Gravurtype

Farbe ist eher untypisch für eine Gravurtype - zu blass und Druck auch zu wenig klar. Aber für eine Diagnose (furchtbares Wort wie in einer Arztpraxis) muß man die Marke zwischen die Finger kriegen und schauen ob es wirklich HP oder MP ist

...ja, denke ich auch. Ist, wie gesagt wahrsch. HP.

was anderes: der Knick im zweiten K sieht witzig aus, hab ich noch nie gesehen oder schau ich zu ungenau?

Dieser Knick(gebogen) wie Du es bezeichnest ist normalerweise das Erkennungsmerkmal einer Type 3 Kreuzer1a1
wenn die Marke nicht eine 7. Adlerschwinge aufweisen würde (wenn es
eine ist) könnte man an eine Vorstufe des Negativfleckes der 1a1 denken.Ist nur so eine Überlegung von mir, diese kommt in den Farben blaßkarmin,karmin,rosakarmin und ziegelrot vor.
zum späten Druck der Platte 1 Bild
erich

..servus Erich,

also haben wir hir zwei Merkmale, das erste (gebogenes K) deutet auf die Ia1 hin und das zweite (Farkfleck über U des Kreuzer) sollte dann Ib sein.

Den Hinweis mit dem Negativfleck verstand ich nicht...

Grüße
tractatus

servus Tractatus
nun der Negativ/Fleck ist ein sehr seltener Plattenfehler auf 1a1,
also ich habe noch keine 1b mit gebogenen 2.K gesehen,was aber nicht viel bedeuten soll die 3 1b hatt einen langen geraden Abstrich
des K,da dieser Plattenfehler wodurch auch immer entstanden er sein mag Abnützung des Stöckels oder Veschmutzung,Ausnahme bei Ausbrechen des Materials an dieser Stelle auch eine Vorstufe des Fehlers aufweisen müsste.(ist aber nur meine pers.Meinung)
den Negativfleck auf 1a1 siehe Bild aus Huber&Wessely da ich kein Origenal selber besitze

erich

bei eBay ist gerade so eine Ähnliche um 185 Euronen verkauft worden
zu spät beboten obs wirklich der Negativfleck war auf jedenfall so ähnlich.

wieder etwas gelernt ! Negativfleck also.

naja, meine Literatur ist ja noch dünn gesät, aber ich schau sehr darauf das zu verbessern.

Ich habe die Marke von dem schön öfter erwähnten Bekannten, beim letzten Besuch hab ich sie mir geborgt, angeregt durch eure Gravurdiskussion. Da ich keine solche hatte, hab ich dort nachgesehen und diese dann entdeckt.

Sodenn, das 1850er Thema ist ja seeehr umfassend, da kommt mir ein Gedanke...

weil es gerade hierher passt
ein Briefstück mit abgeschnittenen Ecken , der Postler hatt zeit gehabt sich Seine eigene Variante zu schnippeln

Es würde mich interessieren, als was ihr diese Marke einstufen würdet ...

Dürfte eine Gravurtype 2:1 oder 2:0 sein.Diese Einstufung liegt aufs erste nahe, wenn das Papier nicht verdächtig dünn wäre.

thanks