So nach Nigel seinem 1781 bringe ich dann einen außer Konkurenz vom 27.August 1756. Aus Leipzig nach Coira (Italien). Zwar ist der Inhalt italienisch, konnte ihn aber trotzdem sinngemäß übersetzen lassen. Es geht um die Bitte doch weitere edle Seidentücher als "Geschenke" für die Geschäftskunden in Leipzig zu senden. Leider sind keine Postwege oder Porti angegeben. Ich weiß nicht wieviel der Brief kostet.
Gruss Totalo-Flauti.
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Wettbewerb: Der älteste Beleg
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Flauti, das 10 Jahre Limit nicht vergessen - also max. 1771
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Denis, da steht doch extra "außer Konkurrenz" bei Totalo im Beitrag. Und ich denke, die meisten möchten lieber einen 'regelwidrigen' Beleg sehen als gar keinen. Und so gerät der Thread wenigstens nicht in Vergessenheit....
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gilt das auch ??
Postschein aus Gotha 1778
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gilt, "Beleg" ist ja ein dehnbarer Begriff.
Und wenn hiermit eine Pistsendung belegt wird, ist es auch ein "Beleg".Nun sind wir bei 1778, der nächste darf bis max. 1768 gehen
@reichswolf: Sei nicht so pessimistisch, ich bin zuversichtlich, dass die Regel eingehalten werden kann, siehe regiduers Beispiel
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Na dann ab nach 1768 noch ein Postschein, aus Döbeln
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Tolle Belege regiduer. Ist der letzte Postschein mit Porot belegt? Rechts neben dem Siegel steht "Porto".
Gruss Totalo-Flauti -
Um meinen Beleg von 1756 zu legalisieren, hab ich noch einen vom 10.April 1761 gefunden. Geschrieben aus der Friedrichstadt bei Dresden und wieder an Herrn Peter de Thier aus Vervier bei Hodimont, "Kaufmann mit gutem Renomee". Die Adresse lautet "... ist zu erfragen ...gewölbe der Waage Schräge über. Leibzig". Dem Datum nach zu urteilen, muss es sich kurz nach der Frühjahrsmesse in Leipzig handeln.
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nun aber los, lass den von 1756 sehen...
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Schau Posting vom 07.04.2007. Leipzig - Coira. ist schon drin.
Gruss Totalo-Flauti -
Um mal wieder den Thread nach oben zu bringen, in der Hoffnung Ihr habt noch etwas zum Zeigen im Schrank drin, lege ich ein Schreiben vom 1.April 1735 auf. Es geht an das Chur- und fürstlich Sächsiche Consitorium zu Leipzig. So weit ich es entziffern konnte geht es um Kosten aus einem Verfahren das bereits 1724 seinen Anfang genommen hatte. Tja, die Amtsmühlen haben schon immer langsam gemahlen.
Gruss Totalo-Flauti -
Jetzt wieder ein Beleg entsprechend den Regeln vom 16.November 1752. Gesandt aus Leipzig an "Gottfried Hillbingen und Consorten in der (kann ich leider nicht entziffern) -stadt Waldenburg einzuhändigen". Leider sind keine Taxvermerke oder Stempel auf dem Brief. Ich nehme an, das der Brief mit einem Fuhrwerk nach Waldenburg (ca 80 km von Leipzig) kam.
Gruss Totalo-Flauti -
hallo,
ein schöner Brief
ich denke es heißt in der Anschrift ... Altstadt Waldenburg..
( Der Ort bestand sehr lange aus zwei Teilen )keine Tax vermerke ?
seh ich nicht unten eine kleine rote Null ??
und im Brief unten den Vermerk 2 SG 3Pfg bezahlt ?mfg
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@ regiduer
Ich dachte die Null vorne ist ein "Fettfleck" und habe diese nicht als Taxvermerk in Verbindung bringen können. Meinst Du wirklich? Sind ja noch zwei weitere (3 und R oder K) zu erkennen, leider etwas schwach. Ich habs noch mal angehängt.Für links unten konnte ich nur "2 Sgr. 3 Pf. habe ich von den letzten ...?... ?... bezahlen müssen so ich in Rechnung bringen werde."
Ich denke der Absender bezieht sich hier auf einen Vorgang vor diesem Brief. Den Inhalt selbst hab ich mir noch nicht weiter zu Gemüte geführt.Gruss Totalo-Flauti
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Mal ne Frage am Rande warum kann ich die letzten Belege als Anhang nicht sehen?
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Ich glaube das ist mein Fehler gewesen. Ich habe Platz schaffen wollen und dabei die ganzen Dateien vom Server geschmissen. Da muss ich mich wohl noch mal hinsetzen und alles wieder hochladen.
Gruss Totalo-Flauti. -
21.11.1848
HAB WOHL AUF DER FALSCHEN THREAD_SEITE NACHGELESEN
DACHTE WIR SIND HIER ERST IM 19.JH. ups
SORRYABER EIN SCHÖNER BELEG IS ES JA TROTZDEM
brief von Vevey über Zürich (stempel vom 23.11.48 ) nach Micheldorf bei Kirchberg in Oberösterreich
grüße,
Charly -
Auf geht's: Jetzt müssen nur noch acht Leute etwas zeigen, dann darf ich auch meinen ältesten Beleg einstellen (1677)!
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Hopla,
schade dass ich diesen Thread erst jetzt sehe...
Aber ich bin froh dass ich noch mit einiges beitragen kann. Ich bin mir aber nicht mehr sicher was der aktuelle Stand ist, da einige Belege nicht (mehr) mit Abbildungen zu sehen sind (?). Der älteste Beleg ist dann zur Zeit wohl der Postschein aus 1768.
Obwohl etwas gegen die Regeln, möchte ich eigentlich zuerst noch beitragen mit einem schönen Schnörkelbotenbrief vom 18ten Januar 1787.
Es handelt sich um ein Kondoleanzschreiben von Herzog Carl Wilhelm Ferdinand, Herzog von Braunschweig-Lüneburg, Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, an Herzog Friedrich von Sachsen-Hildburghausen zu Hildburghausen bei Coburg.
Als in 1780 der dann amtierende Herzog Ernst Friedrich III von Sachsen-Hildburghausen stirbt, ist sein Sohn Friedrich erst 17 Jarhe alt. Die Regierungsaufgaben werden dann von Friedrichs Onkel, Joseph Friedrich von Sachsen-Hildburghausen, wahrgenommen. Als er darauf in 1787 stirbt, nimmt der jetzt 24 Jahre alte Friedrich die Regierung auf sich.
In diesem Schreiben kondolliert Carl Wilhelm dem neuen Herzog mit dem Ableben seines Onkels, der zugleich der Uhrgroßonkel von Carl Wilhelm war.
Das Datum geht aus dem Inhalt hervor.Mit besten Grüßen,
Hans
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...um dann weiter zu gehen mit einem mit der braunschweigischen Landespost beförderter Portobrief vom 16ten November 1759. Das Datum geht aus dem Inhalt hervor, und werde ich dann morgen gleich mittels Scan einstellen.
Der Brief ging von Wolfenbüttel (siehe auch Rötel 'W' vorderseite) nach Königslutter, wurde einmal umkartiert (rechtsoben), und kostete dem Empfänger schließlich einen Gutengroschen (oben mitte).Dazu ein Brief vom 23ten August 1745, von Wickensen nach Braunschweig. Rechtsoben wieder die Kartierungsnummer. (Scan mit Datum wird nachgeholt.)
OK, jetzt warte ich erst mal wieder ab bis die Lücke zu 1724 überbrückt wird, damit ich wieder einen Beitrag machen kann. Ab 1655 könnte ich dann bis 1607 mitmachen. Warten wir erst mal ab.
Mit besten Grüßen,
Hans
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