sammeln.
Also bin gespannt was daraus kommt.
MfG
Erich -
@reichswolf + phila tom haben es richtig gesehen, hinter der Datumsangabe fehlt das "V" für Vormittag bzw. "N" für "Nachmittag". Das ist eines der einfachen Merkmale, die man sich als Inflasammler einprägen muss, um nicht sofort auf die Nase zu fallen.
Der Michel weist klar auf die Falschstempelgefahr hin. Gerade bei den besseren Stücken muss man schon sehr genau hinschauen bzw. zumindest die Grundlagenliteratur von Infla Berlin haben, um nicht sofort auf die Nase zu fallen. Es kann aber auch Spass machen, echte und noch ungeprüfte Stücke "zu jagen". Da sind dann richtige Schnäppchen möglich.
Beste Sammlergrüsse!
Lars
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