OBERBERGEN KAISERSTUHL,
ok nicht der schönste, aber eventuell hilft es ja
Grüße
OBERBERGEN KAISERSTUHL,
ok nicht der schönste, aber eventuell hilft es ja
Grüße
Hallo,
ich werde mal mit Bischoffingen weitermachen. Dieser kleine Ort ist der östliche Nachbar von Burkheim. Die beiden Orte teilen sich sogar eine Bahnhof der Kaiserstuhlbahn. Nachstehend ein Bild des Bahnhofes auf einer Postkarte von 1913.
Bischoffingen besaß bis Ende der 1920er Jahre kein Postamt. Ich zeige einen Amtsbrief von Bischoffingen nach Emmendingen von 9. Oktober1959 mit dem Uhrradstempel Nr. 4. Der Brief lief über die Posthalterei in Königsschaffhausen. Bischoffingen wurde aber über die Postexpedition in Burkheim betreut.
Im Zuge der Einführung der Landkraftpost bekam dann auch Bischoffingen eine PSt(II). Auf der nachstehend gezeigten Postkarte vom 21.06.1928 ist der typische zweizeilige Kastenstempel als Nebenstempel zu sehen.
Gruß
Hubert
Hallo,
mit der amtlichen Verfügung vom 26.05.1933 musste der Litvermerk auf den Stempeln der PSt II geändert werden. Es musste nun Ortsname / über Leitpostamt heissen. Weiterhin wurden nun die meisten Stempel in Frakturschrift angefertigt.
Nachstehend ein Fernbrief nach Karlsruhe vom 15.09.1936 mit den neuen Stempel.
Diesem Stempel kann ich zwischen 1934 und 1941 belegen.
Hallo,
mit der Einführung der Postleitgebietszahlen und der neuen Stempelformen im Jahr 1944 bekam auch Bischoffingen einen Halbspatelstempel mit der Postleitgebietszahl 17a (Gau Baden).
Nachstehend ist dieser Stempel aif einer Postkarte vom 16.07.1946 nach Leipzig belegt.
Im April 1946 war bereits das verbliebene Leitgebiet 17a unterteilt worden, wobei nie neugegründete OPD Freiburg nun die Postleitgebietszahl 17b erhielt.
Zumindestens ab März 1947 hatte dann auch Bischoffingen den neuen Stempel mit der 17b, wie auf dem nachstehenden Brief nach Mannheim zu sehen ist.
Gruß
Hubert
Hallo,
nach einer Pause möchte ich mit Königschaffhausen die Stempel eines weiteren Ortes vorstellen.
In Königschaffhausen wurde zum 01.10.1842 eine Posthalterei eingerichtet. Diese hatte einen Einzeiler, der in schwarzer ode roter Farbe abgeschlagen wurde.
Ich habe einen Abschlag in rot, aber leider kein Datum dazu. Die auf dem Briefstück befindliche Jahreszahl 1841 lässt sich nicht belegen.
Der zweite Stempel, der bereits in Vorphilatelie-Zeit vorhanden war, ist ein Zweizeiler, hier auf einem Brief vom April 1861 nach Freiburg. Der Tag ist leider nicht sicher zu entziffern, vermutlich ist der 02. April.
Die Marke zu 1 Kreuzer (Mi. 9) ist mit dem 5-Ring Stempel mit der Nr. 75 von Königschaffhausen entwertet.
Gruß
Hubert
Hallo,
Ab etwa Mai 1851 wurde ein mit Kreistempel mit Ortsnamen eingeführt.
Nachstehend ein doppelt verwendeter Brief. Zunächst ging der Brief am 18.11.1859 von Königschaffhausen nach Lahr. Zurück ging der Brief am 26.11.1859 von Friesenheim (PA Dinglingen).
Ein weiteres Beispiel ist auf dem nachstehenden Brief nach Karlsruhe vom 17.09.1867 zu sehen. Dazu noch einschöner Abschlag des 5-Ring-Nummernstempel 75.
Gruß
Hubert
Hallo,
ich mache weiter mit Königsschaffhausen.
Im Dezember 1869 wurde die Posthalterei in eine Postexpedition umgewandelt und 1873 in eine Postagentur.
Ich habe erst wieder einen Stempel aus 1899. Es ist ein Kreisstempel, der als Ankunftsstempel auf einer Postkarte aus Achern verwendet wurde.
Dann noch einen Kreisstegstempel auf einer Karte vom 25.05.1916 nach Bühl mit Zensurstempel.
Gruß
Hubert
Hallo,
der kleine Ort (ca. 430 Einwohner) Amoltern ist heute ein Stadtteil von Endingen. Er hat eine Besonderheit, indem er keine Durchgangsstraße hat, sondern eine Sackgasse darstellt.
Ich habe von der PSt II Amoltern nur ein paar Belege. Zwei möchte ich zeigen. Das Leitpostamt war Emmendingen.
Zunächst der zweizeilige Kastenstempel mit Strich auf einem Feldpostbrief vom 01.10.1941.
Dann noch den Halbspatelstempel auf einem Brief nach Freiburg vom 24.01.1961. Diesen Stempel kann ich bis 1962 belegen.
Gruß
Hubert
Hallo,
deutlich ergiebiger, was Stempe betrifft, ist der Ort Eichstten am Kaiserstuhl.
Eichstetten besaß bis 1811 eine Posthalterei von Thurn und Taxis. Davon ist aber kein Stempel bekannt.
Die Stempelzeit begann am 01.01.1859 mit der Einführung der Uhrradstempel. Eichstatten, das zum Zustellbezirk von Emmendingen gehörte, bekam die Nr. 16.
Nachstehend ein Brief vom 15.07.1859 nach Waltershofen mit dem Uhrradstempel und dem K2 Ortsstempel von Emmendingen. Die handschriftliche 4 ist der Botenlohn bis 15 k,m.
Dann noch eine Spätverwendung des Uhrradstempels vom 14.06.1863 auf Nachnahmebrief nach Neuershausen. Dazu der Nummernstempel 36 von Emmendingen auf der 3 Kreuzer Marke..
Gruß
Hubert
Hallo,
ab dem 01.01.1864 bis zum 14.08.1868 hatte Eichstetten eine Postable mit Emmendingen als Leitpostamt.
Nachstehend eine frühe Verwendung vom 23.01.1864. Der Brief wurde in Bötzingen in Oberschaffhausen in die Brieflade aufgegeben und gelang mit dem Landpostboten nach Eichstetten. Dort wurde der Postablagestempel als Durchgangsstempel abgeschlagen und der Brief zum Leitpostamt nach Emmendingen gegeben. Dort wurde die 3 Kreuzer Marke mit dem Nummernstempel 23 entwertet, bevor der Bried dann nach Kenzingen weitergeleitet wurde.
Dann noch eine Ganzsache aus der späten Phase der Postablage nach Breslau vom 30.04.1868. Nebe dem Postablagestempel ist auch der K2-Ortsstempel von Emmendingen abgeschlagen.
Gruß
Hubert
SASBACH (KAISERSTUHL) * * 8.6.1908
Ansichtskarte Gasthaus zur Ruine Limburg von Ludwig Strobel
Grüße
Hallo,
ab dem 15.08.1868 bekam Eichstetten eine sekbstständige Postexpedition und wurde zu einem der sog. "Späten Postorte".
der nachstehende Brief vom 07.10.1868 nach Endingen zeigt den nun verwendeten typischen K1-Ortsstempel.
Der nächste Wertbrief über 5 Gulden an denSänitäts-Soldat Friedrich Wiedermann vom 13.11.1870 mit dem K1.Ortsstempel ist ein recht seltener vorgedruckter Feldpostumschlag. Auf der Rückseite befinden sich 5 Wachssiegel "Reichsadler und H A D".
Gruß
Hubert
Hallo,
den badischen K1 kann ich auch nachverwendet auf Brustschildbelegen bis 31.03.1874 nachweisen.
Den nachfolgenden K1 der Reichspost habe ich mit einem Frühdatum vom 28.02.1875. Hier auf einem R-Brief nach Gottenheim Man beachte auch den R-Zettel mit der Nr. 2.
Deutlich schöner ist der Stempelabschlag aeinem R-Brief vom 26.02.1879.
Gruß
Hubert