Deutsches Reich Inflation, 500 Mk., Ziffern im Queroval, Wz.1 Rauten, 1922, Mi. 223

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    Hallo zusammen,

    heute kommen wir mit dem 500 Mk. Wert der Ausgabe Ziffern im Queroval mit Wz. 1 Rauten zur höchsten Nominale die auf Restbeständen des für die Germania-Ausgabe vorgesehenen Papiers mit Wz. 1 Rauten gedruckt wurde. Auch hier wird kein konkretes Datum der frühesten bekannten Verwendung genannt. Im Michel Spezial 2016 und in der PHILA-DB heißt es übereinstimmend Dezember 1922. Im Kohl-Handbuch wird Anfang Dezember 1922 angegeben. Die Marken wurden im Offsetdruckverfahren im Plattendruck ausschließlich in Bögen (5 x 10 Marken) produziert. Es sind zwei HAN katalogisiert, H 7011.22 und H 7571.22, also ist auch von zwei Auflagen auszugehen. Die HAN kommt offenbar nur in Druckschrift vor, also CODE A. Wobei Walter Trösch im Band 74 Infla-Bücherei die HAN H 7571.22 als CODE B bezeichnet, für mich entbehrt dies jeglicher Logik. Die Höhe der Auflage ist nicht bekannt. https://philadb.com/?site=list&catid=&catuid=484&id=560

    Der Michel Spezial 2016 nennt folgende Farbfamilie: dunkelrötlichorange bis (dunkel)rotorange

    Im Michel Spezial 2016 nennt weder Abarten noch Plattenfehler. erron zeigt in der PHILA-DB Bilder der beiden bekannten Marken mit liegendem Wasserzeichen Rauten. Sind die inzwischen auch im Michel Spezial erwähnt?

    Im Band 74 der Infla-Bücherei von Walter Trösch findet man Abbildungen unzähliger kleiner Druckabweichungen.

    Ich zeige eine gestempelte und Inflageprüfte Marke, meine Marken weisen nur sehr geringfügige Tönungsunterschiede auf. Außerdem eine postfrische Marke aus der linken oberen Bogenecke. Zudem ein ebenfalls postfrisches Paar vom unteren Bogenrand mit der HAN H 7571.22. Zu guter Letzt eine postfrische Marke mit einer Druckabweichung die ich bei Walter Trösch nicht gefunden habe: Ein kleiner weißer Fleck unter "Fü" von Fünfhundert.

    Viele Grüße
    DKKW

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    Hallo zusammen,

    bei den möglichen Einzelfrankaturen mit dem 500 Mk. Wert der Ziffern im Queroval-Ausgabe hat mir erron in der PHILA-DB die Arbeit abgenommen:

    Während die Belegbewertungen für MeF und MiF nicht allzu hoch sind, werten sie als EF mit portogerechter Frankierung auf Belegen mindestens 250,00 Euro.

    Eine portogerechte Verwendung war nur als Paketkarte, als Einschreib-Wertbrief über 250 Gramm und Wertangabe über 10.000 Mark, als Zeitungssache oder als Zeitungspakete bis 5 kg möglich.

    So weit die Ausführungen von erron in der PHILA-DB. Neben einigen Belegbeispielen zu den oben genannten Versendungsformen zeigt er auch noch eine überfrankierte Auslandspostkarte die mit einer 500 Mk. Marke freigemacht wurde. So etwas ist selbstverständlich nur von geringem Wert.

    Ich habe natürlich keine Einzelfrankatur in meiner Sammlung. Der aktuell einzige Beleg mit dem 500 Mk. Wert ist eine Mischfrankatur.

    Eine 500 Mk. Marke der Ziffern im Queroval Wz. 1, ein senkrechter Viererstreifen der 20 Mk. einfarbige Posthornausgabe und eine 400 Mk. Marke der Ziffern im Queroval Wz. 2, zusammen 980 Mark auf einem eingeschriebenen Eilbotenbrief aus Charlottenburg nach Kopenhagen vom 18.4.23, also PP13

    Auslandsbrief PP13: 300 Mk.
    Einschreibegebühr: .. 80 Mk.
    Eilbotengebühr: ....... 600 Mk.
    zusammen: ............... 980 Mk.

    Also portogerecht frankiert.

    Viele Grüße
    DKKW